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Johann Michael Franz Birnbaum 19 September 1792 in Bamberg 14 Dezember 1877 in Giessen war ein deutscher Rechtswissenschaftler und Dramatiker Johann Michael Franz Birnbaum 1792 1877 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Jugendjahre bis zum Studium 1792 1811 1 2 Studium 1811 1815 1 3 Birnbaums Zeit in Lowen 1817 1830 1 4 Birnbaums Zeit in Bonn Freiburg und Utrecht 1 5 Lebensabend in Giessen 2 Familie 3 Zum Werk Uber das Erforderniss einer Rechtsgutverletzung zum Begriff des Verbrechens 1834 4 Politische Betatigung 5 Veroffentlichungen Auszug 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJugendjahre bis zum Studium 1792 1811 Bearbeiten Am 19 September 1792 unter der Regentschaft des Furstbischofs Franz Ludwig von Erthal wurde Johann Michael Franz Birnbaum als einundzwanzigstes Kind in Bamberg geboren Seine Eltern waren der Tafeldecker am Hof des Bischofs von Bamberg Johann Georg Birnbaum und dessen Ehefrau Maria Anna Neubauer Wenngleich schon viele seiner Geschwister nicht mehr im Elternhaus lebten so war seine Jugend doch von Enge und Armlichkeit gepragt Am 22 April 1806 verstarb der Vater des damals 14 jahrigen Birnbaum Dies fuhrte zu einer weiteren Verschlechterung der Situation und der Lebensverhaltnisse 1 Birnbaum selbst schrieb dazu in sein Tagebuch Hier hatte ich das Ungluck meinen biederen deutschgesinnten redlichen Vater zu verlieren 2 Von diesem Zeitpunkt an musste Birnbaum die Mittel fur seinen Unterhalt und vor allem fur seine schulische und spater die akademische Laufbahn selbst bestreiten ein Problem das ihn noch lange verfolgen sollte denn noch seine lang ersehnte Doktorarbeit sollte sich zeitlich weit verzogern weil ihm die notigen Mittel fur den Lebensunterhalt fehlten Um seine Schule zu finanzieren arbeitete er als Nachhilfelehrer in Bamberg und verschaffte damit sogar seiner Mutter und seinen Geschwistern ein kleines Auskommen Aber die folgende Zeit auf dem Gymnasium fuhrte den jungen Birnbaum an eine humanistische Bildung heran gepragt von alten Sprachen aber auch von Mathematik und Naturwissenschaften In diesem Milieu der geistigen Offenheit ausserhalb des beengten und arbeitsintensiven Elternhauses konnte die Liebe Birnbaums zu den gelauterten Ansichten uber Philosophie und Philologie 3 sich entwickeln Er zeichnete sich auch als bester Schuler seines Gymnasiums aus und erbrachte sehr gute Leistungen 3 Dies und der enge Kontakt zu seinen Lehrern 4 fuhrten zu Birnbaums geistiger Entwicklung die unabdingbare Voraussetzung fur seine strafrechtstheoretischen Theorien war Studium 1811 1815 Bearbeiten Wieder einmal hemmten die finanziellen Moglichkeiten Birnbaums Entwicklung und Wissensfortschritt Erst 1811 konnte er dank Vermittlung einflussreicher Freunde das Studium an der Universitat Erlangen beginnen Anfangs war der Weg zum Recht aber noch sehr unsicher und eher von der Idee Philologie zu studieren uberdeckt Aber Birnbaum besuchte am 15 November eine Vorlesung des Pandektisten Christian Friedrich von Gluck und schrieb daraufhin in sein Tagebuch Die Gelehrsamkeit dieses Mannes und sein lebhafter Vortrag setzen mich in Erstaunen ich gewann gleich in den ersten Tagen eine entschiedene Liebe zur Jurisprudenz 5 Dieser Moment kann sicherlich gleichsam als Geburtsstunde seiner Zuneigung zum Recht betrachtet werden eine Liebe die 66 Jahre halten sollte An dieser Stelle darf aber auch nicht unberucksichtigt bleiben dass sich Birnbaum als Romantiker sah und immer wieder poetische Arbeiten verfasste Fragt man sich nun in welchem Zusammenhang dies mit den strafrechtshistorischen Werken steht so wird sehr schnell deutlich dass seine Arbeiten auch immer Teil seiner Selbst waren und damit den Menschen Birnbaum spiegeln Und ein grosser Teil dieses Menschen war ein Poet und Dramatiker Daher schrieb und veroffentlichte Birnbaum in dieser Zeit auch einige Gedichte und ein Drama mit dem Titel Der Schicksalsspruch Arbeiten im Tone vaterlandischer Begeisterung die die Jugend in jenen Jahren beherrschte 6 oder sein Hauptwerk dieser Zeit die Trilogie Adalbert von Babenberg 7 Mit dem Jahr 1813 kam es zum entscheidenden Wendepunkt in Birnbaums Leben der Wechsel an die Universitat Landshut Damit einher ging auch die Moglichkeit bei Juristen wie Paul Johann Anselm von Feuerbach Carl Joseph Anton Mittermaier und Friedrich Carl von Savigny zu studieren Aber es sind nicht nur die Personen die eine Personlichkeit pragen es ist auch stets die Zeit und die Geschichte die eine Personlichkeit formen und ihr Gestalt geben Landshut war eine Stadt die stetig von kriegerischen Unruhen in der Zeit der osterreichisch franzosischen Kriege beeinflusst