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Johann Moritz Heinrich Gericke 9 Oktober 1748 in Hamburg 21 Dezember 1826 ebenda war ein deutscher Gymnasiallehrer und Rektor Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Familie 1 2 Werdegang 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Johann Peter Gericke 1755 Familie Bearbeiten Johann Moritz Heinrich Gericke war der alteste Sohn des aus Berlin stammenden Predigers Johann Peter Gericke der 1747 von der Stelle eines Adjunkts in Altona zur Michaeliskirche in Hamburg berufen wurde und dessen Ehefrau Johanna Katharina geb Brunning Er hatte noch zwei Bruder Johann Conrad Gericke 10 Marz 1750 in Hamburg 25 Oktober 1816 Konsistorialrat und Hofprediger in Hannover Johann Ludwig Gericke 16 Januar 1752 in Hamburg 23 September 1824 ebenda Doktor der Medizin in Hamburg 1785 heiratete er Sophia Maria geb Dannemann gemeinsam hatten sie einen Sohn 1790 1813 der in der Hamburger Burgergarde bei den Kampfen gegen die Franzosen fiel Johann Moritz Heinrich Gericke fand seine letzte Ruhe auf dem Friedhof Ohlsdorf in Hamburg 1 Werdegang Bearbeiten Johann Moritz Heinrich Gericke erhielt gemeinsam mit seinen Geschwistern Privatunterricht im Elternhaus bis er mit seinen Brudern 1762 zum Johanneum heute Gelehrtenschule des Johanneums kam und dort gleich in der Prima aufgenommen wurde er hatte unter anderem Unterricht beim damaligen Rektor Johann Samuel Muller Ostern 1767 kam er dann an das Akademische Gymnasium in Hamburg und hatte Unterricht bei Hermann Samuel Reimarus Johann Wunderlich 1708 1778 2 Professor fur praktische Philosophie und Moral Gottfried Schutze 1719 1784 Johann Heinrich Vincent Nolting und Johann Georg Busch Ostern 1770 begann er mit einem Studium der Rechtswissenschaften an der Universitat Gottingen und besuchte die Vorlesungen unter anderem bei Johann Stephan Putter Georg Ludwig Bohmer Johann Heinrich Christian von Selchow und Georg August Spangenberg Aus gesundheitlichen Grunden unterbrach er sein Studium und hielt sich fur sechs Monate in seinem Elternhaus auf bis er 1774 an die Universitat zuruckkehrte und mit seiner Dissertation Theses inaugurales excerptae dissertationi de deposito ejusque restitutione zum Lizenziat beider Rechtswissenschaften promovierte Einige Jahre nach seiner Ruckkehr nach Hamburg verstarb sein ehemaliger Lehrer Johann Wunderlich sodass sich Johann Moritz Heinrich Gericke mit dem Aufsatz Versuch einer allgemeinen Abhandlung vom der Beschaffenheit und Anwendung der Erholungen nach moralischen Grundsatzen gemeinsam mit seinem Freund Johann Arnold Amsinck 1750 1782 3 um dessen Nachfolge bewarb Die Wahl fiel darauf allerdings auf seinen Freund der jedoch bereits 1782 verstarb worauf er sich mit dem Aufsatz Versuch einer allgemeinen Abhandlung vom Patriotismus um dessen Nachfolge bemuhte und am 10 September 1782 4 zum Professor der praktischen Philosophie gewahlt wurde Fur seine Vorlesungen erarbeitete er eine Enzyklopadie der praktischen Philosophie die er jedoch nicht drucken liess Zur Philosophie trug er auch abwechselnd zur Geschichte und Literatur der Philosophie zur systematischen Ubersicht der ganzen Philosophie in Hinsicht auf Begriff Idee Grenze und Nutzen fur die Gelehrsamkeit und fur das Leben sowie zum Naturrecht nach Ludwig Hopfner und philosophische Moral nach Johann August Eberhards Sittenlehre vor 1786 schrieb er einen Nekrolog zum damaligen Hamburger Burgermeister Albert Schulte Von 1824 bis 1825 ubte er zum achten Mal das Amt des Rektors aus Zu seinen Schulern gehorte unter anderem der spatere Astronom Johann Franz Encke 5 Schriften Auswahl BearbeitenTheses inaugurales excerptae dissertationi de deposito ejusque restitutione Gottingen 1774 Praemissa Commentationis de instauratione imperii Romani sub Carolo M et Ottonibus facta eiusque effectibus Officina E A Rosenbusch Gottingen 1774 Versuch einer allgemeinen Abhandlung von der Beschaffenheit und Anwendung der Erholungen nach moralischen Grundsatzen Hamburg 1778 Versuch einer allgemeinen Abhandlung vom Patriotismus 1782 Burgermeister Albert Schulte 1786 Index praelectionum in Gymnasio Hamburgensium Academico Hamburg 1818 Literatur BearbeitenJohann Moritz Heinrich Gericke In Christoph Weidlich Biographische Nachrichten von den jetztlebenden Rechts Gelehrten in Teutschland 3 Band Halle 1783 S 93 Digitalisat Johann Moritz Heinrich Gericke In Neuer Nekrolog der Deutschen 4 Jahrgang 2 Teil 1826 Ilmenau 1828 S 618 630 Digitalisat Johann Moritz Heinrich Gericke In Hans Schroder Lexikon der hamburgischen Schriftsteller bis zur Gegenwart 2 Band Hamburg 1854 S 465 Digitalisat Weblinks BearbeitenJohann Moritz Heinrich Gericke In Dozenten des Akademischen Gymnasiums in Hamburg 1613 1883 In Universitat Hamburg Digitalisat Einzelnachweise Bearbeiten Joh Moritz Heinrich Gericke in BillionGraves Headstones BillionGraves Abgerufen am 25 September 2022 Friedrich August Eckstein Nomenclator Philologorum 2022 ISBN 978 3 368 22058 7 google de abgerufen am 25 September 2022 Hans Schroder Lexikon der hamburgischen Schriftsteller bis zur Gegenwart Abbatz Dassovius Perthes Besser u Mauke 1851 google com abgerufen am 25 September 2022 Johann Theodor Reinke Hamburgischer Staats Kalender auf das Jahr Christi 1825 Nestler amp Melle 1825 google de abgerufen am 25 September 2022 Carl Christian BRUHNS Johann Franz Encke Sein Leben und Wirken Bearbeitet nach dem schriftlichen Nachlass mit einem Portrait etc E J Gunther 1869 google com abgerufen am 25 September 2022 Normdaten Person GND 122406893 lobid OGND AKS LCCN no2013091010 VIAF 35337644 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gericke Johann Moritz HeinrichALTERNATIVNAMEN Gericke Johannes Mauritius Henricus Gericke Ioannes Mauritius Henricus Gericke Johann Moriz Heinrich Gericke Joh Moritz Heinrich Gericke J Mr H Gerike Ioh Moriz Heinrich Gericke Jo Maur H Gericke J M H Gericke Johann M KURZBESCHREIBUNG deutscher Gymnasiallehrer und RektorGEBURTSDATUM 9 Oktober 1748GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 21 Dezember 1826STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Moritz Heinrich Gericke amp oldid 232794757