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Johnny Winter 23 Februar 1944 als John Dawson Winter III in Beaumont Texas 16 Juli 2014 im Bezirk Bulach Schweiz 1 war ein amerikanischer Blues Gitarrist Sanger und Produzent Johnny Winter 1990 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Diskografie 2 1 Studioalben 2 2 Livealben 2 3 Kompilationen 2 4 Gastbeitrage auf Edgar Winter Alben 2 5 Session Gast Musiker Auswahl 2 6 Bootlegs Auswahl 2 7 Singles 2 8 Videoalben 3 Literatur 4 Weblinks 5 QuellenLeben BearbeitenJohnny Winter kam mit Albinismus zur Welt wie sein zwei Jahre jungerer Bruder Edgar Winter Johnny Winters musikalischen Vorbilder waren Muddy Waters B B King und Bobby Bland Als Johnny Winter 15 Jahre alt war grundete er mit seinem Bruder Edgar die Band Johnny and the Jammers Spater nahmen sie die Platte School Day Blues in Houston auf 1968 spielte Johnny Winter in einem Trio mit Bassist Tommy Shannon und Schlagzeuger Uncle John Turner Durch einen Artikel im Rolling Stone wurde die Gruppierung uberregional bekannt und wurde anschliessend von dem Label Liberty unter Vertrag genommen Nachdem Winter mit seiner Band Anfang 1968 bei einem Festival in Fillmore East auftrat steigerte sich der Bekanntheitsgrad der Musiker rapide Sowohl das Management der RCA als auch der Columbia bemuhten sich Winter unter Vertrag zu nehmen Winter einigte sich spater auf eine Zusammenarbeit mit Columbia und erhielt einen fur damalige Verhaltnisse sehr hohen Vorschuss von 600 000 Dollar 2 Im Mai 1969 veroffentlichte Winter das Album Johnny Winter Im August 1969 trat Winter auf dem Woodstock Festival auf Sein Auftritt erschien spater nicht auf dem offiziellen Film da sich sein Manager mit der Filmcrew zerstritten hatte 1969 nahm Winter ein Doppelalbum mit dem Titel Second Winter auf Dabei wurden nur drei statt vier Seiten bespielt Als Begrundung schrieb Johnny Winter We also really liked everything we d done and didn t want to leave any of the songs out We couldn t honestly give you more and we didn t want to give you less so here is exactly what we did in Nashville no more and no less 3 Im Jahre 1970 nahm er den Song Rock and Roll Hoochie Koo mit einer Band auf zu der auch Gitarrist Rick Derringer und Bassist Randy Jo Hobbs von The McCoys gehorten Nachdem er bis 1973 massive Drogenprobleme hatte kehrte er mit Still Alive and Well unter Mitwirkung des Flotisten Jeremy Steig zuruck 1977 produzierte er Hard Again mit Muddy Waters Die Partnerschaft der beiden brachte einige Alben hervor die Grammy Awards gewannen Im selben Jahr nahm Winter Nothing but the Blues zusammen mit Mitgliedern von Waters Band auf Am fruhen Morgen des 22 April 1979 trat Johnny Winter als Top Act der 4 Rockpalast Nacht in der Essener Grugahalle auf Dieser Auftritt machte ihn auf einen Schlag europaweit bekannt 1988 folgte die Aufnahme in die Blues Hall of Fame Am 12 Mai 2007 kam es auf dem Museumsplatz in Bonn zu einem Rockpalast Konzert in dem Johnny Winter als dritte Band nach Rick Derringer und seinem Bruder Edgar Winter auftrat Vorher hatten die drei Kunstler erfolgreich eine Reihe von Auftritten in den USA in dieser Konstellation absolviert Im Herbst 2008 spielte Johnny Winter mit seiner Band sowie mit Eric Sardinas amp Big Motor als Vorgruppe mehrere Konzerte in Europa ebenso im Jahre 2010 zum Beispiel auf den Leverkusener Jazztagen 2012 tourte Winter durch Deutschland nachdem er mit Roots im Jahre 2011 sein 18 Studioalbum veroffentlichte auf dem viele weitere Bluesmusiker mitwirken Johnny Winter spielte lange Zeit eine Gibson Firebird mit Mini Humbuckern seit Mitte der 80er Jahre auch oft eine kopflose Lazer Johnny Winter starb zwei Tage nach seinem letzten Auftritt beim Cahors Blues Festival am 16 Juli 2014 im Alter von 70 Jahren