wurde Osterreich erklarte Frankreich 1809 den Krieg 8 und nachdem sich Bayern in dessen Herrschaftsbereich sich Landshut befand auf die Seite der Osterreicher geschlagen hatte wurde es mehrfach von franzosischen Truppe durchzogen Sicherlich hat dies sowohl den universitaren als auch den alltaglichen Betrieb stark beeintrachtigt Diese Atmosphare war gerade dazu geschaffen die nationale Identitat zu starken und aus der Unformigkeit herauszulosen Vor allem das Schauspiel im Bamberger Theater Deutsche Treue 7 fesselte die Bayern Dieser Jubel aus dem Theater ging auf die Strassen uber und erfasste auch die Stadt Landshut mit einer nationalen Euphorie Birnbaum selbst berichtet dass Freude und freudige Mittheilung der erlebten und gemeldeten Ereignisse berauschend auf sein Gemuth wirkten 9 Diese Freude wurde in studentische Freizeitaktivitat transferiert und Birnbaum lebte ein ausgelassenes Studentenleben und widmete sich nach wie vor seiner Dichtkunst Die sicherlich folgenreichste Begegnung Birnbaums die Begegnung mit Carl Joseph Anton Mittermaier 1787 1867 gab weitere und neue Impulse Obwohl Mittermaier nur funf Jahre alter als Birnbaum war wirkte er bereits seit 1810 als Professor der Rechte an der Universitat Landshut Die sich daraus entwickelnde Freundschaft hielt trotz einiger fachlicher Kontroversen ein Leben lang und beeinflusste Birnbaum wie keine zweite Mittermaier zeichnete sich vor allem durch seine vergleichende Rechtswissenschaft 10 aus Den Blick selber aus dem Naturrecht kommend auf fremde Rechtsordnungen zu richten und die Vorstellung nur in dem Vergleich der Rechte den Gesichtskreis der Gesetzgebung zu erweitern waren der zentrale Denkansatz Mittermaiers 11 Dennoch ging Mittermaier nie von dem Prinzip aus welches absolut und unbedingt den Zugang zur Wahrheit und Gerechtigkeit erschliesst 12 Dieser Drang immer weiter nach neuem zu forschen selbst wenn er als Naturrechtler von dem naturgegeben richtigen Gesetz ausgehen konnen musste war eine Eigenschaft die Birnbaum fesselte und auch seine Forschung und Lehre pragte Es war nicht weniger als die Entschlossenheit zwischen festgefugten Anschauungen eine selbstandige geistige Position zu behaupten 13 Am 1 September 1814 schloss Birnbaum sein Studium in Landshut mit dem ersten juristischen Staatsexamen ab und stand danach wie schon oft in seinem Leben mittellos da 1815 konnte er dann mit seiner juristischen Dissertation zur Erreichung des Doktortitels beginnen 14 Diese Arbeit nun wird sehr kontrovers beurteilt Wahrend Gareis von einer glanzenden Disputation spricht die das vollste juristische Interesse verdien e 15 schreibt das Neue Archiv fur Criminalrecht Recens sieht nicht ein warum der Verf so uberflussig weit ausgeholt hat dagegen steht er nicht an die zweite Abtheilung trefflich gearbeitet zu nennen 16 Nichtsdestotrotz vertrat Birnbaum die Ansicht das Verdienstliche lieg e immer in dem Bestreben mit innerer Uberzeugung zu schreiben und solle diese auch irre leiten so schein e es immer besser durch das Befolgen eigener Ansichten zu irren als durch das blonde Nachbeten fremder unbewusst und zufallig auf die Bahn des Rechten zu kommen 17 Diese Einstellung zu nahezu allen Bereichen seines Lebens fuhrte auch dazu dass Birnbaum nach seiner Promotion zuerst den Weg nach Bamberg suchte und in dem mittlerweile 23 Jahrigen auf ein Neues der Widerstreit zwischen der Jurisprudenz und der Poesie entflammte Erst mit der Zeit und mit festen Anstellungen als Hofmeister musste Birnbaum seine poetischen Werke aufgeben und sich ganz der Jurisprudenz widmen Birnbaums Zeit in Lowen 1817 1830 Bearbeiten Warum es Birnbaum nun an die Reichsuniversitat Lowen verschlug ist nicht abschliessend geklart Klar ist jedoch dass der erst 24 jahrige Birnbaum eine Professur in Lowen angeboten bekam Gareis vermutet dass er durch die Vermittlung des diplomatischen Agenten des Hauses Nassau Oranien den Freiherrn von Gagern 18 den er im Hause der Familie von Westphalen kennenlernte den Kontakt zu den Niederlandern und damit auch die Moglichkeit dieser Professur erlangte Zweifelsohne mag dies forderlich mithin notwendige aber sicher nicht hinreichende Bedingung fur die Berufung gewesen sein So bleibt also nur zu vermuten dass Birnbaum lediglich als Ersatzmann fur gute Wissenschaftler kam die eigentlich der neugegrundeten Universitat Ansehen verschaffen sollte 19 Dieser ursprungliche Nachteil sollte sich aber noch zum Vorteile verkehren So waren die teutschen Lehrer das Medium zwischen Hollandern Flamandern und Franzosen 20 Wie sich dann herausstellte war es gerade Birnbaum der eine enorme Anpassungsfahigkeit bewies was Sprache 21 und Lehrtatigkeit anging So wurde aus der