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Quellen zur mannlichen Homosexualitat im Romischen Reich und im antiken Rom sind reichhaltig vorhanden Es gibt literarische Werke Gedichte Graffiti und Bemerkungen zu den sexuellen Vorlieben von einzelnen Kaisern Bildliche Darstellungen sind im Vergleich zum klassischen Griechenland dagegen seltener Obwohl es sie ohne Zweifel gab ist zur weiblichen Homosexualitat deutlich weniger uberliefert Die Haltung zur Homosexualitat wandelte sich im Laufe der Zeit und von Kontext zu Kontext Sie war sicherlich auch von den kulturellen Gegebenheiten der jeweiligen Provinzen vorgegeben Eros und ein Silen umarmen einander Terrakottarelief fruhes 1 Jahrhundert Inhaltsverzeichnis 1 Theoretische Grundlagen der historischen Forschung 2 Romische Sexualkonzeptionen und Rollen in gleichgeschlechtlichen Beziehungen 3 Subkultur 4 Rechtliche Behandlung und moralische Bewertungen 5 Weibliche Homosexualitat 6 Siehe auch 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseTheoretische Grundlagen der historischen Forschung BearbeitenDie aktuelle Altertumswissenschaft verweist darauf dass die Vorstellung anlagebedingter Homosexualitat als phanomenologisches Identitatsmerkmal einer Gruppe von Menschen im Sinne des modernen Theoriezusammenhangs des 19 bis 21 Jahrhunderts der Ordnung des Geschlechtslebens in der Antike fremd war da die diesem Konzept zugrunde liegenden sexualwissenschaftlichen medizinischen und psychologischen Erkenntnisse seit dem 19 Jahrhundert in Europa und Nordamerika entstanden in antiker Zeit noch unbekannt waren 1 Zwar kennen einzelne klassisch griechische bzw hellenistisch griechische Philosophen des vierten bis ersten Jahrhunderts v Chr Platon Aristoteles Pseudo Aristoteles Ptolemaios die Idee einer moglicherweise naturellbasierten Neigung des Menschen zu Personen des eigenen Geschlechts doch lasst sich diese Vorstellung keineswegs ganzlich mit der neuzeitlichen Auffassung von Homosexualitat im Sinne des sexualwissenschaftlich psychologischen Theoriezusammenhangs des 19 Jahrhunderts zur Deckung bringen 2 1 Zudem sind diese platonisch aristotelischen Sexualvorstellungen die uberdies im Unterschied zum modernen Konzept der Homosexualitat bei den oben genannten Philosophen nicht auf samtliche Erscheinungsformen gleichgeschlechtlichen Verhaltens abzielen sondern lediglich auf die griechische Paderastie Anwendung finden im romischen Quellenkorpus nur selten erkennbar In den romischen Quellen kommen i d R davon unterschiedliche Termini und Darstellungsmuster zum Tragen Der sozialkonzeptionelle Rahmen in den die Ordnung des Geschlechtslebens in Rom eingebettet war ist gepragt durch die Kategorien von Aktivitat versus Passivitat beziehungsweise Freiheit romische Burger freie Provinziale versus Unfreiheit Sklaven Freigelassene Die zentrale Differenz die das gesamte Geschlechtsleben bestimmt zumindest in seiner diskursiven Reprasentation ist deshalb die zwischen Herrschaft und Unterwerfung Macht und Ohnmacht Aktivitat und Passivitat Diese Differenz ist fur die romische Mentalitat bedeutsamer als die Geschlechterdifferenz So erscheinen passiv alle Sklaven beiderlei Geschlechts der Jungere der Armere und der der sich bezahlen lasst 3 Romische Sexualkonzeptionen und Rollen in gleichgeschlechtlichen Beziehungen BearbeitenWahrend der archaischen Fruhphase der romischen Geschichte ebenso zur Zeit der etruskischen Konigsherrschaft