www.wikidata.de-de.nina.az
Der Judische Friedhof Schwelm besteht seit etwa 1776 und liegt ausserhalb des bebauten Stadtgebiets von Schwelm Ennepe Ruhr Kreis Nordrhein Westfalen in landlicher Umgebung ca 1300 Meter Fussweg entfernt vom alten Stadtkern Der Friedhof wurde uber annahernd 170 Jahre von den Juden Schwelms sowie umliegender Orte darunter Gevelsberg und Langerfeld genutzt Das letzte Begrabnis fand 1943 statt etwa zeitgleich mit der volligen Ausloschung der judischen Gemeinde am Ort Judischer Friedhof Schwelm die Grabsteine ausgerichtet nach Sudosten gen Jerusalem Erhalten sind 86 Grabsteine darunter der alteste von 1713 der Stein wurde offenbar auf diesen Friedhof umgesetzt und der zweitalteste von 1817 Ein Grabstein des 20 Jhs ist das Werk des Bildhauers Leopold Fleischhacker Der Friedhof ist seit 1992 denkmalgeschutzt Erhalt und Pflege betreiben die Stadt Schwelm sowie Ehrenamtliche in Anerkennung eines judischen Gesetzes der zeitlich unbegrenzten Totenruhe Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Zuweg 2 Geschichte und Beschreibung 3 Grabstatten von besonderem Interesse 4 Bestattete 5 Quellen 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLage und Zuweg Bearbeiten nbsp Der Friedhof am Hang zwischen Wiesen und Wald Blick von Suden nbsp Ein Feldweg oberhalb des Friedhofs fuhrt an das EingangstorDer Friedhof liegt in sudlicher Richtung der Altstadt Schwelms auf der stadtabgewandten Seite des Hohenzugs Winterberg Ehrenberg Die fusslaufige Verbindung vom Ortskern fuhrt uber historische Wege der mittelalterlichen Anbindung Schwelms an Koln 1 Kolner Strasse Im Wildeborn Delle oder Kolner Strasse Weilenhauschenstrasse Max Klein Strasse Fortfuhrung auf Wald und Feldweg uber Gooshaiken Haus Bandwirkerweg 25Letztere Wegfuhrung ist Teil des heutigen Jakobswegs und als solches beschildert 2 Im Bereich Gooshaiken sind Abschnitte denkmalgeschutzt als historischer Hohlweg Bodendenkmal seit 1991 3 Der Friedhof grenzt an die Ortschaft Delle an und ist lokal auch als Friedhof an der Delle bekannt 4 Sowohl von der Strasse Delle wie auch vom kreuzenden Bandwirkerweg fuhren im rechten Winkel Feldwege zum Friedhof ab Haus Bandwirkerweg 25 stadtauswarts ca 200 m An einem Hang mit sudostlicher Ausrichtung gelegen ist der Friedhof zu drei Seiten von Wiesen umgeben und ostseitig an Wald angrenzend Seine Form ist weitgehend rechteckig bei mittleren Massen von etwa 65 26 Metern Eine Hecke und ein grundsatzlich verschlossenes Tor frieden den Ort ein Besucher erhalten einen Schlussel bei der Stadtverwaltung Geschichte und Beschreibung Bearbeiten nbsp Ort des ersten judischen Friedhofs an der Stelle der heutigen Hauptstr 53a Bildmitte Bis etwa 1776 begruben die Juden Schwelms ihre Toten am aussenseitigen Fuss der Stadtmauer im Winkel eines Mauervorsprungs Es ist der heutige Ort der Kreuzung Untermauerstrasse Schulstrasse und dort eines Gebaudes am Anfang des Brauereigasschens Hinterhaus zu Hauptstrasse 53 Das Gebaude wurde uber dem einstigen judischen Begrabnisort errichtet 5 Zur betreffenden Zeit um 1776 lebten etwa funf judische Familien in der Stadt 6 Ihnen war ein Begrabnis ihrer Toten auf dem regularen Friedhof innerhalb der Stadtmauer verwehrt 7 Als sich am Mauerfuss keine weiteren Graber anlegen liessen erwarb die judische Gemeinde das Grundstuck des heute erhaltenen Friedhofs ausserhalb der Stadt 5 Die Ortswahl begunstigte eine gegebene Hangneigung der Flache und ihre Ausrichtung nach Sudosten Nach alter Tradition wurden judische Friedhofe bevorzugt an Hangen angelegt mit einer Ausrichtung der Toten und der Grabsteine nach Sudosten dem Heiligen Land und Jerusalem entgegen 8 Der erste Begrabnisort an der