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Jozef Janusz Uzycki 1 Dezember 1932 in Kiertynie Oblast Lwiw heute Ukraine 1 ist ein ehemaliger polnischer Generalleutnant und Politiker der Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei PZPR der zwischen 1983 und 1990 Chef des Generalstabes der Streitkrafte der Volksrepublik Polen war Als Befehlshaber des Pommerschen Militarbezirks wurde er nach der Verhangung des Kriegsrechtes am 13 Dezember 1981 durch Wojciech Jaruzelski Mitglied des Militarrates der Nationalen Rettung WRON Wojskowa Rada Ocalenia Narodowego und gehorte diesem bis zum 21 Juli 1983 an Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Ausbildung zum Offizier und Aufstieg zum Generalmajor 1 2 Verhangung des Kriegsrechts 1981 und Chef des Generalstabes 1983 bis 1990 1 3 Orden und Auszeichnungen 2 Veroffentlichungen 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAusbildung zum Offizier und Aufstieg zum Generalmajor Bearbeiten Uzycki wurde wahrend des Zweiten Weltkrieges im Februar 1940 nach Sibirien deportiert und kehrte 1946 nach Polen zuruck Nach Beendigung der Schulausbildung trat er im September 1950 als Kadett seine Ausbildung in der Offiziersschule der Infanterie Nr 1 Tadeusz Kosciuszko in Breslau an und wurde nach Beendigung 1950 zum Leutnant befordert Im Anschluss fand er Verwendung als Zugfuhrer und spater als stellvertretender Kompaniechef bei dem in Kielce stationierten 4 Infanterieregiment Nachdem er zwischen 1954 und 1957 Absolvent der Generalstabsakademie Karol Swierczewski war fungierte er zunachst als Stabschef des 33 Mechanisierten Regiments in Nysa und danach von 1959 bis 1966 als Operationsoffizier im Stab des Schlesischen Militarbezirks Danach war er erst stellvertretender Stabschef des 10 Panzerregiments in Opole sowie im August 1968 Kommandeur dieses Regiments wahrend der Operation Donau genannten Niederschlagung des Prager Fruhlings durch die Truppen des Warschauer Pakts Im Anschluss ubernahm er 1969 die Funktion als Stabschef und stellvertretender Befehlshaber der in Zagan stationierten 11 Panzerdivision Johann III Sobieski ehe er zwischen 1970 und 1973 ein Studium an der Militarakademie des Generalstabes der Sowjetischen Streitkrafte Kliment Jefremowitsch Woroschilow in Moskau absolvierte Nach seiner Ruckkehr nach Polen wurde Oberst Uzycki am 22 November 1973 Befehlshaber der 11 Panzerdivision und damit Nachfolger von Brigadegeneral Witold Wereszczynski der wiederum Kommandant der Offiziersschule der Panzertruppen Wyzsza Szkola Oficerska Wojsk Pancernych in Posen wurde Wahrend seiner bis 1976 dauernden Dienstzeit wurde er 1974 zum Brigadegeneral befordert und 1976 durch Brigadegeneral Boleslaw Matusz abgelost Daraufhin wurde er selbst 1976 Stabschef und stellvertretender Kommandeur des Pommerschen Militarbezirks Pomorski Okreg Wojskowy in Bydgoszcz Am 26 Februar 1978 erfolgte seine Ernennung zum Kommandeur des Pommerschen Militarbezirks als Nachfolger von Generalmajor Wojciech Baranski Als solcher ware er im Kriegsfall auch Kommandeur der 1 Armee und wurde 1979 zum Generalmajor befordert Daruber hinaus wurde er am 23 Marz 1980 auch fur die PZPR zum Abgeordneten des Sejm gewahlt und gehorte diesem bis zum 31 August 1985 an Verhangung des Kriegsrechts 1981 und Chef des Generalstabes 1983 bis 1990 Bearbeiten Nach der Verhangung des Kriegsrechtes am 13 Dezember 1981 durch Ministerprasident Wojciech Jaruzelski wurde er auch Mitglied des Militarrates der Nationalen Rettung WRON Wojskowa Rada Ocalenia Narodowego und gehorte diesem bis zum 21 Juli 1983 an 2 Am 1 April 1983 loste ihn Generalmajor Zbigniew Blechman als Kommandeurs des Militarbezirks Pommern ab wahrend Uzycki selbst stellvertretender Chef des Generalstabes fur Operationen wurde Nachdem Generalleutnant Florian Siwicki am 22 November 1983 von Ministerprasident Jaruzelski zum Verteidigungsminister ernannt worden war wurde er dessen Nachfolger als Chef des Generalstabes und war damit zustandig fur die Planung und obersten Leitung der Streitkrafte 1984 erfolgte seine Beforderung zum Generalleutnant Gleichzeitig fungierte er bis zu seiner Ablosung durch Generalmajor Zdzislaw Stelmaszuk am 22 September 1990 auch als stellvertretender Verteidigungsminister Als Generalstabschef war er Mitverfasser einer 1990 vorgestellten neuen polnischen Verteidigungsdoktrin Am 3 Oktober 1991 wurde er offiziell in den Ruhestand verabschiedet Orden und Auszeichnungen Bearbeiten Wahrend seiner langjahrigen Laufbahn wurde Uzycki mehrfach mit in und auslandischen Orden und Auszeichnungen geehrt Zu den bedeutendsten Ehrungen gehoren der Order Odrodzenia Polski den er als Ritter und als Kommandeur verliehen bekam Daruber hinaus erhielt er unter anderem das Verdienstkreuz der Republik Polen in Silber und Gold An auslandischen Orden erhielt er unter anderem jeweils von der Sowjetunion die Medaille Festigung der Waffenbruderschaft die Medaille 30 Jahrestag des Sieges im Grossen Vaterlandischen Krieg 1941 1945 und die Medaille 70 Jahre Streitkrafte der UdSSR Veroffentlichungen BearbeitenWojna konwencjonalna w Europie 1989 ISBN 8 31107 808 4 Do trzech razy sztuka droga USA do hegemonii 2012 ISBN 8 37473 066 8Weblinks BearbeitenEintrag in Baza osob polskich polnische Personendatenbank Der Militarrat der Nationalen Rettung In Der Spiegel vom 21 Dezember 1981 Homepage des Generalstabs Veroffentlichungsnachweis Google Books Einzelnachweise Bearbeiten Biuletyn Informacji Publicznej Instytutu Pamieci Narodowej Abgerufen am 22 Marz 2019 Patrizia Hey Die sowjetische Polenpolitik Anfang der 1980er Jahre und die Verhangung des Kriegsrechts in der Volksrepublik Polen Tatsachliche sowjetische Bedrohung oder erfolgreicher Bluff 2010 S 330 ISBN 3 64310 771 4Normdaten Person LCCN n92040155 VIAF 101971123 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 6 Oktober 2018 PersonendatenNAME Uzycki JozefALTERNATIVNAMEN Uzycki Jozef Janusz vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG polnischer Generalleutnant und Politiker Mitglied des SejmGEBURTSDATUM 1 Dezember 1932GEBURTSORT Kiertynie Oblast Lwiw heute Ukraine Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jozef Uzycki amp oldid 218715283