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Dieser Artikel behandelt den mittelalterlichen Versroman Zu weiteren Personen namens Herzog Ernst siehe Liste der Herrscher namens Ernst Herzog Ernst von Baiern ist der sagenhafte Held sowie der Titel eines mittelhochdeutschen Versromans in alterer Forschung oft auch als sogenannte Spielmannsdichtung bezeichnet des Hochmittelalters der vermutlich um 1180 von einem rheinischen Dichter verfasst wurde Inhaltsverzeichnis 1 Historischer Hintergrund 2 Aufbau und Motive Fassung B 2 1 Im eigenen Land 2 2 An der Grenze 2 3 In der Fremde 2 4 Nebenfiguren 3 Ausgaben 4 Nacherzahlungen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseHistorischer Hintergrund BearbeitenDen historischen Hintergrund des Werkes das auf einer lateinischen Quelle beruht bildet neben anderen Ereignissen der Aufstand des Herzogs Ernst II von Schwaben gegen seinen Stiefvater Kaiser Konrad II 1030 Seine zahlreichen Bearbeitungen insbesondere als spateres sogenanntes Volksbuch verdankte es sowohl den Schilderungen der Abenteuer seines Helden in einem fabulosen Orient der auf eine Vielzahl an Quellen verweist als auch seinen stets aktuell deutbaren politischen Hintergrund dem problematischen Verhaltnis von Fursten und Konigen von Landes und Zentralgewalt Auffallig ist auch die komplexe Verschrankung verschiedener Erzahlmuster die der Dichter geschickt kombiniert angelegt vor allem in der Verschrankung von Reichsgeschichte Aufstand Herzog Ernsts bzw Taten nach der Ruckkehr und Orientgeschichte Bewahrung in der Fremde In der Orientgeschichte begegnen Motive und Szenen die z B aus der Geschichte des heiligen Brendan und aus 1001 Nacht Sindbad der Seefahrer bekannt sind oder mittelalterliches Wissen aus Enzyklopadien und antiken Weltbeschreibungen nutzen Insbesondere die Darstellung der monstra also der korperlich deformierten Wunderwesen des Orients wie sie z B auf der Ebstorfer Weltkarte dargestellt sind und der miracula des Ostens z B des Magnetbergs der goldgrabenden Ameisen aber auch der Pygmaen faszinierte so sehr dass sich eine reiche Tradition der Uberlieferung bildete Von der ursprunglichen Fassung des Herzog Ernst A sind nur zwei Bruchstucke uberliefert die von Karl Bartsch 1869 herausgegeben wurden Zwei vollstandige Handschriften B stammen aus dem 15 Jahrhundert der Text durfte zu Beginn des 13 Jhs entstanden sein Bemerkenswert noch die Fassung Herzog Ernst D die Ulrich von Etzenbach zugeschrieben wurde An ihr ist die stilistische und inhaltliche Vorgehensweise einer hochhofischen Bearbeitung im Verhaltnis zum Herzog Ernst B gut ablesbar Wie so oft lassen auch hier Textgenese und Uberlieferungszusammenhang mittelalterlicher Literatur keine einfache Zuordnung zu einer bestimmten Epoche gar einem Jahrzehnt zu Literarische Texte in dieser Zeit sind denn eher als work in progress zu fassen deren Gestalt und Deutungshorizont mit der Uberlieferungslage den Abschriften Ubersetzungen Drucken etc je neu zu bestimmen ist Lateinische Ubersetzungen liegen aus dem 13 Jahrhundert vor Eine Fassung Ernestus in Hexametern des Dichters Odo von Magdeburg welche von Magdeburger Erzbischof Albrecht II von Kefernburg in Auftrag gegeben worden war 1 und zwei Prosafassungen Die lateinische Prosafassung C bildete die Vorlage fur die sogenannte Volksbuch Tradition Die erste Fassung entstand wohl im 15 Jahrhundert in Augsburg Erstdruck Anton Sorg Augsburg 1476 Eine weitere gekurzte Fassung wurde dann bis ins 19 Jahrhundert uberliefert Auch eine Liedfassung im Bernerton die fast ausschliesslich die Abenteuer im Orient zum Gegenstand hat wird ursprunglich noch im 14 Jahrhundert entstanden als gedrucktes Volksbuch uberliefert An dieser breiten Bearbeitungs und Uberlieferungslage lassen sich wesentliche Veranderungen im