Stadtmauer wurde derweil weiter erhalten einem judischen Gesetz ewiger Totenruhe verpflichtet Uber dieses Gesetz und den Protest der judischen Gemeinde setzte sich die Stadtverwaltung hinweg als sie 1829 den Bau des heute erhaltenen Gebaudes uber der Graberstatte genehmigte 5 Auf dem neuen Friedhof ausserhalb der Stadt begann man die Belegung zunachst im obersten Bereich des Hangs und erweiterte sie hangabwarts 9 Die beiden altesten Grabsteine finden sich noch heute an hochster Stelle im aussersten Norden ein Stein mit barockem Schmuck von 1713 vgl unten Mirjam Hakohen im aussersten Westen ein bemerkenswert gut erhaltener Stein von 1817 vgl unten Anschel Jakob Ein mittlerer Stufenweg teilt die Friedhofsflache in etwa zwei Halften Die sudwestliche vom Eingang rechts wird von einem alteren Graberfeld eingenommen die nordostliche von einem neueren 10 Unmittelbar am Weg und in Eingangsnahe sind Graber von herausragenden Gemeindemitgliedern angeordnet darunter Gemeindevorsteher aus mehreren Generationen der Familie Meyer vgl unten 11 nbsp Alteres Graberfeld aus dem 19 Jh Die fruhen Graber sind in lockerer Anordnung auf der Flache verteilt Ab Mitte des 19 Jahrhunderts nimmt die Belegung eine zunehmend geordnete Reihenstruktur an In chronologischer Folge fugen sich die Grabstellen vom Mittelweg nach aussen aneinander in Reihen sich hangabwarts fortsetzend Auf dem alteren Graberfeld erreicht die Chronologie das Jahr 1911 in der untersten Reihe am fernen Ende Sie springt zuruck hinauf zum Eingang um sich von dort in den Nordostteil fortzusetzen das neuere Graberfeld bildend Hier entstehen auf terrassiertem Gelande vier Reihen die unterste mit nurmehr einem einzigen Grab dem zeitlich letzten des Friedhofs von 1943 vgl unten Artur Cohn 9 Materialien Formen und Inschriften der Grabsteine reflektieren die Chronologie des Orts Die alteren Steine aus der Zeit bis in das spate 19 Jahrhundert sind uberwiegend aus Sandstein in hochrechteckiger Form oberseitig mit traditionellem Rundbogenabschluss 12 Ihre Beschriftung ist bis zur Jahrhundertmitte nur in Hebraisch dann beginnen sich kurze Angaben in deutscher Sprache auf der Ruckseite zu erganzen 13 Zum Jahrhundertende wechselt das Deutsche auf die Vorderseite sich dort zunachst noch der hebraischen Inschrift unterordnend 13 Die Grabsteine dazu sind aus poliertem Granit und von zunehmend mannigfaltiger Form besonders haufig mit Obeliskenmotiv 12 Das Hebraische wandert hinab zum Sockel des Steins oder auf dessen Ruckseite zum Teil wird es ganz aufgegeben 13 In dieser Entwicklung manifestiert sich die zunehmende Assimilation und Integration der Schwelmer Juden in die ansassige Mehrheitsgesellschaft ab dem mittleren 19 Jh 13 Spatere Grabsteine des 20 Jhs lassen die judische Identitat nur noch diskret erkennen in der Regel mit kurzen standardisierten Formeln in Hebraisch oberseitig und unterseitig die deutsche Haupt Inschrift rahmend oben פ נ Hier liegt unten תנצב ה Abkurzung fur Seine ihre Seele sei eingebunden in das Bundel des Lebens 10 Dazu nehmen die Steine im 20 Jh meist breitrechteckige Form als Familiengrabsteine an 14 Die Namen der Begrabenen lassen erkennen dass der grosste Teil sich nur sechs alten Familien Schwelms zuordnet alle diese uber viele Generationen der Stadt zugehorig einige seit dem 17 Jh 15 Es sind nbsp Neueres Graberfeld aus dem 20 Jh Familie in Schwelm uber dazu erhaltenAnschel 4 Generationen 7 GrabsteineCalmann 8 Generationen 10 GrabsteineHerz 5 Generationen 9 GrabsteineMarcus 6 Generationen 7 GrabsteineMeyer 7 Generationen 13 GrabsteineRosendahl 6 Generationen 8 GrabsteineAls Nutzer des Friedhofs umfasste die judische Gemeinde in Schwelm gegen Ende des 18 