und in der Epoche der fruhen patrizischen Adelsrepublik 7 Jh v Chr 4 Jh v Chr scheint gleichgeschlechtliches sexuelles Verhalten mannlicher Personen innerhalb der fruhromischen Kultur verpont gewesen zu sein 4 Insbesondere die Knabenliebe erfreute sich im archaischen und fruhrepublikanischen Rom keiner sonderlichen Wertschatzung moglicherweise wurde sie auch deshalb abgelehnt weil die altromische Oberschicht sie als fremdes also hellenisches und der romischen virtus scheinbar widersprechendes Kulturelement betrachtete Duldung erfuhren gleichgeschlechtliche Sexualkontakte dann vermutlich auch unter hellenistischem Einfluss seit der Zeit der mittleren Republik ab etwa dem 3 Jahrhundert v Chr vorausgesetzt es handelte sich hierbei um paderastische Beziehungen zwischen erwachsenen romischen Burgern oder in spaterer Zeit auch freigeborenen Provinzialen einerseits und halbwuchsigen beziehungsweise ephebenhaften Sklaven andererseits 5 4 Der altromischen Sexualethik gemass hatte der freie romische Mann im Rahmen solcher Geschlechtsbeziehungen die aktive virile Rolle einzunehmen 5 Da dieser romisch italischen Erscheinungsform der Knabenliebe das fur die Paderastie im klassischen Griechenland so typische Merkmal der Aneignung von arete der altgriechische Begriff der Mannhaftigkeit durch den im Falle der klassisch griechischen Paderastie freigeborenen Eromenos fehlte sondern diese altitalische Knabenliebe in ihrer gesellschaftlich tolerierten Form ausschliesslich auf sexuellen Verkehr mit Sklavenknaben ausgerichtet war wird sie in der Forschung auch als romisch priapische Paderastie bezeichnet 6 Diese romisch priapische Konfiguration der Paderastie wurde im Romischen Reich auch wahrend der spaten Republik und der Kaiserzeit sexualmoralisch geduldet wenn sie sich auch im Unterschied zu anderen Auspragungen des Geschlechtslebens wie zum Beispiel den verschiedenen Formen der romischen Ehe keiner sonderlichen ethischen Wertschatzung erfreute In der Regel handelte es sich um Geschlechtsbeziehungen mit jungen Sklaven die zur domus der jeweiligen Herren gehorten Gesellschaftlich scharf abgelehnt wurde hingegen passives Sexualverhalten romischer Burger oder auch personlich freier mannlicher Einwohner der romischen Provinzen da dieses gegen den sozial geforderten Primat der Virilitat verstiess und demzufolge als unmannlich eingestuft wurde 7 Im antiken Quellenkorpus werden in diesem Sinne sich sexuell passiv verhaltende freie Manner haufig mit den ethisch negativ wertenden Termini cinaedi Kinaden pathici oder effeminati bezeichnet bei Tacitus ist diesbezuglich auch noch der Begriff corpore infamis bezeugt 8 Mit diesem Umstand hangt auch zusammen dass sexuelle Beziehungen zwischen freigeborenen Romern innerhalb der antiken Kultur in den Bereich von stuprum das heisst der Unzucht eingeordnet wurden Dies gilt sowohl fur Sexualkontakte zwischen erwachsenen romischen Burgern als auch fur Paderastie mit freien romischen Knaben 9 Ebenfalls wurde es gesellschaftlich nicht gern gesehen wenn freie Romer beziehungsweise freie peregrini sexuelle Kontakte mit Sklaven unterhielten die dem Junglingsalter entwachsen waren Man nannte diese erwachsenen Sklavenlieblinge exoleti solche Beziehungen galten zwar als anruchig waren aber im Unterschied zu Geschlechtskontakten zwischen erwachsenen romischen Burgern oder der Paderastie mit freien Knaben nicht strafbar und wurden wohl auch stillschweigend