Erzahler und Leserinteresse ja in der Soziologie des Publikums selbst vom Hoch uber das Spatmittelalter zur Fruhen Neuzeit verfolgen 1817 griff Ludwig Uhland in seiner Tragodie Herzog Ernst von Schwaben auf den Stoff zuruck ebenso Peter Hacks in dem Stuck Das Volksbuch von Herzog Ernst oder Der Held und sein Gefolge 1956 Bemerkenswert durch zeichnerische Umsetzung und gestalterische Dichte ist auch die Adaption des Herzog Ernst als Animationsfilm Herzog Ernst von Lutz Dammbeck aus dem Jahr 1993 Aufbau und Motive Fassung B BearbeitenDer Versroman ist grob in drei Abschnitte zu zerlegen Aufstieg und Fall im eigenen Land Flucht aus dem Land als Kreuzzug Abenteuer an der Grenze Bewahrung Versundigung Busse Abenteuer in der Fremde Bewahrung und Wiedererlangung von Ansehen neuer Kreuzzug RuckkehrDie Themenfelder von ere Ansehen und triuwe sowie verhaltensorientierte Konzepte rund um ritterliche Gewalt aber auch Erfahrung und Reflexion des Eigenen und Fremden vermitteln dem Text und in begrenztem Umfang auch der Ernst Figur selbst narrative und strukturelle Tiefe Die oft als pragend gesehenen figuralen und narrativen Motivationselemente des Kreuzzugsritters und weitere Bezuge zu theologischen Konzepten die den Text durchziehen bilden jedoch nur eine wenn auch eventuell auktorial fuhrende Bedeutungsebene des Textes aus Der im Spannungsfeld zwischen hofischem Versroman Reiseliteratur und ethnographischem Diskurs situierte Text kombiniert und restrukturiert hochst divergente Wissens und Erzahlelemente deren innere Dialogizitat Bachtin die einfachere Schematik etwa eines Kreuzzugsepos aufbricht Im eigenen Land Bearbeiten Der bayrische Herzog Ernst wird bereits im Prolog als guoten knehte V 3 und vorbildliche Herrscherpersonlichkeit eingefuhrt Durch seine Herkunft seine standesgemasse Ausbildung und seine Tugenden entspricht er dem idealen hofischen Vorbild Ernst lernte Italienisch und Latein V 70f verbrachte einige Studienjahre im Ausland V 72 77 und empfing schliesslich die Schwertleite V 118f Diese verpflichtet auf einen Waffengebrauch zur Verteidigung der Kirche des christlichen Glaubens und zum Schutz von Witwen und Waisen sie lieferte eine religios ethische Begrundung des Waffengebrauchs Ernst hat sich auf dem Gebiet der Bildung und der korperlichen Beherrschung Ansehen erworben V 78 84f V 93 sowie V142ff Ebenso mehrte er sein Ansehen ere durch bereitwilliges Geben milte V 152f 158 f6 Pfalzgraf Heinrich verleumdet Ernst bei Kaiser Otto und argumentiert mit der ere des Kaisers Viermal erscheint das Wort in Heinrichs erster Rede V 680 716 Der Kaiser weist diese Anschuldigungen mit dem Verweis auf die triuwe zuruck Viermal taucht dieses Wort in seiner Gegenrede V 718 743 auf In Heinrichs zweiter Rede V 749 796 erscheinen beide Begriffe je dreimal und diesmal kann er Otto uberzeugen der einen Feldzug gegen Ernst beginnt Ernst greift erst zur Gewalt als die Moglichkeiten der Rede ausgeschopft sind Er totet den verleumdenden Pfalzgrafen der Kaiser kann einem Totungsversuch entkommen Eine Racherede Ernsts V 1294 1315 verdeutlicht seine Motivation und Argumentation Demnach machte sich der Kaiser schuldig einem ungetriuwen rat zu folgen Der Gewaltverzicht geht stets von Ernst aus er will schlichten schlagt die Aufgabe Regensburgs vor verlasst das Land des Krieges Wenn er Gewalt ausubt geschieht es bewusst und zielgerichtet Nach der Heirat seiner Mutter mit Kaiser Otto erhalt Ernst nicht nur reichlich Lehen und Guter sondern wird auch zum wichtigsten Berater und Mitregenten des Kaisers Ferner besteht zwischen Otto und Ernst aber auch eine gefuhlsmassige Bindung eine innige Vater Sohn Beziehung in der Otto seinen Stiefsohn als ein einigez kint V 610 behandelt Immer wieder betont der Erzahler die jahrelange harmonische Verbindung