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Jewgeni Filippowitsch Iwanowski russisch Evge nij Fili ppovich Ivano vskij 7 Marz 1918 im Dorf Tschereja Gouvernement Witebsk 22 November 1991 in Moskau war ein sowjetischer Armeegeneral stellvertretender sowjetischer Verteidigungsminister von 1972 bis 1980 Oberkommandierender der Gruppe der Sowjetischen Streitkrafte in Deutschland GSSD und Oberkommandierender der sowjetischen Landstreitkrafte von 1985 bis 1989 Armeegeneral Jewgeni Iwanowski Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Zweiter Weltkrieg 1 2 Nachkriegszeit 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenIwanowski entstammt einer Bauernfamilie aus dem Rajon Tschaschniki Sein Vater fand 1925 eine Anstellung bei der Eisenbahn und die Familie zog nach Krasny Liman in der Oblast Donezk Iwanowski beendete dort die Mittelschule und arbeitete als diensthabender Radiotechniker einer Funkzentrale 1936 trat er in die Reihen der Roten Armee ein und beendete 1938 die Panzerschule Saratow 1939 nahm er an der sowjetischen Besetzung Ostpolens teil und kampfte im sowjetisch finnischen Winterkrieg von 1939 bis 1940 Fur Tapferkeit im Kampf an der Karelischen Landenge wurde er erstmals mit dem Orden des Roten Sterns ausgezeichnet 1941 absolvierte er einen Schnellkurs an der Militarakademie fur Panzerkrafte Zweiter Weltkrieg Bearbeiten Wahrend des Grossen Vaterlandischen Krieges war Iwanowski Stabschef stellvertretender Stabschef einer Panzerbrigade Stabschef einer Panzeraufklarungseinheit und einer Panzerspezialeinheit Kommandeur eines Panzerregiments an der Westfront Woronescher Front Stalingrader Front und der 1 sowie 2 Weissrussischen Front Er kampfte in den Schlachten um Moskau und Stalingrad bei Kursk und am Dnepr Er nahm an der Befreiung der Ukraine und Polens der Schlacht um Ostpreussen sowie der Weichsel Oder Operation teil Nachkriegszeit Bearbeiten Nach dem Zweiten Weltkrieg war Iwanowski von 1946 bis 1952 Abteilungschef eines Armeestabes von 1952 bis 1953 stellvertretender Kommandeur fur Panzerartillerie der Panzer und mechanisierten Streitkrafte des Weissrussischen Militarbezirks von 1953 bis 1954 Stabschef einer mechanisierten Division und von 1954 bis 1956 Kommandeur einer Panzerdivision 1958 absolvierte er die Militarakademie des Generalstabes Von 1958 bis 1961 war Iwanowski 1 Stellvertreter des Stabschefs des Fernostlichen Militarbezirks Er wurde von Marz 1961 bis Dezember 1965 Kommandeur einer Panzerarmee anschliessend bis Juni 1968 als 1 Stellvertreter des Kommandeurs der Streitkrafte des Moskauer Militarbezirks und danach bis zum Juli 1972 als Kommandeur dieses Militarbezirks eingesetzt Vom 20 Juli 1972 bis zum 25 November 1980 kommandierte Iwanowski von Wunsdorf aus die GSSD 1 1985 setzte man ihn als Oberbefehlshaber der sowjetischen Landstreitkrafte ein und er wurde gleichzeitig Stellvertreter des UdSSR Verteidigungsministers Gretschko Auf Beschluss des Prasidiums des Obersten Sowjets der UdSSR wurde ihm am 21 Februar 1985 fur Mut und Tapferkeit im Kampf gegen die deutsch faschistischen Eindringlinge in den Jahren des Grossen Vaterlandischen Krieges und sachkundige Fuhrung der Streitkrafte in der Nachkriegszeit und Vervollkommnung ihrer Kampfbereitschaft der Titel Held der Sowjetunion verbunden mit der Uberreichung des Leninordens verliehen Von 1971 bis 1989 war Iwanowski Mitglied des ZK der KPdSU und von 1970 bis 1989 Abgeordneter des Obersten Sowjets der UdSSR Von 1989 bis zu seinem Tod arbeitete er in der Gruppe der Generalinspekteure des Verteidigungsministeriums der UdSSR Er lebte in Moskau und wurde auf dem Nowodewitschi Friedhof Abschnitt 11 beigesetzt In Wizebsk tragt eine Strasse den Namen General Iwanowski Auszeichnungen BearbeitenHeld der Sowjetunion Leninorden 3 Orden der Oktoberrevolution Rotbannerorden 4 Kutusoworden 1 Klasse Suworoworden 3 Klasse Orden des Vaterlandischen Krieges 1 Klasse 2 Orden des Roten Sterns 2 Orden des Vaterlandischen Krieges 2 Klasse Orden Fur den Dienst am Vaterland in den Streitkraften der UdSSR III Klasse weitere Medaillen der UdSSR und anderer LanderLiteratur BearbeitenVoennaya ekciklopediya v 8 tomah M Voennoe izdatelstvo 1976 1981 Band 3 S 485Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Jewgeni Iwanowski Sammlung von Bildern Helden des Landes russisch abgerufen am 12 April 2011Einzelnachweise Bearbeiten Der Spiegel 3 1972 abgerufen am 12 April 2011Normdaten Person GND 1292258985 lobid OGND AKS VIAF 313554206 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Iwanowski Jewgeni FilippowitschALTERNATIVNAMEN Ivanovskij Evgenij Filippovich russisch KURZBESCHREIBUNG sowjetischer ArmeegeneralGEBURTSDATUM 7 Marz 1918GEBURTSORT TscherejaSTERBEDATUM 22 November 1991STERBEORT Moskau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jewgeni Filippowitsch Iwanowski amp oldid 239058395