Jhs etwa 30 bis 40 Personen sie erweiterte sich uber den Lauf des 19 Jhs auf zeitweise bis zu 80 Personen und schrumpfte wieder im 20 Jh zuletzt drastisch 16 Es erganzten sich ab der 19 Jahrhundertmitte auch Juden aus den benachbarten Landgemeinden von Gevelsberg Voerde Milspe Langerfeld und Sprockhovel als Nutzer der Synagoge und des Friedhofs in Schwelm 17 Von ihnen zeugen die erhaltenen Grabsteine der Namen Auerbach Barme Buscher Frankenberg Frankenstein Podemski und Wendriner 18 In der Zeit des Nationalsozialismus dezimierten Flucht Deportation und Ermordung die judische Gemeinde Schwelms bis zu ihrer volligen Ausloschung zu Jahresende 1944 19 Der Friedhof wurde in dieser Zeit mehrfach Ziel von Vandalismus und Schandung unter anderem in der Reichskristallnacht von 1938 im Umfeld des Aufrufs zur Reichsmetallspende von 1940 erneut 1942 und 1945 20 Dabei wurden Grabsteine beschmiert beschadigt umgesturzt und zerschlagen Zeugen beschrieben 1943 und 1945 den Ort als verwustet und vollig zerstort samtliche Steine auf der Flache seien umgeworfen gewesen 21 nbsp Einer der altesten Steine gewidmet Sarah Rosenthal 1842 links Erste Aufraumarbeiten ab 1945 leistete ehrenamtlich die Schwelmerin Martha Kronenberg 22 Spater engagierte sich die Stadt bei der Wiederaufstellung und Instandsetzung der Grabsteine 19 Dabei mogen Steine nicht am originalen Ort wiederaufgestellt worden sein so dass das heutige Bild keine zuverlassige historische Aussage erlaubt 23 Einer der Steine wurde verkehrtherum aufgestellt mit der hebraischen Inschrift zur Ruckseite 24 Bruchstucke von zerstorten Steinen wurden nicht erhalten Die heute zahlreich vorzufindenden Leerflachen mogen sich aus den Zerstorungen ableiten 23 Mindestens ein bekanntes Grab Fabrikant Josef Wassertrudiger lasst sich nicht mehr auffinden 25 Erhalt und Pflege des Friedhofs sind seit 1957 durch eine Vereinbarung zwischen Bund und Landern geregelt 26 Gemass dieser erhalt die Stadt Schwelm zur Ausfuhrung der Pflege dauerhaft einen finanziellen Zuschuss 26 Eigentumer ist der Landesverband der Judischen Gemeinden von Westfalen Lippe mit Sitz in Dortmund 27 Die Bedeutung des Friedhofs als Zeugnis deutsch judischer Kulturgeschichte wurdigte 1992 seine Unterschutzstellung als Baudenkmal 28 1988 erstellte Adalbert Boning aus Hagen eine Ubersetzung von 18 hebraischen Inschriften ausgewahlter Grabsteine 29 Im gleichen Jahr veroffentlichte der Schwelmer Stadtarchivar Gerd Helbeck eine Liste der Namen und Lebensdaten aller noch lesbaren und ubersetzten Grabinschriften des Friedhofs 96 benannte Personen 30 2017 entstand in ehrenamtlicher Arbeit ein Friedhofsplan der auch online veroffentlicht ist vgl unten 2016 wurde der Pflegezustand des Friedhofs als kritisch beschrieben bedroht in Teilbereichen durch wucherndes Strauchwerk und Unkraut auf den Grabflachen Einzelne Grabsteine seien durch den Wildwuchs schon zum Umsturzen gekommen 31 Grabstatten von besonderem Interesse BearbeitenZu den nachfolgend beschriebenen Grabstatten sind Nummern angegeben die auf den abgebildeten Friedhofsplan von 2017 referieren nbsp Friedhofsplan Teil 1 Sudwestteil nbsp Friedhofsplan Teil 2 Nordostteil nbsp Anhang Namen und DatenBela Frau Herz Joseph nbsp Die hebraische Inschrift lasst das Wort Schwelm erkennen s Markierung Dieser Grabstein Nr 2 ist unter den altesten Steinen des Friedhofs der grosste und auffallendste 32 Datiert von 1843 ist er Bela gewidmet der Ehefrau des Viehhandlers und Metzgers Herz Joseph aus Schwelm 33 Auf dem Stein ist das Wort Schwelm ש װﬠלם aus der hebraischen Inschrift herauszulesen vgl Foto 34 Den gesamten Stein durchzieht mittig ein deutlich erkennbarer Bruch als Verweis auf