in einem Hotel nahe dem Flughafen Zurich 4 Winters Freund und Produzent Paul Nelson erwahnte 2015 in einem Interview dass Winter an einem Lungenemphysem in Kombination mit einer Lungenentzundung gestorben sei 5 Postum wurde sein Album Step Back Anfang 2015 mit einem Grammy als bestes Bluesalbum ausgezeichnet Der Rolling Stone listete Winter 2011 auf Rang 63 der 100 grossten Gitarristen aller Zeiten In einer Liste aus dem Jahr 2003 hatte er Rang 74 belegt 6 7 Er war 42 Jahre mit Susan Warford Winter zusammen 8 ab 1992 waren sie verheiratet 9 Diskografie BearbeitenStudioalben Bearbeiten Jahr Titel Hochstplatzierung Gesamtwochen Auszeichnung Chartplatzierungen Chartplatzierungen 10 11 Jahr Titel Plat zie rungen Wo chen Aus zeich nungen Anmer kungen Anmerkungen nbsp DE nbsp AT nbsp CH nbsp UK nbsp US1969 The Progressive Blues Experiment US 40 20 Wo USJohnny Winter US 24 23 Wo USSecond Winter UK 59 2 Wo UK US 55 17 Wo US1970 Johnny Winter And UK 20 10 Wo UK US 154 4 Wo US1973 Still Alive and Well US 22 24 Wo US1974 Saints amp Sinners US 42 16 Wo USJohn Dawson Winter III US 78 12 Wo US1977 Nothin but the Blues US 146 8 Wo US1978 White Hot amp Blue US 141 4 Wo US1984 Guitar Slinger US 183 4 Wo US1985 Serious Business US 156 10 Wo US2011 Roots US 163 1 Wo US2014 Step Back DE 20 2 Wo DE AT 22 2 Wo AT CH 13 4 Wo CH UK 41 1 Wo UK US 17 5 Wo USgrau schraffiert keine Chartdaten aus diesem Jahr verfugbarWeitere Studioalben Raisin Cain 1980 Third Degree 1986 The Winter of 88 1988 Let Me In 1991 Hey Where s Your Brother 1992 I m a Bluesman 2004 Livealben Bearbeiten Jahr Titel Hochstplatzierung Gesamtwochen Auszeichnung Chartplatzierungen Chartplatzierungen 10 Jahr Titel Plat zie rungen Wo chen Aus zeich nungen Anmer kungen Anmerkungen nbsp DE nbsp AT nbsp CH nbsp UK nbsp US1971 Live Johnny Winter And US 40 nbsp Gold 27 Wo US1976 Captured Live US 93 12 Wo USTogether US 89 9 Wo US mit Edgar Wintergrau schraffiert keine Chartdaten aus diesem Jahr verfugbarWeitere Livealben Live in NYC 97 1998 Breakin It Up Breakin It Down 2007 mit James Cotton und Muddy Waters Aufnahmen von 1977 Live Bootleg Series Vol 1 2007 Live Bootleg Series Vol 2 2008 Live Bootleg Series Vol 3 2008 Live Bootleg Series Vol 4 2009 Live Bootleg Series Vol 5 2009 Live Bootleg Series Vol 6 2010 Rockpalast Blues Rock Legends Vol 3 2011 Live Bootleg Series Vol 7 2011 Live Bootleg Series Vol 8 2012 Live Bootleg Series Vol 9 2013 Live Bootleg Series Vol 10 2013 Live Bootleg Series Vol 11 2014 Live Bootleg Series Vol 12 2016 Live Bootleg Series Vol 13 2016 Kompilationen Bearbeiten Jahr Titel Hochstplatzierung Gesamtwochen Auszeichnung Chartplatzierungen Chartplatzierungen 10 Jahr Titel Plat zie rungen Wo chen Aus zeich nungen Anmer kungen Anmerkungen nbsp DE nbsp AT nbsp CH nbsp UK nbsp US1969 The Johnny Winter Story US 111 6 Wo USgrau schraffiert keine Chartdaten aus diesem Jahr verfugbarWeitere Kompilationen The Johnny Winter Story 1969 About Blues 1970 Early Times 1970 Before The Storm 1970 Scorchin Blues 1992 A Rock n Roll Collection 1994 White Hot Blues 1997 Winter Blues 1997 Deluxe Edition Alligator 2001 The Best of Johnny Winter Sony 2002 The Johnny Winter Anthology Shout Factory 2009 The Woodstock Experience Sony 2009 True to the Blues The Johnny Winter Story Sony 2014 Gastbeitrage auf Edgar Winter Alben Bearbeiten Entrance 1969 Edgar Winter s White Trash 1971 Roadwork 1972 Jasmine Nightdreams 1975 Real Deal 1996 Winter Blues 1999 Harlem Nocturne 1990 Winter Blues 2000 Session Gast Musiker Auswahl Bearbeiten Al Kooper Michael Bloomfield The Lost Concert Tapes 1968 Jerry LaCroix Second Coming Mean Ole World 1974 Rick Derringer Spring Fever 1975 Tornader Hit It Again 1977 Muddy Waters Hard Again 1977 Muddy Waters I m Ready 1978 Muddy Waters Muddy Mississippi