zwischen Ernst und dem Kaiser dem imperialen Herrscher und seinem Vasallen die die Voraussetzung fur die Stabilitat der Herrschaftsordnung im riche ist Doch Ernsts Aufstieg lost den Neid des Pfalzgrafen Heinrich des Neffen des Kaisers aus Durch eine Intrige bei der dieser behauptet Ernst wolle den Kaiser sturzen gelingt es ihm die Bindung Ottos an seinen Stiefsohn zu zerstoren Trotz anfanglicher Zweifel glaubt Otto schliesslich den Verleumdungen Heinrichs entzieht Ernst die Huld und lasst den Pfalzgrafen einen Kriegszug gegen Bayern durchfuhren gegen den sich Ernst auf Anraten seines engsten Vertrauten und Ratgebers Wetzel nicht zur Wehr setzt Sowohl die Vermittlungsversuche seiner Mutter als auch die der Furstengemeinschaft scheitern Der Kaiser bleibt unnachgiebig und verwehrt Ernst auch die Moglichkeit sich vor einem offentlichen Gericht zu verteidigen Ernst beschliesst sich zu rachen und greift zur Selbstjustiz indem er einen Mordanschlag auf Heinrich und den Kaiser verubt dem Otto nur knapp entkommen kann Nach dem Mord an Heinrich und dem Attentat auf den Kaiser in dessen Kemenate ist eine friedliche Konfliktlosung ist nicht mehr moglich Der Kaiser verhangt die Reichsacht und auch die Fursten distanzieren sich nun von Ernst und beschliessen ihm sein Lehen und sein Erbe abzuerkennen Im nun entbrennenden sechsjahrigen Reichskrieg kann sich Ernst zunachst im Kampf gegen das Reichsheer bewahren doch als seine materiellen Mittel durch den Krieg verbraucht sind gibt er den Widerstand gegen das riche auf und beschliesst auf Kreuzzug zu gehen An der Grenze Bearbeiten In Grippia wollen Ernst und seine Mannen nur Mundraub begehen Ein minder schweres Vergehen was durch die Ausdrucklichkeit des Ausschlusses anderer Vergehen auch positiv konnotiert wird V 2400ff Erst bei einer zweiten Stadtbegehung macht sich Ernst mehrerer Vergehen schuldig Curiositas Superbia und Hausfriedensbruch Ernsts und Wetzels Gewaltanwendung gegen die Grippianer rechtfertigen sie mit der Rache zu der sie sich verpflichtet fuhlen V 3438 Sie ubernehmen damit die Aufgabe des Clans der indischen Prinzessin ihr Ungluck zu rachen Auffallend ist dass die Kampfe gegen die Grippianer ausfuhrlicher geschildert werden als sonstige Gewalt davor oder danach im Text etwa V 3605 3839 Die unterschiedliche Bewaffnung der Kreuzzugler und Grippianer verletzt das Ehrgefuhl der Ritter die es gewohnt sind direkt Mann gegen Mann zu kampfen wahrend Kampfen aus der Entfernung mit Pfeil und Bogen wenig ruhmreich ist Ernsts Rede zur Motivation seiner Mannen V 3735 3776 zieht direkt den Bogen vom Tod zum Himmelreich V 3744f Aus der Flucht in Sorge um das eigene Leben ist ein tatsachlicher Kreuzzug geworden wie auch die die Erzahlmechanik uberhohenden Bezugnahmen auf Gott unterstreichen Die Gerechtigkeit der Gewaltanwendung wird somit durch Gottes Willen legitimiert Nach der Abreise aus Grippia erscheinen haufig die Worter buoze Busse und sunde z B V 3888f V 3940 3944 V 3970ff V 4095 Bei der Weiterreise erschlagen durch den list V 4344 Ernst bzw seine Manner die jungen Greifen nicht V 4342 Der Gewaltverzicht wird jedoch weniger mit seinem guten Wesen als vielmehr mit kluger Uberlegung erklart In der Fremde Bearbeiten Nach seiner Ankunft in Arimaspi begegnet Ernst den Einwohnern neutral ihm erscheint ihre Einaugigkeit nicht weiter bemerkenswert er achtet sie mit christlicher Demut als Gottes Geschopfe Seine Einstellung gegenuber den fremden Kreaturen ist nicht von superbia gepragt wie noch in Grippia Er erwirbt Ansehen und erhalt schliesslich ein Lehen fugt sich damit erneut in die feudale Gesellschaft in mittlerer Position ein Durch ritterliches Reiten V 4611 gewinnt er den Konig fur sich und erhalt von diesem fur sich und seine Manner eine umfassende Versorgung Ernst geniesst bald