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Jeremy Steig 23 September 1942 in New York City 1 13 April 2016 2 in Yokohama war ein amerikanischer Jazzflotist und einer der Initiatoren des Jazz Rock Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Diskografie Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenJeremy Steig wurde 1942 in Greenwich Village New York geboren Sein Vater William Steig war ein bekannter Cartoonist u a Schopfer der Filmfigur Shrek seine Mutter Liza Steig Schwester von Margaret Mead war die Leiterin der Kunstabteilung am Lesley College Auch Jeremy Steig arbeitete als Maler und Grafiker Mit sechs Jahren begann er Blockflote zu spielen wechselte im Alter von elf zur Querflote und hatte seine ersten Auftritte mit 15 Jahren wahrend seiner Schulzeit an der High School of Music and Art Dort begann auch die bis nach die Jahrtausendwende anhaltende Zusammenarbeit mit seinem Schulfreund dem Bassisten Eddie Gomez Er studierte Flote bei Paige Brook damals Flotist der New York Philharmonic Die erste Schallplatte Flute Fever mit dem Pianisten Denny Zeitlin erschien 1963 Dieses Mainstream Album fand eine Fortsetzung in der fruchtbaren Zusammenarbeit mit dem Pianisten Bill Evans bei dessen New Yorker Auftritten er wahrend zehn Jahren den letzten Set mitspielte Aus dieser Zeit stammt das Album What s New 1969 Seine erste eigene Band Jeremy and the Satyrs bestand seit 1962 und war eines der ersten Jazzrock Ensembles ein Quintett mit Flote Keyboards Warren Bernhardt Bluesrock orientierter Gitarre Mundharmonika Stimme Adrian Guillery Bass wiederum Eddie Gomez und Schlagzeug Donald McDonald das 1968 eine gleichnamige Platte einspielte und teilweise noch um den Vibraphonisten Mike Mainieri verstarkt wurde Steig hat mit einer stilistisch weitgefacherten Zahl von Musikern gespielt und Schallplattenaufnahmen gemacht vom Blues Big Joe Williams Junior Wells uber Bluesrock Johnny Winter Jimi Hendrix Rock Tommy Bolin und Folk Richie Havens Tim Hardin Kathy Smith bis zur Avantgarde Yoko Ono Daruber hinaus hatte er Projekte mit zahlreichen Jazzmusikern wie Eddie Gomez Art Blakey Paul Bley Joe Chambers Jan Hammer Joachim Kuhn Paul Winter Jim Hall Richie Beirach Toto Blanke Jorge Lopez Ruiz Ray Mantilla und Don Alias Sein letztes Ensemble in den USA bestand neben ihm aus Vic Juris Cameron Brown und Anthony Pinciotti Zu Beginn der 2010er Jahre wanderte er mit seiner Frau Asako nach Yokohama aus Gemeinsam mit ihr gestaltete er digitale Bilderbucher bevor ein Krebsleiden dem im Wege stand Steig war einer der wenigen Jazzmusiker die ausschliesslich Flote spielen Er setzte verschiedene Mitglieder der modernen Konzertflotenfamilie ein von der Piccolo bis zur Bass Querflote auf den Platten um 1970 ist er auch auf Traversfloten aus Bambus zu horen Sein Ton deutlich beeinflusst durch das Vorbild Rahsaan Roland Kirk ist unverkennbar durch die gezielte Arbeit mit Luftgerauschen Multiphonics Uberblastechniken und Klopfgerauschen auf den Klappen Auch setzte er elektronische Effektgerate z B Wah Wah Ringmodulator ein Ein Teil der von ihm verwendeten Techniken wurde durch den Rock Flotisten Ian Anderson mit der Band Jethro Tull popularisiert Bedingt durch einen Motorradunfall der Steig im Alter von 19 Jahren einseitig lahmte konnte er zunachst nur mit Hilfe eines speziellen Mundstuckes spielen Sein Spiel aus Howlin for Judy von seinem Album Legwork wird in dem Sample des Hits Sure Shot der Beastie Boys verwendet 3 Diskografie Auswahl Bearbeiten1963 Flute Fever Columbia 1968 Jeremy amp The Satyrs Reprise 1969 Legwork Solid State 1969 This Is Jeremy Steig Solid State 1969 What s New mit dem Bill Evans Trio Verve Grammy Nomination 1970 Wayfaring Stranger Blue Note 1970 Energy Capitol 1972 Fusion RCA 4 1974 Flute Summit mit James Moody Sahib Shihab Chris Hinze Atlantic 1974 Monium CBS 1975 Temple of Birth mit Johnny Winter Richie Beirach Anthony Jackson Alphonse Mouzon Ray Mantilla 1976 Richard Beirach Jeremy Steig Leaving 1976 Outlaws Enja 1977 Firefly CTI 1978 Lend Me Your Ears CMP 1978 Jeremy Steig amp Eddie Gomez Music for Flute amp Double Bass CMP 5 1980 Jeremy Steig amp Eddie Gomez Rain Forest CMP 1992 Jigsaw Triloka 2003 Jam mit Eddie Gomez 2004 Jeremy Steig amp Vic Juris Improvised Moon Beams 2005 Flute on the Edge Steig Music Company 2008 Howlin for Judy rec 1969 70 Kompilation Blue Note Records Literatur BearbeitenCarlo Bohlander Karl Heinz Holler Christian Pfarr Reclams Jazzfuhrer 5 durchgesehene und erganzte Auflage Reclam Stuttgart 2000 ISBN 3 15 010464 5 Ian Carr Brian Priestley Digby Fairweather Hrsg Jazz Rough Guide Der ultimative Fuhrer zum Jazz 1700 Kunstler und Bands von den Anfangen bis heute Metzler Verlag Stuttgart 1999 ISBN 3 476 01584 X Leonard Feather Ira Gitler The Biographical Encyclopedia of Jazz Oxford University Press New York 1999 ISBN 0 19 532000 X Weblinks BearbeitenWebsite mit Diskographie Jeremy Steig bei AllMusic englisch Jeremy Steig bei Discogs Jeremy Steig in der Internet Movie Database englisch Biographie Peter Westbrook Nachruf in The New York TimesEinzelnachweise Bearbeiten Interview 2000 vgl Nachruf seiner Gattin auf der eigenen Webprasenz Recycled riffs samples of music biz justice The Guardian 23 Juni 2011 teilweise wieder veroffentlicht als Il Giganti del Jazz 78 mit Jan Hammer Gene Perla Don Alias Armando Curcio Editore wiederveroffentlicht mit Rain Forest vgl Karsten MutzelfeldtNormdaten Person GND 134529340 lobid OGND AKS LCCN n83073267 VIAF 51876598 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Steig JeremyKURZBESCHREIBUNG US amerikanischer JazzflotistGEBURTSDATUM 23 September 1942GEBURTSORT New York City New York USASTERBEDATUM 13 April 2016STERBEORT Yokohama Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jeremy Steig amp oldid 234592990