Notlosung Birnbaum ein Segen fur die Universitat In dieser Zeit zeichnete er sich auch gerade durch seine Schule bei Mittermaier aus Birnbaum kam uber Mittermaier zum rechtsvergleichenden Arbeiten und kannte somit sowohl die inlandische als auch auslandische Rechtsordnungen gut So uberrascht es nicht dass er trotz seiner geringen akademischen Erfahrung mit der Begutachtung des Entwurfes eines neuen niederlandischen Strafgesetzbuches betraut wurde Im Jahre 1822 23 und 1824 25 zum Rektor der Reichsuniversitat Lowen gewahlt strebte Birnbaum danach einen Austausch mit den umliegenden Universitaten zu erreichen Seine Zeit in Lowen schloss mit dem Orden vom Niederlandischen Lowen im Jahre 1829 22 Diese Arbeit brachte es auch mit sich dass sich Birnbaum ganzlich von der Dichtkunst entfernte und zugleich endlich uber ein geregeltes und fur ihn auch ausreichendes Einkommen verfugte Das ihm zu Verfugung stehende Geld nutzte er unter anderem fur Reisen nach Deutschland in die Schweiz spater auch nach Frankreich Italien und Ungarn Diese multilinguale und intereuropaische Reiseroute brachte Birnbaum personliche und akademische Bekanntschaften Nicht zuletzt seine spatere Ehefrau Clara Wilhelmine Laumayer lernte er auf diesem Wege 1823 kennen und heiratete sie 1824 Wissenschaftlich verbrachte Birnbaum die ersten Jahre in Lowen sehr unproduktiv Erst ab 1826 begann er zu veroffentlichen und seine und die Arbeiten von Fachkollegen in der eigens gegrundeten Zeitschrift Bibliotheque du jurisconsulte et du publisciste zu veroffentlichen Birnbaums Zeit in Bonn Freiburg und Utrecht Bearbeiten Im Jahr 1830 verliess Birnbaum endgultig die Niederlande und begab sich nach Bonn 23 Durch die koniglich preussische Regierung mit Rechten ausgestattet begann Birnbaum an der Friedrich Wilhelm Universitat zu Bonn Vorlesungen zu halten Sein breites Repertoire an rechtsvergleichendem Wissen brachte ihm diese Stellung ein sehr zum Leidwesen seiner professoralen Kollegen die in ihm mehr einen Konkurrenten als einen Fachkollegen sahen Der immerhin erst 38 jahrige Birnbaum war mittlerweile auch in Deutschland ein bekannter Strafrechtslehrer geworden und drohte den angestammten Professoren die Zuhorer zu entlocken 24 Aufgrund der so angespannten Lage verbrachte Birnbaum nur zwei Jahre in Bonn und nahm einen Ruf in Freiburg i Br an Akademisch bleibt aus dieser Zeit festzuhalten dass Birnbaum sich sehr aktiv dem Zivil und offentlichen Recht widmete etwas was er bisher noch nicht getan hatte Die nachfolgende Zeit in Freiburg i Br nahm Birnbaum aus wirtschaftlichen Uberlegungen heraus an Mit der Annahme des Rufes nach Freiburg war ausserdem die Erteilung des Titels eines grossherzoglichen Hofrates 25 verbunden Das Jahresgehalt war dort auf 2000 Niederlandische Gulden gesetzt und somit 800 Gulden hoher als in Bonn Beachtenswert ist auch hier die Tatsache dass Birnbaum von Beginn an grosse Probleme mit seinen Kollegen hatte Auch hier wurde seine Stellung wie bereits in Bonn kritisch betrachtet Selbst ehemalige Freunde wendeten sich nun gegen Birnbaum Wenn auch seine Beitrage in der Freiburger Zeit nicht so zahlreiche waren wie in Bonn ist doch sein wichtigstes Werk Uber das Erforderniss einer Rechtsverletzung zum Begriffe des Verbrechens in Freiburg entstanden Durch ihn erhielt die Strafrechtslehre den Anstoss die formalistische Abstraktion bei Bildung des Verbrechensbegriffes zu uberwinden 26 Auch seine beiden anderen Schriften aus der Freiburger Zeit 27 belegen welch geistige Scharfe und Bildung sich Birnbaum in den Jahren zuvor angeeignet hatte Fundierte Kenntnisse aus dem romischen dem franzosischen und dem englischen Strafrecht fliessen in diese Werke ein die allerdings kaum Rezeption gefunden haben und daher noch weniger Beachtung fanden als das themengebende Werk Nach Beendigung seiner Zeit in Freiburg nahm er den Ruf der Universitat Utrecht an Nicht nur dass er es trotz seiner bei den Studenten grossen Beliebtheit schwer hatte in Deutschland akademisch wirklich anzukommen daruber hinaus war es Birnbaums grosser Wunsch wieder in die Niederlande zu gehen und an seine alten Erfahrungen und Erfolge aus Lowen anzuknupfen Wieder war dies mit finanziellen Vorteilen und einer gesicherten Stellung sowohl vor der Universitat als auch vor den Studenten verbunden Selbst eine jahrliche Pension in Hohe von 1000 Niederlandischen Gulden fur seine Frau war mit dieser Anstellung verbunden Erst nach funf Jahren und nach einer Anfrage der Universitat Giessen aus dem Jahre 1840 die zugleich diejenige mit den besten Bedingungen aller vorherigen Anfragen war entschloss sich Birnbaum die Niederlande ein letztes Mal zu verlassen und sein weiteres und zugleich