geduldet 9 Der im ersten vorchristlichen Jahrhundert wirkende populare Politiker Publius Clodius Pulcher soll sich der historischen Uberlieferung zufolge mit einer ganzen Schar solcher exoleti umgeben haben 9 Zudem war die romisch priapische Paderastie oftmals eng verbunden mit gleichgeschlechtlicher Prostitution d h dass in der Regel personlich freie Bordellwirte anderen romischen Burgern bzw freien Provinzialen gegen Bezahlung versklavte halbwuchsige Epheben zu sexuellen Diensten uberliessen Denkbar ist zudem dass es parallel dazu auch Formen gleichgeschlechtlicher Prostitution gab die unabhangig von Paderastie auftraten und die sich also zwischen erwachsenen Mannern vollzogen Dennoch durfte es sich auch bei diesen erwachsenen mannlichen Prostituierten der romischen Kaiserzeit zumeist um Sklaven oder Freigelassene gehandelt haben 10 Wahrend es demzufolge dem Rollenverstandnis im antiken Rom entsprach dass der jungere Partner der passive und der altere der aktive war so gibt es vor allem auch aus der romischen Kaiserzeit Belege dass altere Manner die passive Rolle bevorzugten Martial beschreibt zum Beispiel den Fall eines alteren Mannes der einen jungeren Sklaven hatte der die aktive Rolle einnahm 11 Oftmals wurde auch davon ausgegangen dass nur der aktive Teil Spass am Sex habe Allgemein wurde die passive Rolle aber mit der Rolle der Frau gleichgesetzt und daher eher gering eingestuft Sueton berichtet von Kaiser Nero dass er beim passiven Geschlechtsakt mit dem Freigelassenen Doryphorus die Schreie und das Wimmern einer Jungfrau imitierte 12 Passiven Mannern wurden oft vorgehalten sich zu sehr um ihr Ausseres zu kummern um potentiellen aktiven Partnern zu gefallen Diese Manner werden meist in einem negativen Licht dargestellt Fur sie wurde der Begriff kinaidos cinaedus angewandt der aber auch Eunuchen bezeichnen konnte Es gibt aber auch andere Beispiele Wiederum Sueton berichtet dass sich Kaiser Galba eher zu starken und erfahrenen Mannern hingezogen fuhlte 13 Mehr als einmal wird berichtet dass Soldaten von hoheren Offizieren belastigt wurden 14 Neben dem immer wieder beschriebenen Analverkehr gibt es auch reichlich Belege dass Oralverkehr ublich war Hier lassen vor allem pompejanische Graffiti nichts an Eindeutigkeit zu wunschen ubrig Secundus ist ein Schwanzlutscher von einmaliger Fahigkeit Secundus fellator rarus 15 16 Anders als im antiken Griechenland galt ein grosses Glied als attraktiv Bei Petronius gibt es die Beschreibung wie ein Mann mit solchem in einem offentlichen Bad Aufsehen erregte Von mehreren Kaisern wird berichtet offensichtlich um sie in einem negativen Licht darzustellen dass sie sich mit Mannern mit grossen Geschlechtsteilen umgaben 17 Subkultur BearbeitenEs gibt zumindest Anzeichen dass sich schon im alten Rom Ansatze von so etwas wie einer homosexuellen Subkultur entwickelte obwohl man diese sicherlich nicht mit modernen Subkulturen vergleichen kann In Rom soll es schon um ca 200 v Chr eine Strasse gegeben haben in der sich bevorzugt mannliche Prostituierte aufhielten 18 die entweder auf die passive oder aktive Rolle spezialisiert waren Andere Manner suchten die Nahe von Matrosen in Bezirken nahe dem Tiber 19 Offentliche Bader werden auch als Ort genannt um Sexpartner zu finden Juvenal beschreibt dass sich Manner mit einem Finger am Kopf kratzen um sich zu erkennen zu geben Rechtliche Behandlung und moralische Bewertungen Bearbeiten nbsp