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Freiherr Jakob Friedrich von Leonhardi 3 April 1778 in Frankfurt am Main 6 April 1839 ebenda war ein Frankfurter Jurist und Diplomat Er vertrat die 16 Kurie bis zu seinem Tod in der Bundesversammlung des Deutschen Bundes Inhaltsverzeichnis 1 Familie 1 1 Nachkommen 2 Leben und Wirken 3 Werke 4 Quellen und Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseFamilie BearbeitenJakob Friedrich entstammte der Adelsfamilie von Leonhardi Sein Vater war der Frankfurter Kaufmann Reichsfreiherr und Grossmeister des Eklektischen Freimaurerbundes Johann Peter von Leonhardi 1747 1830 seine Mutter Susanna Elisabeth von Heyder 1804 1 Am 28 August 1804 vermahlte er sich mit Augusta Franzisca Baronesse du Fay 1782 1852 2 der einzigen Tochter des pfalz zweibruckischen Oberleutnants du Fay und der Freiherrin Friederike von Wiesenhutten 2 3 Nachkommen Bearbeiten Philipp Friedrich Wilhelm von Leonhardi 1 Dezember 1812 in Frankfurt am Main 5 Dezember 1856 ebenda Johannes Friedrich August Ludwig von Leonhardi 24 Juni 1825 in Frankfurt am Main 20 November 1884 in Gross Karben 4 Leben und Wirken BearbeitenJakob Friedrich wurde von einem Hauslehrer unterrichtet bevor er das stadtische Gymnasium in Frankfurt am Main besuchte Nach seinem Abschluss an demselben begann er 1796 ein Studium der Rechte an der Universitat Marburg musste dieses jedoch im Herbst 1798 wegen gesundheitlicher Probleme unterbrechen Am 16 April 1799 wurde er nach der Publikation seiner Schrift Versuch einer Vormundschaftslehre mit Hinsicht auf Statuten der Reichsstadt Frankfurt 5 zum Dr jur an der Universitat in Giessen promoviert 6 Im Jahr 1805 wurde er von Kurfurst Wilhelm I von Hessen Kassel zum Geheimen Legionsrat und ausserordentlichen Gesandten in Stuttgart und Karlsruhe ernannt Zur selben Zeit wurde er vom Landgrafen Ludwig X von Hessen Darmstadt zum hessisch darmstadtischen Gesandten in Karlsruhe ernannt 6 Von 1813 bis 1815 war er ausserdem hessisch darmstadtischer Korrespondent in der Stadt Frankfurt am Main 7 Fur seine Verdienste erhielt er am 15 Februar 1815 vom Grossherzog das Kommandeurskreuz II Klasse des Grossherzoglich Hessischen Ludwigsordens 8 Kurz vor Eroffnung der Deutschen Bundesversammlung 1816 wurde er von den Fursten der Hauser Hohenzollern Hechingen sowie Hohenzollern Sigmaringen Liechtenstein Reuss altere sowie jungere Linie Schaumburg Lippe Lippe und Waldeck zum Gesandten der 16 Kurie der Bundesversammlung berufen und hatte diese Position bis zu seinem Tode im Jahre 1839 inne 9 Werke BearbeitenJacob Friedrich von Leonhardi Versuch einer Vormundschaftslehre mit Hinsicht auf die Statuten der Reichsstadt Frankfurt Giessen 1799 Quellen und Literatur BearbeitenArt Leonhardi in Walter von Hueck Hg Genealogisches Handbuch der freiherrlichen Hauser Bd 3 Genealogisches Handbuch des Adels Bd 31 Limburg Lahn 1963 S 268 Art Leonhardi 1791 in von Deutsches Adelsarchiv e V Adelslexikon Bd VII Kre Lod Genealogisches Handbuch des Adels Bd 97 Limburg an der Lahn 1989 S 285 286 Brauns Karl Schwaben auf dem Bundestag des dt Bundes im Jahre 1816 in Hohenzollerische Jahreshefte Bd 10 1950 S 137 140 Konigliche Akademie der Wissenschaften von Bayern Hg Allgemeine Deutsche Biographie Bd 18 Lassus Litschower Leipzig 1883 Peter Geiger Reprasentation von Kleinstaaten Deutscher Bund Paulskirche Mediatisierung In Thomas Bruha Hg Europaischer Foderalismus im Licht der Verfassungsgeschichte Liechtenstein Politische Schriften Bd 51 S 207 229 Ernst Heinrich Kneschke Art Leonhardi Freiherren in Ernst Heinrich Kneschke Hg Neues allgemeines Deutsches Adels Lexicon Bd 5 Kalb Loewenthal Leipzig 1864 S 468 469 Jurgen Muller Der Deutsche Bund und die okonomische Nationsbildung Die Ausschusse und Kommissionen des Deutschen Bundes als Faktoren politischer Integration In Hans Werner Hahn Marko Kreutzmann Hg Der Deutsche Zollverein Okonomie und Nation im 19 Jahrhundert Koln u a 2012 S 283 302 Friedrich August Schmidt Hg Neuer Nekrolog der Deutschen Bd 17 1 Weimar 1841 S 351 357 Eckhardt Treichel Bearb Organisation und Innere Ausgestaltung des Deutschen Bundes 1815 1819 Quellen zur Geschichte des Deutschen Bundes Abteilung I Bd 2 Berlin Boston 2016 Weblinks BearbeitenFrankfurter Hauptfriedhof Gruft der von Leonhardi s Leonhardi Jakob Friedrich Freiherr von in Hessische Biografie In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten Ernst Heinrich Kneschke Art Leonhardi Freiherren in Ernst Heinrich Kneschke Hg Neues allgemeines Deutsches Adels Lexicon Bd 5 Kalb Loewenthal Leipzig 1864 S 468 a b Harald Fester Gruften 1 bis 57 Gruft 51 von Leonhardi in Frankfurter Hauptfriedhof 2018 URL https hf2004 de index php option com content amp view article amp id 151 letzter Zugriff 19 Marz 2022 Friedrich August Schmidt Hg Neuer Nekrolog der Deutschen Bd 17 1 Weimar 1841 S 351 Leonhardi Johannes Friedrich August Ludwig Freiherr von In Hessische Biografie lt https www lagis hessen de pnd 116942134 gt Stand 15 April 2021 Jacob Friedrich von Leonhardi Versuch einer Vormundschaftslehre mit Hinsicht auf die Statuten der Reichsstadt Frankfurt Giessen 1799 a b Eckhardt Treichel Bearb Organisation und Innere Ausgestaltung des Deutschen Bundes 1815 1819 Quellen zur Geschichte des Deutschen Bundes Abteilung I Bd 2 Berlin Boston 2016 S 158 Schmidt Neuer Nekrolog S 352 Schmidt Neuer Nekrolog S 353 Schmidt Neuer Nekrolog S 354 Normdaten Person GND 1082401234 lobid OGND AKS LCCN no2019006636 VIAF 142145541718996601370 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Leonhardi Jakob Friedrich vonALTERNATIVNAMEN Leonhardi Jakob FriedrichKURZBESCHREIBUNG Frankfurter Jurist und DiplomatGEBURTSDATUM 3 April 1778GEBURTSORT Frankfurt am MainSTERBEDATUM 6 April 1839STERBEORT Frankfurt am Main Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jakob Friedrich von Leonhardi amp oldid 222057439