Vandalismus 35 Die Familie Belas genoss unter den Schwelmer Juden einen herausgehobenen Status Schwiegervater Joseph Meyer avancierte vom einfachen Knecht zum Assessor der markischen Judenschaft und zahlte ab 1755 zu den ersten sgn Schutzjuden Schwelms 33 Wohnhaft im eigenen Haus Kirchstrasse 15 heute denkmalgeschutzt erhalten begrundete Meyer mit seinen Kindern allein vier der oben genannten wichtigen judischen Familien Schwelms 36 Sein einziger Sohn Herz Joseph fuhrte mit Ehefrau Bela das Haus und den vaterlichen Viehhandlersberuf im 19 Jh fort 37 Die ausfuhrliche Grabinschrift hebt Belas wohltatiges Werk zugunsten von Bedurftigen hervor 32 Drei Sohne von ihr wurden ebenso Viehhandler und wechselten zum Familiennamen Herzsohn 38 Der alteste Sohn Joseph wurde ebenfalls mit einem Grabstein in ehrenvoller Lage direkt am Mittelweg gewurdigt Nr 71 David Meyer und BellaDavid Meyer gest 1844 Nr 3 war lange Zeit Vorsteher der judischen Gemeinde der Stadt 39 Mit Ehefrau Bella gest 1827 benachbarter Stein Nr 4 bewohnte er ein Haus am Ort der heutigen Kirchstrasse 13 als Nachbarn zu Herz und Bela Joseph 40 Bis zur Entstehung der Schwelmer Synagoge 1819 stellten die Meyers ihr Haus der judischen Gemeinde als Ort fur die Gottesdienste zur Verfugung 40 1829 protestierte Meyer als Gemeindevorsteher gegen die Absicht der Stadtverwaltung auf dem ersten judischen Friedhof an der Stadtmauer ein Haus zu errichten unter Missachtung der judischen Gesetze 41 nbsp Bela Frau H Joseph nbsp David Meyer r u Bejle nbsp David Meyer jun nbsp Herz u Amalie Meyer nbsp Joseph u Elise Meyer nbsp Anschel JakobDavid Meyer jun Auch Sohn David Meyer junior 1799 1889 Nr 10 war lange Zeit Vorsteher der Gemeinde zudem Mitglied des Schwelmer Stadtrats Bei seinem Tod 1889 bescheinigte ihm die Stadtverwaltung sich hohe und allgemeine Achtung unter seinen Mitburgern aller Konfessionen erworben zu haben 42 David Meyer jun loste sich zusammen mit Bruder Herz Meyer aus der Berufstradition des Viehhandlers beide grundeten im elterlichen Haus zunachst ein Handelsgeschaft spater die Bank David Meyers Sohne Offenbar in Verbindung mit der Bankgrundung bauten sie das Stammhaus der Familie um 1840 am gleichen Ort neu auf Der Neubau ist das erhaltene denkmalgeschutzte Haus Kirchstrasse 13 42 Meyers Grabstein ist von ahnlich traditioneller Gestaltung wie der des Vaters weist auf der Ruckseite aber bereits eine deutsche Inschrift auf Der Grabtext beschreibt Meyer als Hirten seiner Gemeinde und weisen und teuren Mann 43 Ein benachbarter stark verwitterter Stein Nr 11 wird seiner Frau Sara Chana zugeschrieben und nennt diese die Krone ihres Mannes 44 Herz und Amalie MeyerDie beiden Grabmale des Bankier Ehepaares Meyer Nr 20 und 21 gehoren zu den imposantesten des Friedhofs Sie sind als gebrochene Saulen gestaltet einst beliebtes Sinnbild fur fruh beendetes Leben 45 Herz Meyer 1807 1889 grundete und fuhrte gemeinsam mit seinem Bruder David das Bankhaus David Meyers Sohne in der Kirchstrasse und war gleichfalls Mitglied im Schwelmer Stadtrat 42 Das familiare Bankgeschaft fuhrten sein Sohn Emil Meyer Nr 41 und Enkel Carl Otto Meyer Nr 53 fort 46 Joseph und Elise MeyerAls Sohn des David Meyer jun ubernahm Joseph Meyer 1839 1911 Nr 57 in nachster Generation das Meyersche Bankhaus und fuhrte auch das Ehrenamt des Gemeindevorstehers fort 47 1898 verkaufte er das Stammhaus in der Kirchstrasse und verlagerte Banksitz und Wohnung in die heute erhaltene denkmalgeschutzte Schulstrasse 7 48 Seine Ehefrau Elise stammte aus einer Dusseldorfer Bankiersfamilie und war die Schwester der Sozialaktivistin und Autorin Helene Simon 49 Sohn Hermann Meyer 1873 1922 Nr 72 wurde ebenfalls noch Bankier