auch restliches Leben in Giessen zu verbringen Beachtlich und bezeichnend fur Birnbaums Verdienst ist das Bemuhen der Utrechter Universitat ihn doch noch weiter in den Niederlanden zu halten So schreiben sie unter anderem uber ihn Den Abschied dieses verdienstvollen Mannes sollten wir als einen wesentlichen Verlust ansehen Er wurde von seinen Amtsgenossen und den Studenten hoch geehrt und wir glauben uberdies dass er durch seine Lehren unsere Zeit mitgeformt hat 28 Von diesen Aussagen gepragt fiel Birnbaum der Weg nach Giessen nicht leicht Er entschied sich jedoch seiner Familie zuliebe und dem Wunsche entsprechend wieder in das Vaterland zuruckzukehren fur Giessen Auch in Utrecht wirkte Birnbaum wissenschaftlich sehr produktiv Er konnte mit seinen Arbeiten allerdings nicht mehr an die Bedeutung und geistige Scharfe seiner alteren Beitrage anknupfen Als beachtenswertestes Werk aus dieser Zeit kann der Aufsatz Erorterung der Frage ob Strafgesetzbucher keine allgemeine Bestimmung in Hinsicht auf bosen Vorsatz enthalten sollen angesehen werden Lebensabend in Giessen Bearbeiten Birnbaum traf im Jahre 1840 29 in Giessen ein und begann seine Stellung als Geheimer Justizrat Anders als bei seinen fruheren Stellungen in Deutschland gelang es Birnbaum nun das Vertrauen und das Wohlwollen seiner Kollegen zu gewinnen Moglicherweise mag dies daran gelegen haben dass Birnbaum nicht mehr als Mittzwanziger an die Universitat kam sondern mittlerweile das gesetztere Alter von 48 Jahren hatte Infolgedessen wurde er im Wintersemester 1844 45 zum Rektor vorgeschlagen und vom Grossherzog dazu ernannt 30 Sehr bald musste er seinen akademischen Lehrbetrieb einstellen da ihm im Jahre 1847 die Stelle als Kanzler der Universitat anvertraut wurde Dieses Amt erforderte die Leitung der akademischen Verwaltung Bezeichnenderweise belegte er mit seinem Posten als Kanzler der Universitat Giessen auch gleichzeitig den Sitz in der Ersten Kammer des Grossherzogtums Hessen Dieses Amt fullte er auch stets aktiv aus Hier kam ihm besonders die gewonnene Erfahrung aus Lowen zugute die ihn gelehrt hatte Innovation auf ihre Praktikabilitat hin zu untersuchen und zu gewichten Immer mehr entfernte sich Birnbaum von den akademischen Tatigkeiten und fand sich fast unfreiwillig und uberrumpelt in der Politik seiner Zeit wieder So wurde er vom Grossherzog Ludwig III im Jahre 1849 und 1850 mit der Aufgabe betraut als landesherrlicher Bevollmachtigter den Bischofswahlen in Mainz 31 beizuwohnen Da es in dieser Zeit zu grossen Spannungen zwischen der Kirche und Ludwig III gekommen war entlud sich dieser Arger gerade auf den Bevollmachtigten Birnbaum 32 Dennoch bewahrte sich Birnbaum auf solchen politischen Missionen und wurde schliesslich im Jahre 1850 zum Mitglied des Staatenhauses des Erfurter Parlaments ernannt Birnbaum erlebte also die Deutsche Revolution 1848 49 in Giessen personlich mit und war durch seine Anstellung recht bald in die politischen Muhlen verstrickt Nach dem Scheitern der Frankfurter Nationalversammlung war es Preussen die auf eine Einigung der deutschen Lander drangten Ein erstes Ergebnis dieser Bestrebungen war eben jenes Erfurter Unionsparlament Birnbaum wurde als Berichterstatter des Ausschusses im Parlament gewahlt der uber den Entwurf des Gesetzes uber die Einrichtung eines Reichsgerichtes entscheiden sollte 31 In vielen dieser und folgender Abstimmungen machte Birnbaum deutlich dass er zu den Erfurter Rechten gezahlt werden muss So sprach er sich zum Beispiel ganz entschieden gegen die Einfuhrung eines allgemeinen Wahlrechts aus und unterstutzt das alte preussische Dreiklassenwahlrecht Ich will nur bemerken dass ich von jeher ein Gegner des allgemeinen Stimmrechts gewesen bin nicht etwa aus einem theoretischen Grunde sondern weil ich es nirgends weder in republikanischen noch in monarchischen Staaten dauernd begrundet gefunden habe und weil es uberall wo es zeitweise sich geltend gemacht hat so nachtheilige Folgen ausserte dass man genothigt war von demselben zuruckzukehren 33 Sicherlich zeigt dies auch die andere Seite des sonst sehr liberal und weltmannisch auftretenden Birnbaum auf Allein die ungunstigen Beispiele lassen ihn an das Versagen des allgemeinen Wahlrechts glauben Zeitlich war Birnbaum mit seinen politischen Aktivitaten so sehr eingebunden dass er ausschliesslich dazu kam Vorlesungen zu halten Wissenschaftliche Schriften veroffentlichte Birnbaum so gut wie gar nicht mehr in seiner Giessener Zeit Er griff vielmehr praktisch in das Geschehen mit ein und ausserte sich beispielsweise im September 1846 dezidiert zur grossen Gefangnisreform Der massgebliche Anstoss dieser Reform kam von Birnbaums altem Lehrer und