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Jobst Hermann von Holstein Schaumburg 6 Oktober 1593 auf Burg Gemen 5 November 1635 in Buckeburg war ein Mitglied des Adelshauses von Schaumburg und Holstein Ab 1622 war Jobst Hermann Graf von Schaumburg und Graf von Holstein Pinneberg Leben BearbeitenJobst Hermanns Eltern waren Edler Herr Heinrich V von Schaumburg zu Gemen 1566 1597 1 aus der Gemener Nebenlinie und Grafin Mechthild zu Limburg Styrum 1561 1622 eine Tochter des Grafen Hermann Georg von Limburg Styrum Nach dem Tod seines Vaters 1597 wurde er als Vierjahriger dessen Nachfolger in der Herrschaft Gemen Dort lebte er zuruckgezogen nachdem seine Erziehung in Koln abgeschlossen war Als 1622 Furst Ernst von Holstein Schaumburg ohne Nachkommen starb war sein Cousin Hermann 15 September 1575 15 Dezember 1634 Sohn von Jobst II der nachste mannliche Verwandte Er verzichtete jedoch fur seinen Neffen Jobst Hermann auf die Regierung in der Grafschaften Holstein Pinneberg und Schaumburg Jobst Hermann legte den von seinem Grossonkel 1619 erkauften Furstentitel wieder ab und nannte sich Graf Obwohl Jobst Hermann katholisch erzogen war machte er keinen Versuch die Konfession seiner Gebiete zu andern Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges hatte er keine nennenswerten Gestaltungsmoglichkeiten konnte jedoch seiner Herrschaft Gemen die schlimmsten Bedruckungen der kaiserlichen und hessischen Truppen ersparen Hingegen wurde das Schloss in Pinneberg in Holstein ehemals Residenz der schauenburgischen Grafen Otto III und Otto IV 1627 von Tilly eingenommen Unverheiratet und deshalb ohne legitime Nachkommen starb Jobst Hermann 1635 im Alter von 42 Jahren Wegen des Krieges und aus Kostengrunden wurde er erst am 6 Juli 1642 zusammen mit seinem Nachfolger Otto V im furstlichen Mausoleum in Stadthagen beigesetzt 2 Erbschaft Bearbeiten Im Erbfolgestreit zwischen den Familien Holstein Schaumburg und Limburg Styrum um die Herrschaft Gemen konnte sich die Schwester seiner Mutter Grafin Agnes von Limburg Styrum Abtissin von Vreden durchsetzen Sie trat das Erbe kurze Zeit spater an ihren Neffen Hermann Otto I von Limburg Styrum ab der ein wohlhabender Mann und als Generalleutnant der Kavallerie im Dienst der Generalstaaten ein erfolgreicher Kriegsmann war Dessen zweiter Sohn Adolf Ernst trat 1644 die Herrschaft in Gemen an Nach seiner Heirat mit Grafin Isabella Tochter des Feldmarschalls Graf Alexander von Velen zu Raesfeld residierte er in Gemen und versuchte erfolglos dort wieder den Katholizismus einzufuhren Einzelnachweise Bearbeiten Helge Bei der Wieden Schaumburgische Genealogie Stammtafeln der Grafen von Holstein und Schaumburg auch Herzoge von Schleswig bis zu ihrem Aussterben 1640 Schaumburger Studien Bd 14 2 uberarbeitete Auflage Knoth Melle 1999 ISBN 3 88368 305 1 S 155 bei books google Helge Bei der Wieden Schaumburgische Genealogie Stammtafeln der Grafen von Holstein und Schaumburg auch Herzoge von Schleswig bis zu ihrem Aussterben 1640 Schaumburger Studien Bd 14 2 uberarbeitete Auflage Knoth Melle 1999 ISBN 3 88368 305 1 S 160 bei books google Literatur BearbeitenWolfgang J Domeyer Red Pinneberg Historische Streiflichter Schriften der VHS Geschichtswerkstatt Bd 3 ZDB ID 2275516 0 VHS Geschichtswerkstatt Pinneberg 2003 Gunter Pape Pinneberg Ein heimatgeschichtlicher Abriss Magistrat Pinneberg 1975 Franz Carl Theodor Piderit Hauptprediger der reformirten Gemeinde zu Rinteln Geschichte der Grafschaft Schaumburg und der wichtigsten Orte in derselben Albrecht Osterwald Rinteln 1831 S 122 127 Weblinks BearbeitenGenealogie HolsteinVorgangerAmtNachfolgerErnstGraf von Schauenburg und Holstein 1622 1635Otto V Normdaten Person GND 121303616 lobid OGND AKS VIAF 10698698 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Jobst HermannKURZBESCHREIBUNG Graf von Holstein PinnebergGEBURTSDATUM 6 Oktober 1593GEBURTSORT Burg GemenSTERBEDATUM 5 November 1635STERBEORT Buckeburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jobst Hermann Schaumburg amp oldid 203973385