und Gemeindevorsteher In seine Zeit fiel der Zusammenbruch des Bankhauses bei Beginn des Ersten Weltkriegs Hermann Meyer erlitt als Soldat bei Verdun Kopfverletzungen an denen er spater starb Seine Frau und Kinder emigrierten verarmt nach Palastina 50 Anschel JakobDie Grabstatte von Anschel Sohn des Jakob gest 1817 Nr 7 ist die alteste des Friedhofs mit kaum verwittertem Grabstein 51 Anschel stammte aus Bochum und wurde im spaten 18 Jh zu einem der etwa sieben Schutzjuden in Schwelm 52 Er heiratete in die Familie des Assessors Joseph Meyer in der Kirchstrasse 15 und bezog mit eigener Familie das Haus gegenuber heute Kirchstrasse 12 53 Seine Sohne Joseph und Aron nahmen den Familiennamen Anschel an 54 Die bemerkenswert gut erhaltene Grabinschrift vermittelt einen Hinweis auf das zentrale Thema der ewigen Totenruhe auf judischen Friedhofen Sein Leib schlaft in der Erde seine Seele ist in den Garten Eden aufgenommen 51 nbsp Aron Anschel nbsp Mirjam Hakohen nbsp Joseph u Auguste Herz nbsp Moritz u Lina Marcus nbsp Artur Cohn nbsp Otto MarcusAron AnschelDieser Grabstein Nr 19 wurde aus Unkenntnis verkehrtherum wiederaufgestellt mit der hebraischen Inschrift nach hinten 24 Aron Anschel 1798 1866 war Sohn des Anschel Jakob und wie dieser im gleichen Beruf des Viehhandlers auch wohnhaft im gleichen Haus Kirchstrasse 12 Geschaftlich verbunden mit seinem alteren Bruder Joseph Nr 23 kam Anschel zu betrachtlichem Immobilienbesitz in Stadt und Umgebung 55 Ein Nachkomme Albert Anschel Nr 68 verkaufte 1909 der Stadt Schwelm das Grundstuck auf dem das Markische Gymnasium entstand 56 Mirjam HakohenDer barock geschmuckte Grabstein der Mirjam Tochter des S chmue l Hakohen gest 1713 Nr 69 ist alter als die Friedhofsanlage und durfte daher vom ersten judischen Begrabnisort an der Stadtmauer hierher umgesetzt worden sein Mirjam kann als Ehefrau einer der vier um 1700 in Schwelm dokumentierten Schutzjuden vermutet werden Sie stammte aus einer Priestersfamilie ha kohen Die teilverwitterte Inschrift liess sich 2019 durch das Salomon Ludwig Steinheim Institut noch nahezu vollstandig identifizieren 57 Joseph HerzDr Joseph Herz 1850 1931 Nr 80 gehorte zu den ersten Akademikern die aus den judischen Viehhandlers und Metzgersfamilien Schwelms hervorgingen Als Arzt wohnte und praktizierte er im heute erhaltenen denkmalgeschutzten Haus Kolner Strasse 3 58 Mit dem Ehrentitel eines Sanitatsrats versehen genoss er hohes Ansehen in der Schwelmer Bevolkerung und wurde 1920 Ehrenmitglied des Vereins der Arzte des Kreises Schwelm 59 Ein jungerer Bruder von ihm war Moritz Herz Nr 78 der eine Papierwarenfabrik in Werkshallen der heutigen Hattinger Strasse 43 betrieb 60 Moritz und Lina MarcusDer Grabstein Nr 81 ist eine Arbeit des judischen Bildhauers Leopold Fleischhacker aus Dusseldorf Die Signatur findet sich linksseitig am Sockel Der Stein reflektiert den sgn Internationalen Stil und weist als einziger auf dem Friedhof asymmetrische Formen auf 61 Moritz Marcus 1871 1933 war der altere Sohn des Viehhandlers Meyer Marcus Nr 40 wohnhaft im heute erhaltenen Haus Bahnhofstrasse 37 Seine Tochter war Erna Cohn s u unter Artur Cohn 62 Artur CohnDieser Grabstein Nr 86 ist der zeitlich letzte des Friedhofs aufgestellt wohl erst nach Kriegsende 1945 63 Artur Cohn 1906 1943 stammte aus einer Kaufhausbesitzerfamilie in Attendorn und heiratete 1937 die Schwelmerin Erna Marcus Er erkrankte an Tuberkulose und wurde im Schwelmer Judenhaus von seiner Frau bis zu seinem Tod 1943 gepflegt Erna Cohn begrub ihren Mann auf dem Friedhof den sie als dann vollig zerstort beschrieb Sie wurde anschliessend deportiert und uberlebte das Vernichtungslager Auschwitz 64 nbsp