Zwei Manner und eine Frau beim Geschlechtsakt pompejanische Wandmalerei Vorstadt Thermen Sudwand des Auskleideraums um 79 v Chr Obwohl die grundsatzliche Verurteilung gleichgeschlechtlicher Sexualitat unter freien Angehorigen der res publica in die romische Fruhzeit zuruckreicht sind konkrete strafrechtliche Bestimmungen bezuglich gleichgeschlechtlichen sexuellen Verhaltens doch erst fur das 2 Jahrhundert v Chr nachweisbar Eine Lex Scantinia von 149 v Chr verbot paderastische Beziehungen zu freigeborenen Knaben vielleicht auch gleichgeschlechtliche Sexualkontakte zwischen erwachsenen romischen Burgern wahrscheinlich aber passives Sexualverhalten personlich freier Manner und sah fur ein Delikt in ihrem Sinne eine Geldstrafe von 10 000 Sesterzen vor Die Bezeichnung fur diesen Tatbestand lautete stuprum cum masculo Der fruheste quellenmassig fassbare Fall strafrechtlicher Verfolgung bezuglich gleichgeschlechtlichen Sexualverhaltens bezieht sich auf einen Romer namens Scantinius der 226 v Chr dem Sohne des Claudius Marcellus einen sexuell konnotierten Antrag gemacht hatte und deswegen von diesem angeklagt wurde Im Jahre 108 v Chr totete Fabius Maximus einen Sohn sogar weil dieser eine gleichgeschlechtliche Beziehung zu einem anderen Burger unterhielt andererseits nahm L Flamininus 192 v Chr auf seine griechische Mission einen vermutlich allerdings unfreien d h der gesellschaftlichen Gruppe der Sklaven zugehorigen Lustknaben mit Wie Polybius in seiner Schrift Istorikon Pempta berichtet wurden mann mannliche Sexualkontakte unter Soldaten in der romischen Armee zur Zeit der Republik durch das supplicium fustuarium geahndet eine Prugelstrafe die nicht selten mit dem Tod des Bestraften endete 20 Martial und Plautus beschreiben eine grosse Bandbreite homosexueller Verhaltensweisen machen sich teilweise daruber lustig wie sie sich uber andere kleine Normabweichungen lustig machen ohne dabei aber wirklich moralisierend zu sein Dagegen gibt es aber auch aus dem Jahr 108 n Chr eine Anklage gegen C Vibius Maximus einem romischen Offizier in Agypten dass er eine sexuelle Beziehung zu einem jungen Adligen habe Juvenal verurteilt zahlreiche Formen mannlicher Homosexualitat und klagt vor allem romische Manner hoher Geburt an die sich nach aussen hin moralisch geben im heimlichen aber weibliches Verhalten zu Tage legen Er findet Manner die weibliches Verhalten offen zur Schau tragen zwar bemitleidenswert aber ehrlicher und preist zum Schluss als wirklich wahre Liebe die eines Mannes zu einem Knaben 21 Offentliche Reden verurteilen in der Regel alle Formen von Homosexualitat unter romischen Burgern bzw freigeborenen Mannern Als Julius Caesar in Bithynien war wurde ihm ein Verhaltnis zum dortigen Konig Nikomedes nachgesagt was ihm einen schlechten Ruf einbrachte aber offensichtlich keinerlei rechtliche Folgen hatte 22 Kaiser Hadrian hatte eine Beziehung zu dem jungeren Antinoos ohne dass dies weiter kritisiert wurde Seit der Wende vom 2 zum 3 Jahrhundert n Chr wurden auch unter dem Einfluss der jungeren Stoa und des Platonismus auf die vorchristlich romische Sexualethik nun zunehmend auch Erscheinungsformen gleichgeschlechtlicher Sexualitat tabuisiert die zuvor noch geduldet worden waren das heisst die romisch priapische Paderastie ein Effekt der sich im Zuge der seit dem spaten 3 Jahrhundert mehr und mehr durchsetzenden Christianisierung vor allem im Osten des Imperium Romanum noch