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Iwan Mefodjewitsch Managarow russisch Ivan Mefodevich Managarov 31 Maijul 12 Juni 1898greg in Jenakijewo 27 November 1981 in Jalta war ein sowjetischer Generaloberst und wurde im Zweiten Weltkrieg als Held der Sowjetunion ausgezeichnet Iwan Mefodjewitsch Managarow Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Militarische Karriere 1 2 Im Deutsch Sowjetischen Krieg 1 3 Nachkriegszeit 2 WeblinksLeben BearbeitenIvan Managarow wurde 1898 nordostlich von Jusowka im Gouvernement Jekaterinoslaw in der heutigen Oblast Donezk geboren Er besuchte die Sekundarschule nicht vollstandig und arbeitete bereits mit 10 Jahren als Hilfsarbeiter im Kohlebergwerk Nr 20 von Jusowka nachdem seine Familie nach Jenakijewo ubersiedelte im Walzwerk der dort ansassigen Jenakijewer Metallfirma Militarische Karriere Bearbeiten Mit Kriegsbeginn trat er im September 1914 in die zaristische Armee ein und wurde zunachst beim 5 Reserve Kavallerie Regiment in Balakleja ausgebildet Er diente danach beim Aufklarungszug des 9 finnischen Schutzenregiments im Rahmen des XXII Armeekorps und wurde mit drei Kreuzen des Ordens des Heiligen Georg ausgezeichnet Im Juni 1915 schwer verletzt verliess er die Reihen der kaiserlichen Armee und kehrte nach Jenakijewo zuruck wo er im Juli 1917 als Veteran von den Arbeitern zum stellvertretenden Kommandanten der dort gebildeten Roten Garde gewahlt wurde Im Februar 1918 trat er in die Rote Armee ein erhielt im Mai 1918 das Kommando uber ein Regiment der 1 Proletarischen Schutzendivision und nahm an der Verteidigung von Zarizyn teil Im Marz 1919 wurde er zum Kommandeur des 1 Ural Regiments ernannt Im Mai 1919 ubernahm er das 22 Kavallerie Regiment der 4 Kavallerie Division und im Juli 1919 besetzte er die Position des stellvertretenden Kommandanten des 2 Tamaner Kavallerie Regiments der in Stawropol in Garnison liegenden 2 Kavallerie Division Danach nahm er an den Kampfen der Roten Armee im Suden Sudwesten und im Kaukasus gegen Truppen unter Krasnow und Denikin teil Im Juli 1920 wurde er zur weiteren Schulung auf die Budjonny Kavallerieschule geschickt und beteiligte sich als Student an den Kampfen gegen den Aufstand unter Nestor Machno Fur seinen erfolgreichen Kampf gegen die Konterrevolution wurde ihm vom Revolutionaren Kriegsrat ein Ehrendiplom verliehen Nach dem Abschluss der Kavallerieschule in Taganrog wurde er im September 1923 zum Kommandeur des 21 Kavallerieregiment der 4 Kavallerie Division in den Militarbezirk Leningrad abkommandiert Im Marz 1925 ubernahm er das 46 Kavallerie Regiment der 8 Kavallerie Division in Turkestan und nahm an Kampfhandlungen gegen die Basmatschen teil Im April 1926 wurde er Stabsoffizier beim 47 Kavallerieregiment der 11 Kavallerie Division in Troitzk 1928 studierte er an der Militarpolitischen Akademie und wurde 1931 zum Kommissar des 7 mechanisierten Regiments der in Minsk liegenden 7 Kavallerie Division ernannt Im Mai 1932 wurde er Kommandeur des 3 Kavallerieregiments der in Proskurow stationierten 1 Kavallerie Division Von Januar 1936 bis Juni 1938 absolvierte er eine topographische Lehrreise nach China und in die Mongolische Volksrepublik Danach ubernahm er im Juli 1938 das Kommando uber die in Fernostasien stehende 8 Kavallerie Division der 1 Rotbannerarmee und wurde am 4 Juni 1940 zum Generalmajor befordert Im