Mit Streiflicht werden Inschriften lesbar Rosa Meyer 1884 SonstigeMarkus Herz 1801 1865 Nr 17 war zeitweise Vorsteher der Gemeinde und betrieb eine Metzgerei am Ort der heutigen Hauptstrasse 66 65 Mit Sohn Dr Joseph Herz und Enkel Dr Kurt Herz beide Mediziner kam die Familie zu hohem Ansehen in der Stadt 66 Auf dem Grabstein verweist ein Schmetterling als Relief gestaltet im klassizistischen Dreiecksgiebel auf die traditionsreiche Verwendung von Symbolen in der judischen Friedhofskultur 67 Meyer Marcus 1832 1895 Nr 40 erbaute als Viehhandler das erhaltene Haus Bahnhofstrasse 37 Es ging an seine Sohne Moritz Nr 81 und Otto Nr 65 weiter und kam ab etwa 1940 zu Bekanntheit als Schwelms einziges Judenhaus 68 Der auffallend grosse Familiengrabstein von Otto Marcus 1876 1918 Nr 65 blieb bis auf seinen eigenen Namen leer Marcus starb aufgrund einer Verletzung im Ersten Weltkrieg Seine Frau und drei Kinder entkamen den Nationalsozialisten durch Flucht in die USA 69 Bestattete BearbeitenAnschel Jakob um 1755 Bochum 1817 Albert Anschel 1840 Schwelm 1922 Aron Anschel 1795 S 1866 Joseph Anschel 1793 S 1873 Julie Anschel 1832 S 1909 Levi Anschel 1830 S 1903 Rebekka Anschel gb Loeb 1800 Leutersdorf 1884 Amalie Auerbach 1873 Langerfeld 1886 Levi Auerbach 1821 Niederfell 1888 Rosette Auerbach gb Nathan 1873 Koln 1935 Sara Auerbach gb Simson 1832 Langenberg 1911 David Barme Barmen 1803 Vettweiss 1865 David Barme 1847 Langerfeld 1918 Elise Barme gb Winter 1845 1918 Gudula Julchen Barme gb Cahn 1810 1893 Max Barme 1880 Langerfeld 1907 Leni Helene Buscher Bouscher 1904 Gevelsberg 1923 Calm Calmann 1810 S 1877 David Samuel Calmann 1876 S 1935 Hedwig Calmann gb Rosenberg 1870 Dortmund 1933 Helene Calmann 1839 S 1919 Ilse Calmann 1905 S 1914 Jenny Calmann gb Kanin 1847 Halle Saale 1882 Marcus Calmann 1776 S 1853 Friederike Fromet Calmann gb Behrens ca 1780 1860 Marie Calmann gb Klein 1878 1940 Melchior Calmann 1841 S 1899 Moritz Calmann 1872 S 1935 Regine Calmann gb Cohn 1805 Grimlinghausen 1883 Arthur Cohn 1906 Attendorn 1943 Rosa Dahl um 1816 S 1877 Carl Coppel Frankenberg 1819 Langenfeld 1878 Helene Frankenberg gb Rosenthal 1834 1912 Juliana Frankenberg gb Ernst 1820 Luttringhausen 1864 Robert Frankenstein 1914 S 1914 Auguste Herz gb Gottschalk 1848 Essen 1931 Clara Herz 1881 S 1889 Emma Herz gb Oster 1864 1902 Josef Herz 1850 S 1931 Joseph Herz um 1804 S 1881 Markus Herz 1801 S 1865 Max Herz 1858 S 1888 Moses Moritz Herz 1855 S 1927 Pauline Herz gb Lowenstein 1820 Steele 1907 Thekla Herz gb Ruben 1882 Lubbecke 1929 Bernhardine Herzsohn gb Geldmacher 1801 Schwerte 1875 Joseph Herzsohn 1796 S 1877 Meyer Herzsohn 1805 S 1847 Moses Herzsohn um 1800 S 1848 Bela Frau Herz Joseph Joseph Sohn gb Melchior 1768 Bork Selm 1842 Ida Krahl gb Herschmann 1870 Vysocany Zatec 1941 Bernhard Lowenstein 1864 Borgentreich 1925 Bertha Lowenstein 1855 1903 Betty Lowenstein 1869 Borgentreich 1934 Karl Carl Lowenstein 1870 Borgentreich 1923 Frieda Lowenstein 1872 Borgentreich 1932 Friederike Lowenstein gb Ostheim 1832 1915 Jakob Lowenstein 1853 Borgentreich 1906 Julie Lowenstein 1859 Borgentreich 1925 Rosalie Lowenstein 1857 Borgentreich 1927 Fanny Marcus gb Feidelberg 1836 Altena 1907 Lina Marcus gb Jungbluth 1876 Heisingen 1940 Meyer Marcus 1832 Hattingen 1895 Moritz Marcus 1871 S 1933 Otto Marcus 1876 S 1918 Regina Marcus gb Herz um 1779 Canstein Marsberg 1874 Herz Markus um 1812 S 1884 Amalie Meyer gb Wurzburger 1816 Bochum 1869 Carl Otto Meyer 1873 S 1908 David Meyer um 1760 Linn Krefeld 1844 Bella Frau David Meyer 1827 David Meyer 1799 S 1889 Elise Meyer gb Simon 1850 Dusseldorf 1923 Emil Meyer 1844 S 1897 Flora Meyer gb Landau 1851 1919 Sara Hanna