Freund Mittermaier Und eine solche Gefangnisreform war ein sichtbarer Ausdruck einer allgemeinen Zeitentwicklung hin zu mehr Liberalismus Der in die Geschichte eingegangene Satz Mittermaiers Man hat unsere Strafrechtstheorie von den Hunden abgeleitet man hat geglaubt wie man den Hund prugelt damit er nicht mehr stiehlt so musse man auch mit Menschen umgehen macht deutlich dass sich die Zeit weg von einem reinen Vergeltungsstrafrecht hin zu einem Strafrecht der Zwecke entwickelte Mittermaiers Idee war es ein Strafsystem aufzubauen dass den Menschen besserte ohne ihn mit dem Odium der Entehrung zu behaften 34 An dieser Stelle folgt Birnbaum seinem alten Meister jedoch nicht Weder Schriften zum Strafvollzug noch derart fortschrittliche Beitrage auf der Versammlung stammen von Birnbaum Hier war er immer noch im kantschen und feuerbachschen Geist tatig und scheute sich davor eine radikale Anderung des Strafrechtssystems zu befordern da dies zu chaotischer Verwirrung fuhren wurde Die letzten 37 Jahre Birnbaums waren oft von einer solchen Zuruckhaltung und Scheu beherrscht Der einstmals so starke Reformgeist in ihm schien in dieser Zeit bereits erloschen oder es war die Furcht mit einer allzu radikalen Theorie den gewonnenen Ruhm aufs Spiel zu setzen Im Ganzen brachte er in der Giessener Zeit kaum noch strafrechtswissenschaftliche Arbeiten hervor und trat auch als Professor nur noch selten vor seine Studenten Aufgrund seiner zuruckhaltenden Art erlosch sein Stern jedoch auch nicht Er wurde von zahlreichen wissenschaftlichen Gesellschaften zum Ehrenmitglied ernannt 35 Auch hohe Orden wurden ihm aufgrund seiner politischen wie administrativen Verdienste verliehen 35 Und doch war diese Endtzeit seines Lebens der Herbst desselben und die Lebenskraft im Abnehmen begriffen 35 Korperlich wie geistig konnte Birnbaum allerdings seinen eigenen Anspruchen nicht mehr gerecht werden 36 Im Jahre 1872 starb nach 43 Jahren Ehe seine Frau an einem Schlaganfall Im gleichen Jahr starb auch sein erstgeborener Sohn Schicksalsschlage von denen er sich nicht mehr erholen sollte Das schmerzlose Ende am 14 Dezember 1877 war ein Einschlummern das Verloschen eines flackernden Lichtes eines Leben von 85 Jahren 2 Monaten und 25 Tagen 37 In der Nachbetrachtung wurde Birnbaum von seinem Landsmann und Kollegen Karl von Gareis attestiert dass er Arbeit um der Arbeit selber willen betrieb ein Forscherdasein rastlos fleissig unermudet thatig schlicht bescheiden und anspruchslos lebte 38 Familie BearbeitenBirnbaum heiratete am 9 September 1824 in Freiburg im Breisgau Clara Wilhelmine Laumayer 11 August 1800 3 Februar 1867 eine Tochter des Dr med Johann Josef Anton Laumayer 1765 1814 Professor der Medizin an der Universitat Freiburg im Breisgau Das Paar hatte mehrere Kinder Hermann 1825 1872 Kreisarzt in Mainz 39 Karl Joseph Eugen 18 Mai 1829 8 Mai 1907 Agrarwissenschaftler 1871 1873 Mitglied des Deutschen Reichstages Karl Friedrich Joseph 1833 1894 Professor der Medizin Maria Theresia Pauline Margarethe Groppe 1844 1910 Eltern von Maria BirnbaumZum Werk Uber das Erforderniss einer Rechtsgutverletzung zum Begriff des Verbrechens 1834 BearbeitenIm 19 Jahrhundert wurde das Verbrechen rein formal als mit der Strafe bedrohte Handlung definiert 40 Birnbaum sollte dies verandern Er mochte eine Aussage daruber treffen was das Verbrechen eigentlich verletzt und er will auch nicht ganz auf eine Bestimmung dessen verzichten was naturlicherweise d h unabhangig vom positiven Recht als Verbrechen anzusehen ist 41 Birnbaum beginnt seine Ausfuhrungen damit dass der Begriff der Verletzung im Strafrecht von jeher auf verschiedene Weise aufgefasst wurde 42 Weiter konstatiert er dass es eine positive und eine naturliche Bestimmung des Verbrechens gebe 43 Er unterscheidet also positive Bestimmung des Verbrechens und naturliche Bestimmung des Verbrechens Mit dem ersten Begriff meint Birnbaum dass all das ein Verbrechen ist was eine vom Gesetz mit Strafe bedrohte Handlung ist Dieser Begriff entspricht den Vorstellungen des gemeinen deutschen Strafrechts der fruhen Neuzeit Birnbaum entwickelt gleich zu Beginn seiner Arbeit diesen Gedanken fort und beschreibt im Folgenden den naturlichen Rechtsbegriff mit den Worten Wenn wir vom naturlichen Rechtsbegriff des Verbrechens reden so verstehen wir darunter dasjenige was nach der Natur des Strafrechts vernunftgemass in der burgerlichen Gesellschaft als strafbar angesehen werden kann insofern es in einem gemeinsamen Begriff zusammengefasst werden kann 44 Beginnend mit dieser Unterscheidung entwickelt Birnbaum daran die Lehre vom Verbrechen als Rechtsverletzung Birnbaum lasst sich daher methodisch in der gemassigt