Deutsch Sowjetischen Krieg Bearbeiten Nach der deutschen Invasion Juni 1941 blieb er vorerst in Fernost und erhielt dort im November 1941 das Kommando uber das 26 Schutzenkorps Im Januar 1942 nach Europa zuruckgekehrt ubernahm er das Kommando uber das 16 Kavallerie Korps im Moskauer Militarbezirk Ab Marz 1942 befehligte er das 7 Kavallerie Korps der 61 Armee das am rechten Ufer des Flusses Oka in der Nahe der Stadt Belew eingesetzt war Im April war das Korps in die Reserve der Brjansker Front zuruckgezogen worden Im Dezember 1942 wurde Managarow zum Befehlshaber der 41 Armee bei der Kalininfront ernannt und beteiligte sich an der Rshew Wjasma Operation Bis Marz 1943 konnten seine Truppen 317 Siedlungen einschliesslich der Stadt Bjeloj befreien Von Marz bis Dezember 1943 und nochmalig ab Marz 1944 befehligte er die 53 Armee dazwischen stieg er am 29 August 1943 zum Generalleutnant auf Seine Truppen nahmen im Juli 1943 an der Schlacht von Kursk und im Herbst an der Schlacht am Dnjepr teil wobei sie an der Befreiung von Poltawa und Krementschug mitwirkten Die 53 Armee nahm im Januar 1944 auch an der Befreiung von Kirowograd teil danach waren Managarows Truppen an der Korsun Schewtschenkowsker Operation Februar 1944 und an der Uman Botosaner Operation beteiligt Nach der Durchbruchsoffensive der 2 Ukrainischen Front zwischen Jassy Kischinew August 1944 war seine Armee an der der Besetzung von Cluj beteiligt Wahrend der Operationen in Ungarn war Managarows Armee als Reserve im Raum Budapest konzentriert und besetzte 1945 Bratislava Es folgte die erfolgreiche Uberquerung der Morava und die Besetzung von Brunn Am 28 April 1945 wurde ihm per Dekret vom Prasidium des Obersten Sowjet der Titel Held der Sowjetunion der Leninorden und die Medaille des Goldenen Sterns zuerkannt am 29 Mai 1945 folgte seine Rangerhohung zum Generaloberst Im Juni 1945 wurde die 53 Armee in den Fernen Osten verlegt und der Transbaikalfront zugeteilt Wahrend der Operation Auguststurm nahm er im August 1945 an der Chingan Mukden Offensive teil Fur die Besetzung der Stadte Hinggan Dandong und Chaoyang wurde er mit einem weiteren Rotbannerorden ausgezeichnet Nachkriegszeit Bearbeiten Nach dem Krieg kommandierte Managarow die 53 Armee noch bis zu ihrer Auflosung im Dezember 1945 Ab Marz 1946 absolvierte er hohere Fuhrerkurse an der Hoheren Militarakademie des Generalstabes und im Februar 1947 wurde Kommandeur der 4 Armee im Militarbezirk Transkaukasus Im Juni 1949 ubernahm er die Position des Kommandanten der Luftverteidigung im Bezirk Kiew Zwischen 1949 und 1953 kommandierte er die Luftverteidigungstruppen Er wurde im Laufe seiner Karriere dreimalig den Leninorden den Orden der Oktoberrevolution dreimal den Orden des Rotbanners jeweils einmal den Suworow und Kutusoworden 1 Klasse und andere Medaillen ausgezeichnet Im September 1953 zog er sich aus gesundheitlichen Grunden in den Ruhestand zuruck Er starb 1981 in Jalta und wurde auf dem dortigen alten Friedhof begraben Weblinks BearbeitenBiografie auf www warheroes ru russisch PersonendatenNAME Managarow Iwan MefodjewitschALTERNATIVNAMEN Managarov Ivan Mefodevich russisch KURZBESCHREIBUNG sowjetischer GeneraloberstGEBURTSDATUM 12 Juni 1898GEBURTSORT JenakijewoSTERBEDATUM 27 November 1981STERBEORT Jalta Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Iwan Mefodjewitsch Managarow amp oldid 236093566