Meyer gb Joseph 1815 Kettwig 1840 Hermann Meyer 1873 S 1922 Herz Meyer 1807 S 1889 Joseph Meyer 1839 S 1911 Rosa Meyer ca 2 10 1804 S 6 3 1884 Mirjam Tochter des S chmue l Hakohen 1713 nur Grabstein erhalten Abraham Podemski 1894 Lodz 1916 Bernhard Rosendahl 1840 S 1905 Bertha Rosendahl gb Bielefeld 1846 1918 Bertha Rosendahl gb Stern 1830 1874 Gerda Rosendahl 1904 S 1906 Jette Rosendahl gb Hirsch 1816 1865 Julie Rosendahl gb Bielefeld 1840 Koln 1905 Marcus Rosendahl 1826 S 1882 Michael Rosendahl 1800 Ergste 1861 Sarah Frau Michael Rosendahl gb Moses S 1842 Moses Rosendahl 1832 S 1902 Bernhard Stern 1847 Hennen Iserlohn 1909 Gesine Stern gb Lindenberg 1843 1871 Rika Friederike Victor gb Seehoff 1835 Beverungen 1920 Jacob Victor 1835 Driburg 1907 Gertrud Wendriner 1906 1913 Isidor Isedor Wendriner 1865 Breslau 1925 Quellen BearbeitenMarc Albano Muller Wollen Sie mitessen Fraulein Herz Martha Kronenberg und Erna Speier Cohn erzahlen Zwei Schwelmerinnen trotzen dem Nationalsozialismus In Beitrage zur Heimatkunde der Stadt Schwelm und ihrer Umgebung Bd 65 2016 ISSN 0343 2785 S 7 89 ferner zu Familie Herz S 106 109 zum jud Friedhof S 128 129 Marc Albano Muller Neue Forschung zum Judischen Friedhof Schwelm Udo Beckmann Ein Busch Grund in der Mehrenberger Mark von Acht Sechssig an die Judenschaft zu Schwelm zu deren Kirchhofe In Beitrage zur Heimatkunde der Stadt Schwelm und ihrer Umgebung Bd 68 2019 ISSN 0343 2785 S 45 56 41 44 Adalbert Boning Hebraische Inschriften auf dem judischen Friedhof in Schwelm In Beitrage zur Heimatkunde der Stadt Schwelm und ihrer Umgebung Artikel in 2 Teilen und 2 Banden Bd 38 1988 S 131 144 und Bd 39 1989 S 39 46 Michael Brocke Christiane E Muller Haus des Lebens Judische Friedhofe in Deutschland Reclam Leipzig 2001 ISBN 3 379 00777 3 Gerd Helbeck Juden in Schwelm Geschichte einer Minderheit von den Anfangen im 17 Jahrhundert bis zum Nationalsozialismus 2 Auflage Schwelm 2007 1 Auflage Verlag Unter Uns Schwelm 1988 DNB 890560048 Kurt Wollmerstadt Aus der Geschichte der Juden in Schwelm In Beitrage zur Heimatkunde der Stadt Schwelm und ihrer Umgebung Bd 30 1980 S 21 47 Literatur BearbeitenWolfgang Fenner Ortsartikel Schwelm in Historisches Handbuch der judischen Gemeinschaften in Westfalen und Lippe Die Ortschaften und Territorien im heutigen Regierungsbezirk Arnsberg hg von Frank Gottmann Munster 2016 S 699 708 Online Fassung der Historischen Kommission fur Westfalen Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Judischer Friedhof Schwelm Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Judischer Friedhof Schwelm alt neu In Ubersicht uber alle Projekte zur Dokumentation judischer Grabinschriften auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland Nordrhein Westfalen Bearbeiterin Claudia Pohl Universitat Heidelberg erste Fassung Dezember 2002 aktualisiert Einzelnachweise Bearbeiten Wilhelm von Kurten Die Verkehrsstellung des Schwelmer Raumes im Wandel der Zeit In Beitrage zur Heimatkunde der Stadt Schwelm und ihrer Umgebung Bd 10 1960 S 5 7 Karte zum Wegverlauf bei jakobswege europa de abgerufen am 24 Februar 2019 Denkmalliste der Stadt Schwelm gemass 3 DSchG NW vom 11 Marz 1980 Ubersicht der bisher unter Denkmalschutz gestellten Objekte Stand November 2007 S 4 schwelm de PDF 91 kB abgerufen am 24 Februar 2019 siehe dort Bodendenkmal Nr B1 Wollmerstadt S 26 36 a b c Helbeck S 114 116 Helbeck S 27 Wollmerstadt S 21 Wollmerstadt S 25 Wollmerstadt S 26 Boning 1988 S 131 a b Vgl Friedhofsplan von 2017 a b Boning 1988 S 132 Vorsteher David Meyer sen David Meyer jun Joseph Meyer vgl Friedhofsplan von 2017 Judische Friedhofe weisen haufig Ehren Bereiche in Eingangsnahe fur