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Johann Wilhelm Christian Bruhl 25 Dezember 1757 in Weimar 7 September 1806 anderes Datum 6 September 1806 in Marburg war ein deutscher Mediziner und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJohann Wilhelm Christian Bruhl war der Sohn des Hof Stuckateurs Johann Michael Bruhl und dessen Ehefrau Christine Dorothea geb Werner Nach einem Umzug der Familie nach Kassel erhielt er erst Unterricht von Privatlehrern bevor er das Padagogium und das dortige Collegium Carolinum besuchte er war unter anderem ein Schuler von Johann Matthias Matsko in Mathematik und Astronomie Johann Gottlieb Stegmann in Logik Metaphysik und Physik Christian Konrad Wilhelm von Dohm in Statistik und Kameralwissenschaft Carl Prizier 1726 1781 in Chemie und Mineralogie Johann Jacob Huber 1707 1778 in Anatomie und Knochenlehre Georg Wilhelm Stein in Wundarznei und Christoph Heinrich Bottger 1737 1781 in Krauterkunde bei Dietrich Tiedemann horte er uber Horaz und bei Justus Friedrich Runde uber Tacitus de moribus Germanorum Er studierte ab 1777 an der Universitat Gottingen Medizin und horte Vorlesungen bei Heinrich August Wrisberg und Johann Friedrich Blumenbach in Naturgeschichte und Osteologie der aber auch besonderen Wert auf die Ausbildung als Geburtshelfer gelegt hatte 1 bei Johan Andreas Murray horte er Vorlesungen zu Pharmazie Arzneikunde und Kinderkrankheiten bei Johann Friedrich Gmelin zu theoretische und Experimental Chemie bei Ernst Johann Friedrich Stromeyer 1750 1830 uber Pathologie bei Ernst Gottfried Baldinger uber Semiotik bei August Gottlieb Richter zu Heilkunde und Wundarznei Georg Christoph Lichtenberg vermittelte in physikalischen Versuchen und beim Bibliothekssekretar Eberhard Gottlob Glandorf 1750 1794 erlernte er die englische Sprache Eine weitere einjahrige Ausbildung erhielt er im Accouchier Hospital zum Kreuz Er promovierte mit seiner Inaugural Dissertation de pabulo vitae am 10 Juli 1781 an der Universitat Marburg zum Dr med und praktizierte anschliessend als Arzt und Geburtshelfer in Kassel nachdem er dort eine weitere Ausbildung bei Georg Wilhelm Stein erhalten hatte und im dortigen Accouchier und Waisenhaus tatig war Am 10 September 1784 wurde er Prosektor am Anatomischen Theater in Kassel bevor er am 18 Februar 1785 als ordentlicher Professor der Medizin an die Medizinische Fakultat des Collegium Carolinum in Kassel berufen wurde Zum Sommersemester 1786 wurde er als ordentlicher Professor der Medizin Prosektor der Anatomie und auch Professor der Pathologie an die Universitat Marburg berufen nachdem Wilhelm IX beschlossen hatte die Halfte der Kasseler Dozenten an die Universitat Marburg zu versetzen 2 seine Antrittsvorlesung hielt er am 15 August 1785 dazu wurde er am 24 Januar 1786 auch ordentlicher Professor der Entbindungskunst seine Antrittsvorlesung erfolgte am 6 Mai 1786 In der Zeit von 1786 bis 1806 hielt er Vorlesungen zu Anatomie Physiologie und Entbindungskunst 1791 und 1796 war er Dekan der Medizinischen Fakultat und 1794 Prorektor der Universitat Marburg Zu seinen Studenten gehorten unter anderem Johann Adam Braun und Friedrich Tiedemann 3 den er auch besonders forderte Er wurde am 25 Oktober 1803 Direktor des Accouchierinstituts 4 und 1804 alleiniger Direktor des Anatomischen Instituts dazu fuhrte er eine Zeit lang ein Privathospital hospital des accouchements Seit dem 25 Marz 1787 war er mit Amalie Elisabeth Susanne 7 November 1770 in Marburg Tochter des Orientalisten Johann Wilhelm Schroder verheiratet Schriften Auswahl BearbeitenDe pabulo vitae ceu de materia cui cum animalia tum vegetabilia vitam debent ac nutritionem Marburg 1781 De generaliori temperamentorum doctrina pauca disseruntur Marburg 1795 Literatur BearbeitenJohann Wilhelm Christian Bruhl In Grundlage zu einer hessischen Gelehrten und Schriftsteller Geschichte 13 Band Kassel 1802 Franz Gundlach Catalogus professorum academiae Marburgensis 1 Von 1527 bis 1910 Elwert Marburg 1927 Nr 351 Weblinks BearbeitenBruhl Johann Wilhelm Christian Hessische Biografie Stand 6 September 2021 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Johann Wilhelm Christian Bruhl In Marburger Professorenkatalog online Einzelnachweise Bearbeiten E Kallius und F Heiderich Hrsg Ergebnisse Der Anatomie und Entwicklungsgeschichte Band 25 Bergmann Munchen 1924 S 798 Marita Metz Becker Der verwaltete Korper die Medikalisierung schwangerer Frauen in den Gebarhausern des fruhen 19 Jahrhunderts Campus Verlag 1997 ISBN 978 3 593 35747 8 google de abgerufen am 27 Mai 2020 Deutsche Biographie Tiedemann Friedrich Deutsche Biographie Abgerufen am 27 Mai 2020 Der Biograph Darstellung merkwurdiger Menschen der 3 letzten Jahrhunderte fur Freunde historischer Wahrheit und Menschenkunde Buchh d Halleschen Waisenhauses 1807 S 520 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Normdaten Person GND 1106119886 lobid OGND AKS VIAF 106146937868613832834 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bruhl Johann Wilhelm ChristianKURZBESCHREIBUNG deutscher Mediziner und HochschullehrerGEBURTSDATUM 25 Dezember 1757GEBURTSORT WeimarSTERBEDATUM 6 September 1806 oder 7 September 1806STERBEORT Marburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Wilhelm Christian Bruhl amp oldid 239549891