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Hugo Karl August Bacmeister 4 Marz 1862 in Herford 18 Marz 1937 in Hannover war ein preussischer Generalmajor im Ersten Weltkrieg Leben BearbeitenDer Sohn des preussischen Oberstleutnants Lucas Heinrich Bacmeister 1820 1884 und dessen Ehefrau Luise geborene Poggenpohl 1826 1885 in vierter Generation abstammend von Eberhard Bacmeister dem Stammvater der Ostfriesischen Linie der Familie Bacmeister besuchte die Kadettenanstalt in Bensberg und die Preussische Hauptkadettenanstalt in Gross Lichterfelde bei Berlin Anschliessend trat er wie schon zuvor seine alteren Bruder Ernst 1853 1938 und Felix August 1861 1919 im Jahre 1882 dem 5 Westfalischen Infanterie Regiment Nr 53 bei Recht bald stieg er an den Standorten in Aachen und Koln zum Bataillons und Regimentsadjutant auf und wurde 1896 zum Hauptmann und Kompaniechef dieses Regiments befordert Nach seiner Versetzung als Adjutant in die 30 Division in Strassburg wurde Bacmeister im Jahre 1904 zum Major befordert und mit der Aufstellung des Expeditionskorps fur die Niederschlagung des Aufstandes der Herero und Nama in Deutsch Sudwestafrika betraut Fur diese Kampfvorbereitungen wurde Bacmeister mit der Sudwestafrika Denkmunze ausgezeichnet Zwei Jahre spater folgte seine Ernennung zum Bataillonskommandeur des 4 Hannoverschen Infanterie Regiments Nr 164 in Hameln Nach einer Generalstabsausbildung wurde er im Jahre 1911 zum Oberstleutnant im Stab des Infanterie Regiments von Stulpnagel 5 Brandenburgisches Nr 48 in Kustrin befordert dessen Fuhrung er in Vertretung seines Kommandeurs bereits mehrere Male ubernehmen musste Nachdem Bacmeister im Jahre 1913 zum Oberst befordert und zum Kommandeur des Infanterie Regiments Keith 1 Oberschlesisches Nr 22 in Gleiwitz ernannt worden war musste er wenige Monate spater mit seinem Regiment in das Kriegsgeschehen des Ersten Weltkrieges eintreten Sein Regiment wurde an die Westfront beordert und dem VI Reserve Korps der 5 Armee unterstellt Bei der Schlacht bei Longwy im August 1914 wurde Bacmeister zwar verwundet konnte aber bald wieder nach einem kurzen Genesungsaufenthalt in Luxemburg an der Argonnen Offensive der 11 Reserve Division teilnehmen Zu Weihnachten 1914 erhielt er die Fuhrung der 67 Infanterie Brigade der 33 Division und ein halbes Jahr spater die der 43 Reserve Brigade der 22 Reserve Division Als Kommandeur dieser Grossverbande nahm er 1916 an den Schlachten um Verdun und an der Somme sowie ab Sommer 1917 an der Dritten Flandernschlacht teil Am 27 Januar 1917 wurde Bacmeister schliesslich zum Generalmajor befordert und im August desselben Jahres mit der Fuhrung der 48 Landwehr Division betraut die er im Mai 1918 mit der 7 Reserve Division wechselte Im Jahr 1918 nahm er mit seiner Division noch an den Schlachten um Soissons und Reims teil bevor man ihn im Juni des Jahres als Kommandeur des Rekruten Depots der 9 Armee auf eine ruhigere Dienststelle versetzte Nachdem diese Armee aufgelost worden war ubernahm Bacmeister noch fur kurze Zeit das Kommando der stellvertretenden 84 Infanterie Brigade in Lahr bevor man ihn mit der Pension eines Divisionskommandeurs verabschiedete Fur seine militarischen Verdienste wurde Bacmeister mit insgesamt 13 Kriegsorden ausgezeichnet unter anderem mit beiden Klassen des Eisernen Kreuzes Nach dem Krieg verbrachte der unverheiratete Bacmeister seine restliche Lebenszeit in Hannover wo er sich nun zusammen mit seinem Bruder dem pensionierten Generalmajor Ernst August Max verstarkt um die Belange des 1925 gegrundeten Familienverbandes sorgte Hugo Bacmeister verstarb nach einem Schlaganfall am 19 Marz 1937 und wurde auf dem Stadtfriedhof Stocken beerdigt Literatur BearbeitenClamor Freiherr von dem Bussche Ippenburg Die Familienchronik der aus Niedersachsen stammenden Bacmeister Teil I V 1904 Weblinks BearbeitenBiografie und genealogische AngabenPersonendatenNAME Bacmeister Hugo Karl AugustKURZBESCHREIBUNG preussischer Generalmajor im Ersten WeltkriegGEBURTSDATUM 4 Marz 1862GEBURTSORT HerfordSTERBEDATUM 18 Marz 1937STERBEORT Hannover Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hugo Karl August Bacmeister amp oldid 229216349