verstarkte 23 Seit der Severerzeit waren die verschiedenen Erscheinungsformen mannlichen gleichgeschlechtlichen Verhaltens unter freien Mannern im Imperium Romanum generell illegal 24 Unter dem Eindruck der fruhkirchlichen Sexualethik wurden im 4 und 5 Jahrhundert Gesetze erlassen die nun gleichgeschlechtliche Sexualkontakte generell und unabhangig vom gesellschaftlichen Status der daran beteiligten Personen unter Strafe stellten somit auch die bis dato noch geduldeten wenn auch zunehmend ethisch diskreditierten Geschlechtsbeziehungen mit jungen Sklaven 390 n Chr wurde das erste Gesetz erlassen das gleichgeschlechtliche Liebe in generalisierender Weise verbot und mit dem Tode bestrafte 25 Analog dazu sah auch der spatantike Codex Thedosianus fur passives gleichgeschlechtliches Verhalten die Todesstrafe durch offentliches Verbrennen vor 24 Innerhalb der Forschung ist allerdings umstritten inwiefern diese spatantiken Gesetzesbestimmungen auch tatsachlich flachendeckend in die Tat umgesetzt wurden Fur das 4 und 5 Jahrhundert wird man wohl konstatieren durfen dass sich die Verfolgung gleichgeschlechtlich agierender Einwohner des spatromischen Reiches noch in Grenzen hielt so vor allem nach 395 n Chr im ostromischen Reich Die Begleitumstande des Massakers von Thessaloniki am Ende des vierten nachchristlichen Jahrhunderts bieten beispielsweise einen Anhaltspunkt dafur dass Homosexualitat selbst zu christlicher Zeit noch in weiten Teilen der Bevolkerung akzeptiert wurde wahrend sie von offizieller Seite verfolgt wurde Ein beliebter Wagenlenker wurde angeklagt einen Diener oder Heermeister des Kaisers sexuell belastigt zu haben Der Wagenlenker wurde gefangen genommen doch gab es daraufhin Unruhen da die Burger der Stadt seine Freilassung forderten Der Wagenlenker genoss also trotz seiner Homosexualitat grosse Beliebtheit Weibliche Homosexualitat BearbeitenMit dem ersten nachchristlichen Jahrhundert tauchten erstmals Quellen in grosserem Umfang zur gleichgeschlechtlichen Liebe zwischen Frauen auf Noch Ovid verneinte die Moglichkeit dass es so etwas uberhaupt gebe 26 Die spateren Bemerkungen sind aber ausgesprochen feindlich und reichen bis zur Totung der Frau durch den Ehemann 27 Selbst Martial der sich uber Abweichungen aller Art eher amusiert ausserte war gegenuber der lesbischen Liebe ausgesprochen negativ eingestellt 28 In Agypten fanden sich immerhin einige griechisch geschriebene Liebeszauber die eindeutig den Zweck hatten das Herz einer Frau fur eine andere zu gewinnen Dies belegt die weibliche Homosexualitat nicht nur in Rom und stellt sie auch nicht in so einem negativen Licht dar Siehe auch BearbeitenHomosexualitat im antiken Griechenland Prostitution in der Antike Homosexualitat bei den Kelten des AltertumsLiteratur BearbeitenMichael Brinkschroder Sodom als Symptom Gleichgeschlechtliche Sexualitat im christlich Imaginaren eine religionsgeschichtliche Anamnese Berlin New York 2006 Hubert Cancik Zur Entstehung der christlichen Sexualmoral In Andreas Karsten Siems Hrsg Sexualitat und Erotik in der Antike Wege der Forschung Bd 605 Darmstadt 1994 S 347 374 John R Clarke Looking at Lovemaking Constructions of Sexuality in Roman Art 100 B C A D 250 University of California Press Berkeley 2001 ISBN 978 0520229044 Elke Hartmann Art Homosexualitat in Der Neue Pauly Enzyklopadie der 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Hochschulschriften Reihe III Bd 1064 Berlin