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Ilja Seifert 6 Mai 1951 in Berlin 10 September 2022 war ein deutscher Politiker Die Linke Ilja Seifert 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Mitarbeiter der Staatssicherheit 3 Partei 4 Abgeordneter 5 Veroffentlichungen Auswahl 6 Ehrungen 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseLeben und Beruf BearbeitenIlja Seifert war seit einem Badeunfall 1967 querschnittgelahmt Nach dem Abitur 1970 an der Sonderschule fur Korperbehinderte in Birkenwerder absolvierte er ein Studium der Germanistik an der Humboldt Universitat zu Berlin welches er 1975 als Diplom Germanist beendete Anschliessend war Seifert wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentralinstitut fur Literaturgeschichte der Akademie der Wissenschaften der DDR 1980 erfolgte hier seine Promotion zum Dr phil mit der Arbeit Vom Leben dreier Zeitschriften Arbeiter Literatur 1924 Die Neue Bucherschau 1919 1929 Die Linkskurve 1929 1932 auf dem Wege zur Profilierung der journalistischen Front der KPD in den kulturpolitischen und asthetischen Klassenkampfen der Weimarer Republik Danach war er von 1981 bis 1990 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Haus fur Kulturarbeit in Berlin Seifert war 1990 Grundungsprasident des Allgemeinen Behindertenverbandes in Deutschland Fur Selbstbestimmung und Wurde e V und war von 1999 bis Juli 2011 Vorsitzender des Berliner Behindertenverbandes BBV Ab 1995 war Seifert Partner des Sachverstandigenburos Barrierefreies Leben Seifert amp Schroder in Berlin Daruber hinaus hat er mehrere Lyrikbande zum Teil gemeinsam mit Christian Schroder veroffentlicht Mitarbeiter der Staatssicherheit BearbeitenVon 1980 bis 1983 und von 1986 bis 1987 war er Stasi Kontaktperson und Inoffizieller Mitarbeiter als IM Ilja und IM Robert 1 2 3 Partei Bearbeiten nbsp Seifert auf dem Bundesparteitag der Die Linke 2018 in LeipzigSeifert wurde 1975 Mitglied der SED 4 Von 1990 bis 1992 und von 2002 bis 2004 gehorte er dem PDS Parteivorstand an Auf dem Magdeburger Parteitag wurde er am 29 Mai 2016 in den Vorstand der Partei Die Linke gewahlt 5 Dem Parteivorstand gehorte Seifert bis wenige Wochen vor seinem Tod an 6 7 Abgeordneter BearbeitenVon Marz bis Oktober 1990 gehorte Seifert der ersten frei gewahlten Volkskammer der DDR an und zahlte dann zu den 144 von der Volkskammer gewahlten Abgeordneten die am 3 Oktober 1990 Mitglieder des 11 Deutschen Bundestages wurden Nach der Bundestagswahl 1994 schied Seifert aus dem Bundestag aus Bei der Bundestagswahl 1998 wurde er erneut gewahlt Nach dem Scheitern der PDS an der Funf Prozent Hurde bei der Bundestagswahl 2002 schied Seifert wiederum aus dem Parlament aus Von 2005 bis 2013 war er erneut Mitglied des Deutschen Bundestages bei der Bundestagswahl 2013 reichte sein Listenplatz im Land Sachsen nicht fur einen erneuten Einzug Ilja Seifert war bei der Bundestagswahl 1990 uber die Landesliste Berlin und danach stets uber die Landesliste Sachsen in den Bundestag eingezogen Sein Wahlkreis war Lobau Zittau Gorlitz Niesky Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenSchonzeit gab es nicht 1990 ISBN 3 89310 015 6 Versorgt bis zur Unmundigkeit Ilja Seifert Lothar Sandfort und Waltraud Jahnichen 1991 ISBN 3 928556 01 0 Also Lasst mich irren Karin Fischer Verlag Aachen 2006 ISBN 978 3 89514 599 5 Also Lasst mich irren Lyrik Neue erweiterte Ausgabe Karin Fischer Verlag Aachen 2010 ISBN 978 3 8422 3918 0 und auch die Erotik Gedichte Karin Fischer Verlag deutscher lyrik verlag Aachen 2013 ISBN 978 3 8422 4161 9 Ehrungen Bearbeiten2010 Elke Bartz Preis des ForseA fur seine Verdienste um die Selbstbestimmung behinderter Menschen 8 Literatur BearbeitenHelmut Muller Enbergs Seifert Ilja In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 2 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ilja Seifert Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Ilja Seifert im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Biografie von Ilja Seifert In Wilhelm H Schroder Die Abgeordneten der 10 Volkskammer der DDR Volkparl Biographie beim Deutschen Bundestag Lebenslauf bei der Bundestagsfraktion Die Linke Ilja Seifert auf abgeordnetenwatch de Drinnen oder draussen Ein Ruckblick auf 16 Jahre Arbeit im BundestagEinzelnachweise Bearbeiten Neues Maueropfer In Der Spiegel Nr 9 1992 online Hubertus Knabe in Cicero vom 30 Marz 2007 Partei der Spitzel Memento vom 4 Marz 2016 im Internet Archive Uwe Muller Deutscher Bundestag Abgeordnete der Linken verweigern Stasi Check In welt de 18 Februar 2010 abgerufen am 7 Oktober 2018 Vierhaus Rudolf Herbst Ludolf beide Hrsg Jahn Bruno Mitarb Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949 2002 Band 2 N Z K G Saur Verlag Munchen 2002 ISBN 3 598 23782 0 S 813 https www die linke de partei parteistruktur parteivorstand 2016 2018 Parteivorstand Gewahlt auf der 1 Tagung des 7 Parteitages Die Linke abgerufen am 29 Juni 2022 Parteivorstand Gewahlt auf der 1 Tagung des 8 Parteitages Die Linke abgerufen am 14 September 2022 Elke Bartz Preis abgerufen am 31 Januar 2013 Normdaten Person GND 121710491 lobid OGND AKS LCCN no2009066314 VIAF 85111414 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Seifert IljaKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker Die Linke MdV MdBGEBURTSDATUM 6 Mai 1951GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 10 September 2022 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ilja Seifert amp oldid 226160858