positivistischen Schule 41 ansiedeln Von dort heraus fragt er nicht danach was nach der Natur der Sache ein Verbrechen sei sondern was mehr die Rechtsanwendung als die Gesetzgebung betrifft 45 Er reflektiert seinen methodischen Ansatz und versucht herauszufinden ob wenn man von der Unterscheidung zwischen einem positiven und einem naturlichen Rechtsbegriff ausgeht man die Idee verfolgen kann dass das Verbrechen ein unter einem Strafgesetz enthaltene Rechtsverletzung genannt wird 46 Mit dieser Aussage behandelt Birnbaum die Ansicht Feuerbachs die prominent von ihm vertreten wurde und gerade von dieser Verbrechensdefinition ausging Ohne jedoch auf den Namen Feuerbachs Rucksicht zu nehmen beantwortet Birnbaum diesen nun aufgeworfenen Streitpunkt sehr harsch Dass nun das gemeine deutsche Strafrecht blos Rechtsverletzungen mit Strafe belege wird wohl auch bei der Annahme des weitesten Sinnes dieses Wortes niemand behaupten wollen 47 Die nun folgende Unterscheidung zwischen Staats und Privatverbrechen bzw zwischen Polizeiubertretungen und eigentlichen Verbrechen die ebenso auf Feuerbach zuruckgeht wird von Birnbaum sehr kritisch gesehen Problematisch in diesem Zusammenhang und dies wird spater noch einmal aufgegriffen sind die Religions und Sittlichkeitsverbrechen Diese wurden nach dem alten System unter die Polizeiubertretungen eingereiht werden Dem widerspricht Birnbaum ganz entschieden so konne man diese Verbrechen nicht mit dem Unterlassen des Gassenkehrens in einen Topf werfen 48 Birnbaum geht noch weiter Er stellt die Frage ob es nicht unlogisch sei etwas als Unterart einer Gattung aufzufuhren was in dem Gattungsbegriff nicht enthalten 49 sei Von diesen Punkten abgesehen hat er an der Rechtsverletzungslehre generell auszusetzen dass sie den Verletzungscharakter der verbrecherischen Handlung missverstandlich bestimme 50 So nimmt er im folgenden Bezug auf den deutschen Rechtswissenschaftler Christoph Karl Stubel und rezipiert dass schon die Gefahrdung eines Gutes als Gegenstand des subjektiven Rechts eine Rechtsverletzung darstelle weil das subjektive Recht den Anspruch auf Unterlassung von Gutsgefahrdung einschliesse 51 Diese Herangehensweise ist ein elementarer Bestandteil von Birnbaums Argumentation So ergebe sich aus der Ansicht Stubels schliesslich dass gerade das Rechtsgut und nicht das subjektive Recht als Gegenstand der kriminellen Verletzungshandlung untersucht werden musste Dies sei nicht nur juristisch gegeben sondern selbst aufgrund des Sprachgebrauchs lage es viel naher von einer Verletzung von Gutern auszugehen als einer Verletzung von Rechten 52 Mit diesen Worten lehnt Birnbaum die vorherrschende Lehre vom Verbrechen als Rechtsverletzung ab und versucht nun im Folgenden darzulegen was nach der Natur der Sache in der burgerlichen Gesellschaft als Verbrechen angesehen werden kann 53 Die Bekampfung der damals vorherrschenden Meinung konnte nichts anderes bedeuten als eine ideologische Auseinandersetzung mit Feuerbach zu erwirken 54 Birnbaum selbst jedoch ging es in dieser Sache um eine rein juristische Von seinem naturrechtlichen Ursprung wollte er nicht abweichen Den Schutz der Rechtsguter weist Birnbaum dem Staat zu da es zum Wesen des Staates gehore allen im Staate lebenden Menschen auf gleichmassige Weise den Genuss gewisser Guter zu gewahrleisten 53 Die Aufgabe des Staates von der Gewahrung der subjektiven Rechte der Burger verschob sich wieder auf die Garantie der ihnen aus soziale Grunden objektiv notigen Guter 55 Der Standpunkt wechselt sich vom positiven zum transportiven Verbrechensbegriff Dies schliesst auch ein dass die von Feuerbach entwickelte Rechtsverletzungslehre als Grundlage der Bestimmung dieses transportiven Verbrechensbegriffes nicht mehr in Betracht komm weil sie den Verletzungsgehalt der Verbrechens verkennt 51 Der damals herrschenden Rechtsverletzungslehre lag gleichsam als ideologische Basis die Staatsphilosophische Lehre vom Sozialvertrag zu Grunde Birnbaum selbst versucht ein strafrechtstheoretisches Modell zu entwickeln welches ohne diesen staatsphilosophischen Bezug auskommt Er sagt dazu selbst Wie man auch immer uber Rechtsgrund und Zweck des Staates denken mag es wird sich mit verschiedenen Ansichten hieruber vereinigen lassen wenn man annimmt dass es zum Wesen der Staatsgewalt gehore allen im Staate lebenden Menschen auf gleiche Weise den Genuss gewisser Guter zu gewahrleisten welche den Menschen von der Natur gegeben oder eben das Resultat ihrer gesellschaftlichen Entwicklung und des burgerlichen Vereines sind 53 Birnbaum unterscheidet im Weiteren Verletzungsklassen Er spricht bei den Verletzungen erster Klasse von Gutern von naturlichen bei Verletzungen