Waters Live 1979 Muddy Waters King Bee 1981 Uncle John Turner Uncle John 1981 Sonny Terry Whoopin 1984 Lonnie Brooks Wound Up Tight 1987 Bugs Henderson American Music 1988 Rocky Hill Texas Shuffle 1989 John Lee Hooker Mr Lucky 1991 Robert Palmer Ridin High 1992 Bob Dylan 30th Anniversary Concert Celebration 1993 Bugs Henderson Legendary Jams 1976 1980 1997 Eric Sardinas Treat Me Right 1999 John Lee Hooker Face to Face 2003 Bootlegs Auswahl Bearbeiten Jimi Hendrix Super Session 1968 1995 Austin TX The Progressive Blues Experiment 1972 Whole Lotta Love 1978 Ready for Winter 1981 It s only Blues Live in Offenbach 1986 1986 Still Blues After All These Years Live In Chicago 1990 A Lone Star Kind of Day Relix Roy C Ames production 1991 Jack Daniels Kind of Day 1992 White Lightning 1996 Back in Beaumont 2000 Singles Bearbeiten Jahr TitelAlbum Hochstplatzierung Gesamtwochen Auszeichnung Charts Chartplatzierungen 10 Jahr Titel Album Plat zie rungen Wo chen Aus zeich nungen Anmer kungen Anmerkungen nbsp US1970 Johnny B GoodeSecond Winter US 92 3 Wo US1971 Jumpin Jack Flash live Live Johnny Winter And US 89 2 Wo USVideoalben Bearbeiten Most Famous Hits Live 2003 Live in Times Square 2004 The Hoochie Coochie Man 2005 Pieces amp Bits 2006 Live Through the 70 s 2007 Live Through the 80 s 2010 Rockpalast Blues Rock Legends Vol 3 2011 Live from Japan 2012 Literatur BearbeitenMary Lou Sullivan Raisin Cain The Wild And Raucous Story Of Johnny Winter Backbeat Books Milwaukee 2010 ISBN 978 0 87930 973 2 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Johnny Winter Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Johnny Winter im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Johnny Winter in der Internet Movie Database englisch Eigene Webprasenz Memento vom 22 Mai 2015 im Internet Archive The Johnny Winter Story Memento vom 25 Juli 2014 im Internet Archive sehr ausfuhrliche Fansite The Johnny Winter Story Blog Fotos von Johnny Winter 2008 Interview with Johnny Winter Mai 2014 englisch WDR Rockpalast Johnny Winter Band live am 12 Mai 2007 WDR Rockpalast Johnny Winter Band live am 8 November 2010Quellen Bearbeiten Tod eines Rockstars in einem Bulacher Hotel In NZZ ch 17 Juli 2014 Mary Lou Sullivan Raisin Cain The Wild And Raucous Story Of Johnny Winter Backbeat Books Milwaukee 2010 ISBN 978 0 87930 973 2 Information auf dem Innencover von Second Winter bei Discogs Johnny Winter 70 stirbt in Zurich Einsamer Tod im Hotelzimmer 17 Juli 2014 abgerufen am 3 Mai 2022 Schweizer Hochdeutsch Lisa Torem Paul Nelson Interview Part 1 Nicht mehr online verfugbar In pennyblackmusic co uk 9 Februar 2015 archiviert vom Original am 1 September 2018 abgerufen am 19 November 2017 englisch nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www pennyblackmusic co uk 100 Greatest Guitarists of All Time Rolling Stone 18 Dezember 2015 abgerufen am 8 August 2017 englisch 100 Greatest Guitarists of All Time David Fricke s Picks Rolling Stone 2 Dezember 2010 abgerufen am 8 August 2017 englisch Winter s wife has blues listening to his new album inquirer net 31 Oktober 2014 abgerufen am 19 Mai 2022 englisch Andy Aledort published Johnny Winter Still Alive amp Well 2 September 2010 abgerufen am 23 Februar 2022 englisch a b c d Chartquellen DE AT CH UK US Auszeichnungen fur Musikverkaufe USNormdaten Person GND 134559053 lobid OGND AKS LCCN n84072761 VIAF 85458285 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Winter JohnnyALTERNATIVNAMEN Winter John Dawson IIIKURZBESCHREIBUNG US amerikanischer BluesmusikerGEBURTSDATUM 23 Februar 1944GEBURTSORT Beaumont Texas Vereinigte StaatenSTERBEDATUM 16 Juli 2014STERBEORT Bezirk Bulach Kanton Zurich Schweiz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johnny Winter amp oldid 236608550