verdiente Personlichkeiten auf vgl Brocke Muller S 21 22 a b Helbeck S 117 a b c d Boning 1988 S 131 Friedhofsplan von 2017 Helbeck S 128 131 Helbeck S 127 Wolfgang Fenner Schwelm In Historisches Handbuch der judischen Gemeinschaften in Westfalen und Lippe Die Ortschaften und Territorien im heutigen Regierungsbezirk Arnsberg Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Westfalen Neue Folge Band 12 Hrsg von Frank Gottmann Ardey Verlag Munster 2016 ISBN 978 3 87023 284 9 S 704 Helbeck S 44 73 74 Zu Auerbach Barme Frankenberg Wollmerstadt S 33 zu Frankenstein Buscher Wendriner Rolf Kappel Unbekannt wohin verzogen Judinnen und Juden in Gevelsberg Beitrage zur Forderung des christlich judischen Dialogs Band 7 Reiner Padligur Hagen 1991 ISBN 3 922957 31 5 S 98 102 115 a b Wollmerstadt S 36 Adolf Diamant Judische Friedhofe in Deutschland Eine Bestandsaufnahme Frankfurt am Main 1982 S 168 zu 1938 und 1942 Wollmerstadt S 34 36 Albano Muller S 47 65 77 Wollmerstadt S 36 Albano Muller S 77 a b Es handelt sich um eine wiederkehrende Problematik judischer Friedhofe in Deutschland vgl Brocke Muller S 119 136 a b Boning 1989 S 43 Wollmerstadt S 40 a b Bericht und Empfehlungen der Kultusministerkonferenz zur Erhaltung und Pflege judischen Kulturguts in Deutschland vom 6 Dezember 1996 PDF 142 kB In dnk de Deutsches Nationalkomitee fur Denkmalschutz abgerufen am 24 Februar 2019 zum originalen Inhalt der Vereinbarung von 1957 siehe auch eine Verwaltungsvorschrift des Ministeriums des Innern und fur Sport vom 8 Marz 2000 PDF 52 kB In Alemannia Judaica abgerufen am 24 Februar 2019 Wollmerstadt S 38 Denkmalliste der Stadt Schwelm gemass 3 DSchG NW vom 11 Marz 1980 Ubersicht der bisher unter Denkmalschutz gestellten Objekte Stand November 2007 schwelm de PDF 91 kB abgerufen am 24 Februar 2019 siehe dort Nr 152 Judenfriedhof Siehe unter Quellen Liste veroffentlicht in Helbeck S 132 134 Albano Muller S 129 a b Boning 1988 S 136 a b Helbeck S 130 133 Helbeck S 39 Boning 1988 S 136 Helbeck S 84 Zu Kirchstr 15 Detlef Weinreich Eine Schwelmer Steuerliste aus dem Jahre 1701 In Beitrage zur Heimatkunde der Stadt Schwelm und ihrer Umgebung Bd 22 1972 S 101 siehe Haus Nr 67 zu Familie Meyer Helbeck S 130 f Helbeck S 67 130 Helbeck S 105 130 Helbeck S 38 a b Helbeck S 40 Helbeck S 114 a b c Helbeck S 39 Boning 1988 S 135 137 Boning 1988 S 138 Helbeck S 117 121 Helbeck S 128 Helbeck S 46 Helbeck S 51 67 Helbeck S 56 Wollmerstadt S 38 Helbeck S 58 a b Boning 1988 S 133 Helbeck 23 130 Detlef Weinreich Eine Schwelmer Steuerliste aus dem Jahre 1701 In Beitrage zur Heimatkunde der Stadt Schwelm und ihrer Umgebung Bd 22 1972 S 87 89 siehe Haus Nr 7 Helbeck S 109 130 Helbeck S 67 70 71 130 Karl Josef Oberdick Zwischen friedlichem Aufbau und militarischem Enthusiasmus Das Schwelmer Realgymnasium in den Jahren 1912 1914 In Beitrage zur Heimatkunde der Stadt Schwelm und ihrer Umgebung Bd 66 2017 S 72 Albert Anschel war Sohn des Joseph Anschel Denkmal erfahrt Aufmerksamkeit Judischer Friedhof in Schwelm bekommt eigene Seite in Wikipedia In Westfalenpost Schwelm 30 April 2019 Helbeck S 49 77 Wollmerstadt S 39 Albano Muller S 106 Albano Muller S 17 Albano Muller S 48 Albano Muller S 16 57 Helbeck S 93 Albano Muller S 76 vgl Brocke Muller S 16 Albano Muller S 20 22 71 ff Helbeck S 70 108 Wollmerstadt S 39 Albano Muller S 106 Brocke Muller S 29 ff Albano Muller S 16 21 22 Wollmerstadt S 41 Albano Muller S 32 f Judische Friedhofe im Ennepe Ruhr Kreis Hattingen Herdecke Schwelm Witten Herbede Witten Ledderken 51 27314 7 29925 Koordinaten 51 16 23 3 N 7 17 57 3 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Judischer Friedhof Schwelm amp oldid 233698103