zweiter Klasse von sozialen Verbrechen 53 Er entwickelt diese Theorie jedoch nicht originar aus der Bemuhung heraus um eine antithetische Position zu Feuerbach zu prasentieren Vielmehr sieht er die strafrechtsdogmatischen Vorteile seiner Arbeit So sei es mit der Rechtsguterlehre vereinbar und mitunter auch zum ersten Mal leistbar prazise Unterscheidungen zwischen Verletzung und Gefahrdung bzw Vollendung und Versuch zu treffen Zu diesem Zweck teilt Birnbaum die Rechtsguter ein in solche die den Menschen schon von Natur aus gegeben und solche die das Ergebnis seiner gesellschaftlichen Entwicklung 53 sind Auch Verbrechen gegen Individuen und Verbrechen gegen die Allgemeinheit lassen sich nach Birnbaums Lehre dogmatisch einordnen Das zugrunde liegende Rechtsgut kann schliesslich ein Individualrechtsgut oder ein Gemeingut sein Auf diese Weise liessen sich exakt Verbrechen gegen die Allgemeinheit bestimmen und einordnen Guter dieser Allgemeinheit seien nach Birnbaum religiose oder sittliche Uberzeugungen des Volkes 56 Auf diese Weise konnten auch Verletzungen derselben beurteilt werden Dies sieht Birnbaum als weiteren und nicht unerheblichen Vorteil seine Schutzlehre So oft Birnbaum auch von Gutern vom Schutzgut von Allgemein und Individualgutern spricht definiert er jedoch in seiner Arbeit nicht das Gut als solches Anhand seiner Ausfuhrungen zu Beginn der Arbeit scheint Birnbaum anzudeuten dass Gegenstand einer Verletzung lediglich Personen oder Sachen sein konnten Spater schreibt er jedoch vom Gut als dem Gegenstand unserer Rechte Im Ganzen bleibt dieser Punkt zwar angesprochen aber gleichwohl ungeklart Vermutlich stutzt sich Birnbaum auf die Vorstellung dass die Berufung auf die naturliche Auffassung unter die Aufzahlung der Vorzuge seiner Verbrechenslehre eine genaue Begriffsbestimmung ersetzen konnte 57 Politische Betatigung BearbeitenBirnbaum wurde 1848 Mitglied des Vorparlaments und 1850 des Staatenhauses des Erfurter Parlaments 1847 bis 1849 und 1851 bis 1875 war er Mitglied der Ersten Kammer der Landstande des Grossherzogtums Hessen Veroffentlichungen Auszug BearbeitenDeduktion der Rechte des Herzogs von Looz Corswarem auf das Furstentum Rheina Wolbeck Aachen 1830 Die rechtliche Natur der Zehnten Bonn 1831 Ueber das Erforderniss einer Rechtsverletzung zum Begriffe des Verbrechens mit besonderer Rucksicht auf den Begriff der Ehrenkrankung in Archiv des Criminalrechts hrsg von Abegg Birnbaum Heffter Mittermaier Jahrgang 1834 S 149 194 Commentatio de Hugonis Grotii in definiendo jure naturali vera mente Bonn 1835Literatur BearbeitenLudwig Harscher von Almendingen Darstellung der rechtlichen Imputatio Juristische und staatswissenschaftliche Schriften Theil I Giessen 1803 Knut Amelung Rechtsguterschutz und Schutz der Gesellschaft Untersuchungen zum Inhalt und zum Anwendungsbereich eines Strafrechtsprinzips auf dogmengeschichtlicher Grundlage Athenaum Frankfurt am Main 1972 Carl Gareis Johann Michael Franz Birnbaum Ein Cultur und Lebensbild Verlagsbuchhandlung von Emil Roth Giessen 1878 Hannelore Gotz Klaus Dieter Rack Hessische Abgeordnete 1820 1933 Erganzungsband Biographische Nachweise fur die Erste Kammer der Landstande des Grossherzogtums Hessen Darmstadter Archivschriften 10 Darmstadt 1995 S 40 Hans Werner Hahn Helmut Berding in Gebhardt Handbuch der deutschen Geschichte Band 14 Reformen Restauration und Revolution 1806 1848 49 Klett Koln 2010 Herman Haupt Georg Lehnert Chronik der Universitat Giessen 1607 1907 Alfred Tolpelmann Giessen 1907 S 54 Digitalisat Jochen Lengemann MdL Hessen 1808 1996 Biographischer Index Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen Bd 14 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen Bd 48 7 Elwert Marburg 1996 ISBN 3 7708 1071 6 S 76 77 Eva Maria Lohse Johann Michael Franz Birnbaum 1792 1877 als Strafrechtslehrer In Beitrage zur Freiburger Wissenschafts und Universitatsgeschichte Bd 33 1966 S 126 190 Klaus Dieter Rack Bernd Vielsmeier Hessische Abgeordnete 1820 1933 Biografische Nachweise fur die Erste und Zweite Kammer der Landstande des Grossherzogtums Hessen 1820 1918 und den Landtag des Volksstaats Hessen 1919 1933 Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen Bd 19 Arbeiten der Hessischen Historischen Kommission NF Bd 29 Hessische Historische Kommission Darmstadt 2008 ISBN 978 3 88443 052 1 Nr 60 Andreas Schlack Johann Michael Franz Birnbaum Uber das Erforderniss einer Rechtsgutsverletzung Munster 2010 unveroffentlichte Schrift Nieuw Nederlandsch biografisch woordenboek Deel 7 Birnbaum Johann Michael Franz ndl Weblinks BearbeitenBirnbaum 1 Johann Michael Franz In Meyers Konversations Lexikon 4 Auflage Band 2 Verlag des Bibliographischen