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Jacob Achilles Mahly 24 Dezember 1828 in Basel 18 Juni 1902 ebenda war ein Schweizer Altphilologe Arnold Bocklin Bildnis Jakob Mahly als Student 1848 Kunstmuseum Basel Gruppenbild Fotografie um 1889 Lehrer des Oberen Gymnasiums Basel von links nach rechts oben Achilles Burckhardt Fritz Tschopp Albert Burckhardt Rudolf Stahelin Rudolf Kogel Theophil Burckhardt Biedermann Emanuel Probst Hans Theodor Pluss unten Johann Jakob Oeri Carl Grob Jacob Achilles Mahly Rektor Fritz Burckhardt Gustav Soldan Felix Bertholet Albert Riggenbach Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMahly wuchs als Sohn eines Kufermeisters in Basel auf er besuchte das Humanistische Gymnasium 1845 grundete er die Paedagogia Basiliensis die alteste Mittelschulverbindung der Schweiz Das Studium der Altphilologie in Basel Gottingen und Berlin schloss er 1850 mit dem Doktorat ab darauf unterrichtete er an verschiedenen Mittelschulen Ab 1853 war Mahly Privatdozent und ab 1864 ausserordentlicher Professor an der Universitat Basel wo er neben Friedrich Nietzsche dozierte 1875 wurde ihm das Ordinariat fur lateinische Philologie an der Universitat Basel ubertragen Als Wissenschafter und Dozent galt er als unsystematisch und oberflachlich vor lauter Geist kam die Soliditat zu kurz 1 Ein Kehlkopfleiden welches ihn beim Sprechen immer mehr behinderte zwang ihn 1890 dazu Professur und Unterricht aufzugeben In den folgenden Jahren versuchte er noch sein karges Ruhegehalt durch eine ausufernde publizistische Tatigkeit aufzubessern Mahly war glanzend und vielseitig begabt er las und sprach Latein und Griechisch fliessend und war ein beliebter Redner und Gesellschafter Er dichtete in hochdeutscher Sprache und Dialekt 2 unter anderem die wohl ersten Sonette im Basler Dialekt 3 und hat viel uber historische und literarische Themen geschrieben Wahrend die meisten seiner Werke eher popularer Natur sind und es ihm den eigenen Dichtungen gegenuber an Selbstkritik fehlte hat er sich dem Schrifttum seines Zeitalters gegenuber durch Scharfsinn Weitblick und Urteil ausgezeichnet 4 In Meyers Klassiker Ausgaben erschien die von ihm verfasste Geschichte der antiken Litteratur Zur Literatur des Altertums erschienen die von ihm verfassten Werke Antologie griechischer und romischer Lyriker und Euripides Ausgewahlte Dramen Literatur BearbeitenF Bauer Jakob Mahly In Biographisches Jahrbuch fur Altertumskunde 27 Jahrgang 1903 S 86 89 Matthias C Hanselmann Das deutsche Mundart Sonett im 19 Jahrhundert Entstehung Entwicklung und Kontexte einer unmoglichen Gedichtform Heidelberg 2020 S 145 153 Karin Marti Weissenbach Jakob Achilles Mahly In Historisches Lexikon der Schweiz Hans Trog Mahly Jakob Achilles In Anton Bettelheim Hrsg Biographisches Jahrbuch und deutscher Nekrolog Bd 7 Georg Reimer Berlin 1905 S 69 71 Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Jacob Achilles Mahly Quellen und Volltexte Publikationen von und uber Jacob Achilles Mahly im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek Literatur von und uber Jacob Achilles Mahly im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Hans Trog Mahly Jakob Achilles In Anton Bettelheim Hrsg Biographisches Jahrbuch und deutscher Nekrolog Bd 7 Georg Reimer Berlin 1905 S 70 Ernst Jenny Basler Dichtung und Basler Art im 19 Jahrhundert In 105 Neujahrsblatt Basel 1927 S 32 35 Matthias C Hanselmann Das deutsche Mundart Sonett im 19 Jahrhundert Entstehung Entwicklung und Kontexte einer unmoglichen Gedichtform Heidelberg 2020 S 45 50 Ernst Jenny Basler Dichtung und Basler Art im 19 Jahrhundert In 105 Neujahrsblatt Basel 1927 S 35 Inhaber der Lehrstuhle fur Klassische Philologie an der Universitat Basel Erster Lehrstuhl Emanuel Linder 1819 1843 Wilhelm Vischer Bilfinger 1832 1861 Otto Ribbeck 1861 1862 Adolph Kiessling 1862 1869 Friedrich Nietzsche 1869 1879 Jacob Wackernagel 1879 1902 Ferdinand Sommer 1902 1909 Rudolf Herzog 1909 1914 Werner Jaeger 1914 1915 Peter von der Muhll 1917 1952 Bernhard Wyss 1952 1976 Joachim Latacz 1981 2002 Anton Bierl seit 2002 Zweiter Lehrstuhl Franz Dorotheus Gerlach 1819 1875 Jacob Achilles Mahly 1875 1890 Georg Ferdinand Dummler 1890 1896 Erich Bethe 1897 1903 Alfred Korte 1903 1906 Hermann Schone 1906 1909 Friedrich Munzer 1909 1912 Ernst Lommatzsch 1912 1913 Walter F Otto 1913 1914 Johannes Stroux 1914 1922 Gunther Jachmann 1922 1925 Kurt Latte 1925 1931 Harald Fuchs 1932 1970 Josef Delz 1970 1987 Fritz Graf 1987 1999 Jerzy Styka 2000 2001 Henriette Harich Schwarzbauer 2002 2023 Dritter Lehrstuhl Franz Misteli 1879 1898 Max Niedermann 1911 1925 Jacob Wackernagel 1915 1936 Albert Debrunner 1940 1949 Karl Meuli 1942 1961 Felix Heinimann 1966 1980 Siehe auch Liste der Klassischen Philologen an der Universitat Basel Normdaten Person GND 116656816 lobid OGND AKS LCCN n93028573 VIAF 32754002 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mahly Jacob AchillesKURZBESCHREIBUNG Schweizer AltphilologeGEBURTSDATUM 24 Dezember 1828GEBURTSORT BaselSTERBEDATUM 18 Juni 1902STERBEORT Basel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jacob Achilles Mahly amp oldid 235583144