Bern Frankfurt am Main New York 2009 Theodor Mommsen Romisches Strafrecht Systematisches Handbuch der deutschen Rechtswissenschaft Abt 1 Teil 4 2 Nd der Ausgabe Leipzig 1899 Aalen 1990 Hans Peter Obermayer Martial und der Diskurs uber mannliche Homosexualitat in der Literatur der fruhen Kaiserzeit Classica Monacensia Bd 18 Gunter Narr Verlag Tubingen 1998 Rezension PDF 46 kB von Farouk Grewing William Armstrong Percy The Age of Marriage in Ancient Rome The Edwin Mellen Press Lewiston New York 2003 gemeinschaftlich mit Arnold Lelis und Beert Verstraete Andreas Karsten Siems Hrsg Sexualitat und Erotik in der Antike Wege der Forschung Bd 605 Darmstadt 1994 Alfons Stadele Cornelius Tacitus Agricola Germania Sammlung Tusculum Munchen Zurich 1991 Thomas Spath Mannlichkeit und Weiblichkeit bei Tacitus Zur Konstruktion der Geschlechter in der romischen Kaiserzeit Frankfurt am Main New York 1994 Bettina Eva Stumpp Prostitution in der romischen Antike Berlin 1998 Craig Williams Roman Homosexuality Ideologies of Masculinity in Classical Antiquity In Oxford University Press Hrsg Ideologies of Desire Oxford 1999Weblinks BearbeitenHomosexualitat im antiken Rom Memento vom 14 April 2010 im Internet Archive Einzelnachweise Bearbeiten a b Elke Hartmann Art Homosexualitat in Der Neue Pauly Enzyklopadie der Antike Bd 5 1998 Sp 703 707 Der Terminus H omosexualitat zur Bezeichnung der auf Partner des gleichen Geschlechts gerichteten korperlichen Liebe ist nicht antik Er verfehlt insofern die typischen Zuge ant iken Geschlechtslebens als darin ein individuelles Charakteristikum festgelegt wird Das sexuelle Verhalten eines Menschen wurde in der Ant ike aber weniger durch seine individuellen Neigungen als durch seine soziale Stellung als Freier und Unfreier als junger oder alter Mensch als Mann oder Frau determiniert Der Ant ike war die Vorstellung weitgehend fremd dass Sexualitat sich auf ein einziges Geschlecht bezieht Karl Hoheisel Art Homosexualitat In Reallexikon fur Antike und Christentum Bd 16 1994 Sp 338 Eckhard Meyer Zwiffelhoffer Im Zeichen des Phallus S 68 70 a b Wilhelm Kroll Romische Erotik S 70 117 a b Eckhard Meyer Zwiffelhoffer Im Zeichen des Phallus S 80 84 Michael Brinkschroder Sodom als Symptom S 323 f Eckhard Meyer Zwiffelhoffer Im Zeichen des Phallus S 88 95 Alfons Stadele Cornelius Tacitus S 334 a b c Wilhelm Kroll Romische Erotik S 86 ff Bettina Eva Stumpp Prostitution in der romischen Antike Berlin 1998 Martial 3 71 Sueton Nero 29 Sueton Galba 22 Dionysios von Halikarnassos Romische Altertumer 16 4 CIL 4 9027 Craig A Williams Roman Homosexuality Second Edition Oxford University Press 2009 1 Aelius Lampridius Scripta Historia Augusta Commodus 10 9 Plautus Curculio 482 84 Pseudo Vergil Catalepton 13 Andreas Mohr Eheleute Mannerbunde Kulttransvestiten S 68 69 Juvenal Satire 2 Sueton Gaius Iulius Caesar 2 Hubert Cancik Zur Entstehung der christlichen Sexualmoral in Andreas Karsten Siems Hrsg Sexualitat und Erotik in der Antike Wege der Forschung Bd 605 Darmstadt 1994 S 347 374 a b Andreas Mohr Eheleute Mannerbunde Kulttransvestiten S 70 Mosaicarum et Romanarum legum collatio 5 3 1 2 Moses Hyamson Hrsg Mosaicarum et romanarum legum collatio London 1913 reprint Buffalo 1997 S 82 83 Digitalisat Ovid Metamorphosen 9 669 797 Seneca Kontroversen 1 2 23 Martial 1 90 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Homosexualitat im Romischen Reich amp oldid 238735192