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Der Ehrenberg ist ein 345 m u NHN hoher Bergrucken im Osten der Stadt Wuppertal und ist gleichzeitig Namensgeber fur das Wohnquartier Ehrenberg EhrenbergDer Ehrenberg vom Scharpenacker Berg gesehenHohe 345 m u NHNLage Nordrhein Westfalen DeutschlandGebirge Rheinisches SchiefergebirgeKoordinaten 51 15 59 N 7 15 59 O 51 266388888889 7 2663888888889 345 Koordinaten 51 15 59 N 7 15 59 OEhrenberg Rheinisches Schiefergebirge Wuppertal Die Erhebungen in WuppertalVorlage Infobox Berg Wartung BILD1Topologie BearbeitenDer Berg liegt im ostlichsten Wuppertaler Stadtbezirk Langerfeld Beyenburg direkt an der Grenze zur Nachbarstadt Schwelm Uber ihn verlauft die Grenze zwischen dem Rheinland und Westfalen Er wird im Suden und Westen von der Wupper begrenzt die hier auf einer Hohe von 183 bis 160 Metern den Berg umgibt Die sudlichen und westlichen Hange des Ehrenberges sind steil und dicht bewaldet Auf der eher flachen Hohe befinden sich neben einem Milchviehbetrieb mit eigener Hofkaserei und Hofladen einige uberwiegend von Wiesen umgebene Gehofte auf denen nur noch im Nebenerwerb Landwirtschaft betrieben wird Auf den westlichen und nordlichen Auslaufern haben sich in den letzten Jahrzehnten Wohnsiedlungen des Stadtteils Langerfeld ausgedehnt Im Westen verlauft am Berghang die Autobahn Bundesautobahn 1 A 1 im Suden des Ehrenberges befindet sich ein Wildgehege Geschichte Bearbeiten nbsp Denkmal von Peter Bruning am Autobahnparkplatz EhrenbergDer Name Ehrenberg geht aus dem Waldgebiet Mehrenberger Mark hervor dessen Kurzform Im Mehrenberg zu Im Ehrenberg verschliffen wurde Der spatere Markwald war im Fruhmittelalter ein Teil eines Grenzwalds zwischen dem Siedlungsraum der Sachsen und der Franken Die gleichnamige Flur Ehrenberg beim Schwelmer Winterberg zeugt ebenfalls von der Ausdehnung der Mehrenberger Mark In der Zeit der Territorialbildung im Hochmittelalter war der Ehrenberg Teil des kurkolnischen Kirchspiels Schwelm und gelangte bis spatestens 1324 in dem Besitz der Grafen von der Mark Die Wupper am Fuss des Bergs bildete nun den Grenzfluss zwischen der Grafschaft Mark und dem Herrschaftsbereich der bergischen Herzogen deren Amt Beyenburg auf der anderen Flussseite lag Die bergischen Herzoge besassen zudem die Wildbannrechte im Waldgebiet so dass der Holzrichter obwohl markisches Territorium von dem Beyenburger Amtmann gestellt wurde Die bauerlichen Nutzungs und Eigentumsrechte der Mehrenberger Mark Gerechtsame wurden in der Mehrenberger Markenrolle gelistet die in der kleinen Ortschaft Weuste bei Beyenburg aufbewahrt wurde wo bei Streitigkeiten auch der Gerichtsort war Im 19 Jahrhundert war der Ehrenberg Teil der Landgemeinde Langerfeld die 1922 in Barmen eingemeindet wurde So kam der Ehrenberg 1929 zu Wuppertal aber auch die jahrhundertealte Grenze zwischen dem Rheinland und Westfalen verschob sich durch die Eingemeindung in das rheinische Barmen von der Wupper auf den Hohenrucken des Ehrenbergs wo sie nun heute verlauft Noch heute befinden sich im Ehrenberg teilweise gut erhaltene Stollen die fruher einen Teil der Stadt Schwelm mit Wasser versorgten Literatur BearbeitenEmil Bohmer Aus der Geschichte der Mehrenberger Mark In Beitrage zur Heimatkunde der Stadt Schwelm und ihrer Umgebung Verein fur Heimatkunde Schwelm e V 1 Teil Band 12 1962 2 Teil Band 13 1963 3 Teil Band 14 1964 4 Teil Band 15 1965 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ehrenberg Rheinisches Schiefergebirge amp oldid 225447560