Instituts Leipzig Wien 1885 1892 S 973 http www ub uni heidelberg de helios fachinfo www math txt koenigsberger pers ae htm nbsp Wikisource Johann Michael Franz Birnbaum Quellen und Volltexte Birnbaum Johann Michael Franz Hessische Biografie Stand 21 November 2019 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Prof Dr jur utr Dr phil h c Johann Michael Franz Birnbaum Abgeordnete In Hessische Parlamentarismusgeschichte Online HLGL amp Uni Marburg abgerufen am 19 September 2023 Stand 3 Marz 2023 Einzelnachweise Bearbeiten Lohse Birnbaum als Strafrechtslehrer S 2 Gareis Birnbaum S 6 a b Gareis Birnbaum S 8 Dieser Kontakt bestand auch noch lange nach seiner Schulzeit Gareis Birnbaum S 9 Lohse Birnbaum als Strafrechtslehrer S 3 a b Gareis Birnbaum S 16 Vgl hierzu Gebhardt Handbuch der deutschen Geschichte Band 14 S 37f Gareis Birnbaum S 17 Lohse Birnbaum als Strafrechtslehrer S 9 Vgl hierzu Mittermaier Die Mundlichkeit das Anklageprinzip die Offentlichkeit und das Geschworenengericht Vorwort und S 3 Schmidt Einfuhrung in die Geschichte der deutschen Strafrechtspflege S 258 Lohse Birnbaum als Strafrechtslehrer S 6 Der Titel der Dissertation lautet Uber das von mehreren begangene Homicidium Als exegetische Erklarung des 148sten Artikels der p H G O Karls des Vten Anmerkung CCC Constitutio Criminalis Carolina und der L 11 D ad leg Aquil Mit beygefugten Satzen aus der gesammten Rechtswissenschaft Gareis Birnbaum S 19 In Neues Archiv des Civilrechts Bd 1 S 683ff Birnbaum Voraberinnerungen zu seiner Dissertation S 1 Gareis Birnbaum S 32 Lohse Birnbaum als Strafrechtslehrer S 11 Lohse Birnbaum als Strafrechtslehrer S 11 und Fussnote 62 Er sprach neben Deutsch auch fliessend Franzosisch und Niederlandisch Vgl Gutachten des Professor van Enschut fur den Konig uber die Personlichkeit Birnbaums zum Zwecke der Berufung Birnbaums an die Universitat Utrecht Rijksarchief Utrecht Universitat Bd 1835 NR 4954 b Gareis Birnbaum S 41ff Lohse Birnbaum als Strafrechtslehrer S 20 Lohse Birnbaum als Strafrechtslehrer S 24 Lohse Birnbaum als Strafrechtslehrer S 29 Uber die richterliche Willkur bey absolut unbestimmten Strafgesetzen und Uber den Beruf des Sachverstandigen im Criminalprozess Lohse Birnbaum als Strafrechtslehrer S 36 Gareis Birnbaum S 48ff Gareis Birnbaum S 50 a b Lohse Birnbaum als Strafrechtslehrer S 40 Vgl hierzu Stinzing Landsberg III Abtlg 2 Halbbd Noten S 157 Stenographischer Bericht uber die 8 Sitzung des Staatenhauses vom 20 April 1850 Lohse Birnbaum als Strafrechtslehrer S 42 a b c Gareis Birnbaum S 56 In der Personalakte Birnbaums der Universitat Giessen finden sich beginnend mit dem Jahre 1861 zahlreiche Bewilligungen fur Krankheitsurlaube und Badereisen Gareis Birnbaum S 58 Karl Gareis Birnbaum S 4 Karl von Gareis Joh Michael Franz Birnbaum S 57 Conrad Franz Rosshirt Entwicklung der Grundsatze des Strafrechts nach den Quellen des gemeinen deutschen Rechts S 159 a b Amelung Rechtsguterschutz S 43 Birnbaum Rechtsverletzung S 149 Birnbaum Rechtsverletzung S 153 Birnbaum Rechtsverletzung S 155 Birnbaum Rechtsverletzung S 157 158 Birnbaum Rechtsverletzung S 158 Birnbaum Rechtsverletzung S 159 Birnbaum Rechtsverletzung S 166 167 Birnbaum Rechtsverletzung S 168 Birnbaum Rechtsverletzung S 171ff a b Amelung Rechtsguterschutz S 44 Birnbaum Rechtsverletzung S 174 176 a b c d e Birnbaum Rechtsverletzung S 177 Moos Verbrechensbegriff in Osterreich S 213 Birnbaum Rechtsverletzung S 175 177 179 181 188 S 177 dass es zum Wesen der Staatsgewalt gehore allen im Staate lebenden Menschen auf gleichmassige Weise den Genuss gewisser Guter zu gewahrleisten welche den Menschen von der Natur gegeben oder eben das Resultat ihrer gesellschaftlichen Entwicklung und des burgerlichen Vereines sind Birnbaum Rechtsverletzung S 178 Amelung Rechtsguterschutz S 45 Landtagsabgeordnete der Kurie Landesuniversitat Giessen in der Ersten Kammer der Landstande des Grossherzogtums Hessen Franz Joseph von Arens 1820 1833 Justin von Linde 1834 1847 Michael Franz Birnbaum 1847 1849 August Streng 1873 1875 Hermann Wasserschleben 1875 1883 Karl von Gareis 1884 1888 August Streng 1889 1895 Paul Jors 1895 1896 Otto Behaghel 1896 Arthur Benno Schmidt 1897 1913 Alexander Leist 1913 1917 Gustav Kruger 1917 1918 Alexander Koch Ingenieur 1911 1918 Normdaten Person GND 118851764 lobid OGND AKS LCCN n88087378 VIAF 64804935 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Birnbaum Johann Michael FranzKURZBESCHREIBUNG deutscher Rechtsgelehrter und DramatikerGEBURTSDATUM 19 September 1792GEBURTSORT BambergSTERBEDATUM 14 Dezember 1877STERBEORT Giessen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Michael Franz Birnbaum amp oldid 237486295