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Johannes Block 17 November 1894 in Buschdorf 26 Januar 1945 bei Kielce Polen war ein deutscher Offizier zuletzt General der Infanterie im Zweiten Weltkrieg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBlock trat zu Beginn des Ersten Weltkriegs am 13 August 1914 als Freiwilliger in das Mansfelder Feldartillerie Regiment Nr 75 der Preussischen Armee ein Mitte Oktober 1914 wurde er zur 1 Artillerie Munitions Kolonne des IV Armee Korps ins Feld uberwiesen Von dort folgte am 15 Februar 1915 seine Versetzung in das Fusilier Regiment General Feldmarschall Graf Blumenthal Magdeburgisches Nr 36 Wahrend der Stellungskampfe in Flandern wurde Block am 27 April 1915 verwundet Nach knapp zweimonatigen Aufenthalt im Lazarett kam er zum I Ersatz Bataillons seines Regiments und wurde dann Mitte Juli 1915 in das II Ersatz Bataillon des 1 Masurischen Infanterie Regiments Nr 146 versetzt Von September bis November 1915 absolvierte Block einen Fahnenjunker Kursus in Doberitz Anfang Dezember 1915 wurde er wieder zum Regiment an die Ostfront uberwiesen und hier zunachst zum Fahnrich ernannt sowie am 11 Mai 1916 zum Leutnant befordert Mitte November 1915 erkrankte Block und war daraufhin die kommenden Monate dienstunfahig Erst im Marz 1917 kehrte er zum Ersatz Bataillon des Regiments zuruck und wurde von dort Anfang Mai 1917 in das Reserve Infanterie Regiment Nr 208 versetzt Ab 20 Mai 1917 fungierte Block als Fuhrer der Sturmabteilung des I Bataillons Bei den Stellungskampfen vor Verdun wurde Block am 18 Juli 1917 verwundet und kam dann nach Lazarettaufenthalt und Gesundung am 6 November 1917 wieder in das 1 Masurische Infanterie Regiment Nr 146 Hier wurde er in der Folgezeit als Fuhrer der Minenwerfer Abteilung des I Bataillons eingesetzt Von Anfang Juni bis zu einer erneuten Erkrankung Mitte Juli 1918 kommandierte man Block als Leiter und Instruktionsoffizier eines Ausbildungskurses fur turkische Truppen bei der Heeresgruppe Yildirim Nach seiner Wiederherstellung setzte man ihn ab 10 Oktober 1918 als Adjutant des II Bataillons ein Nach dem Waffenstillstand von Compiegne wurde Block in Konstantinopel interniert und trat mit den restlichen Teilen seines Regiments Ende Januar 1919 die Heimreise an Nach der Demobilisierung in Wilhelmshaven und der Auflosung des Regiments bildete sich ein Freiwilligen Schutzenkorps Block schloss sich dem Freikorps als Adjutant an und wurde dann in das Reichswehr Schutzen Regiment 40 ubernommen Zum 1 Oktober 1920 wurde er in das Infanterie Regiment 2 versetzt Am 21 September 1923 kommandierte man Block zum II Lehrgang an die Infanterieschule Munchen Hier beteiligte er sich am 9 November 1923 beim Marsch auf die Feldherrnhalle am Hitlerputsch Wegen dieser Teilnahme musste Block sich spater zur Verantwortung ziehen lassen und wurde zum 31 Mai 1924 aus der Reichswehr verabschiedet Nach der Machtubernahme Hitlers wurde er 1934 bei der neuen Wehrmacht als Hauptmann wieder aktiviert Mit 1 August 1938 zum Oberstleutnant befordert wurde er am 14 Marz 1940 zum Kommandeur des Infanterie Regiments 202 ernannt mit welcher er am West und Ost Feldzug teilnahm Am 1 August 1941 zum Oberst befordert ubernahm er am 15 Mai 1942 mit der Fuhrung der 294 Infanterie Division beauftragt und mit Wirkung vom 1 September zum Generalmajor und am 22 November zum Kommandeur dieser Division ernannt Zum 1 Januar 1943 erfolgte seine Beforderung zum Generalleutnant Fur den Einsatz seiner Truppen bei den Abwehrkampfen im Raum Kriwoj Rog wurde er am 22 November 1943 mit dem Eichenlaub zum Ritterkreuz ausgezeichnet Am 1 April 1944 ubernahm er kurzfristig die stellvertretende Fuhrung des VIII Armeekorps und am 25 April jene des XIII Armee Korps Am 5 Juni wurde er mit der Fuhrung des LVI Panzer Korps beauftragt und am 1 Juli 1944 zum General der Infanterie befordert Am 15 Juli 1944 folgte die Ernennung zum Kommandierenden General des LVI Panzerkorps das am Mittelabschnitt der Ostfront eingesetzt war Nach Beginn der sowjetischen Weichseloffensive im Januar 1945 im Raum Radom abgeschnitten fiel General Block bei den Ruckzugskampfen seiner Truppen Auszeichnungen BearbeitenEisernes Kreuz 1914 II und I Klasse 1 Verwundetenabzeichen 1918 in Schwarz 1 Eiserner Halbmond 1 Bulgarischer Militarorden fur Tapferkeit IV Klasse II Stufe 1 Blutorden Spange zum Eisernen Kreuz II und I Klasse Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes mit Eichenlaub 2 Ritterkreuz am 22 Dezember 1941 Eichenlaub am 22 November 1943 331 Verleihung Literatur BearbeitenDermot Bradley Hrsg Die Generale des Heeres 1921 1945 Die militarischen Werdegange der Generale sowie der Arzte Veterinare Intendanten Richter und Ministerialbeamten im Generalsrang Band 2 v Blanckensee v Czettritz und Neuhauss Biblio Verlag Osnabruck 1993 ISBN 3 7648 2424 7 S 16 18 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d Rangliste des Deutschen Reichsheeres Hrsg Reichswehrministerium Mittler amp Sohn Berlin 1930 S 180 Veit Scherzer Ritterkreuztrager 1939 1945 Die Inhaber des Eisernen Kreuzes von Heer Luftwaffe Kriegsmarine Waffen SS Volkssturm sowie mit Deutschland verbundete Streitkrafte nach den Unterlagen des Bundesarchivs 2 Auflage Scherzers Militaer Verlag Ranis Jena 2007 ISBN 978 3 938845 17 2 S 225 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 7 November 2017 PersonendatenNAME Block JohannesKURZBESCHREIBUNG deutscher Offizier zuletzt General der Infanterie im Zweiten WeltkriegGEBURTSDATUM 17 November 1894GEBURTSORT Buschdorf bei Halle Saale STERBEDATUM 26 Januar 1945STERBEORT bei Kielce Polen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johannes Block Offizier amp oldid 189138456