gutes Ansehen beim Konig der ihm mit triuwen herzeclichen holt V 4663 ist Zum Schutze seines Landes besiegt er die Plattfusse die Oren und die Kanaan Riesen Auch unterstutzt er die Prechami im Kampf gegen die sie bedrohenden Kraniche Ernst verzichtet jedoch auf die angebotene Herrschaft im Lande Prechami Wie zu Anfang beschrankt er sich bei der Gewaltausubung auf das Notwendige genauso wie der Text Die Platthuf Kampfe dauern 57 Verse ab V 4689 gegen die Oren kampfte er 40 Verse lang ab V 4850 gegen die Kraniche in Prechami 17 Verse ab V 4965 gegen die Kanaan 31 Verse ab V 5201 Die Figurationen des Fremden nimmt Ernst gelassen zur Kenntnis Fur das Publikum ist anzunehmen dass seltsame Wesen in fernen Gegenden als gegeben angesehen wurden Zahlreiche Texte und Berichte die damals als Reiseberichte galten heute jedoch der fantastischen Literatur zugeordnet wurden liess die Existenz von Fabelwesen selbstverstandlich erscheinen Das Fremde ist immer vor der Folie des Bekannten zu sehen Die Gesellschaftsstruktur gleicht der in Deutschland feudal die Wesen gleichen Menschen nur eben mit besonders betonter anatomischer Abweichung Die Erzahlung beginnt im Okzident und fuhrt dann uber in einen mit fantastischen Kulturen und Kreaturen bevolkerten Orient Nebenfiguren Bearbeiten Graf Wetzel als einzige Figur neben Ernst im ganzen Text vorhanden freundschaftlicher Vasall concilium et auxilium Ernsts in Ernsts Missachten von Wetzels consilium Rat zeigt sich Ernsts Schwache quasi figurliches Gewissen das dem Publikum Ernsts Handlungen moralisch zu bewerten hilft bzw die Position Haltung des Textes verdeutlicht Pfalzgraf Heinrich Gegenbild zum edlen ehrvollen Ernst er verleumdet ohne Grundlage und nur aus Neid V 658 661 als imz der tiufel riet V 650 den Herzog Kaiser Otto zunachst als Idealherrscher prasentiert V 175 228 geblendet durch Heinrichs Verrat verliert er positive Zeichnung und mutiert vom rex iustus zum rex iniustus erst im Akt des Verzeihens V 5932ff spricht er das erste Mal seit der Verleumdung mit Ernst demonstriert die Abhangigkeit eines Herrschers von seinen Beratern Vasallen analog zu Ernsts Missachtung von Wetzels Ratschlag Konig von Grippia Ernst totet diesen in dessen Kemenate sinnbildliches Nachholen der missgluckten Totung Ottos Racheschwur quasi erfullt da auch dieser Herrscher Ungluck uber Menschen brachte hier uber Indien dessen Konig er totete und Tochter er raubte Ernst bewahrt sich als Vasall und Lehnsherr im eigenen und fremden Land Anfangs ist er der ere verpflichtet und erwirbt sich Ansehen Nach der Zerstorung der Harmonie des gesellschaftlichen Gefuges erwirbt er sich ere im Kampf vor seinen Begleitern und dem Publikum im zweiten Abschnitt Auch im gesellschaftlichen Gefuge von Arimaspi kann er sich die ere erwerben Letztendlich kehrt er nach weiteren Bewahrungen im Kampf gegen die Heiden wieder heim um dort mit zusatzlicher ere versehen seine alte Stellung wieder einzunehmen Ernst gerat unverschuldet aus der Harmonie in eine Krise In dieser verhalt er sich falsch und macht sich dadurch mitschuldig was er in einer Bewahrungs Bussfahrt wieder ausgleichen muss um schliesslich die Harmonie wieder mit einer neuen Qualitat versehen zu erreichen Im ersten und dritten Abschnitt entspricht das Handelns Ernsts im Wesentlichen dem Idealbild eines ritterlichen Vasallen und Lehnsherrn Im zweiten Abschnitt in dem er der Ranghochste ist ist eher Wetzel als der in einem idealisierten Sinn Handelnde anzusehen Der Text literarisiert wesentliche Elemente eines religiosen christlichen Motivationszusammenhangs in der Perspektive einer doppelten Legitimation von identitatsstiftender Gewaltformigkeit ritterlichen Verhaltens wie sie vor allem auch aus der Kreuzzugsepik bekannt sind Zu Beginne nach dem fremdverschuldeten Verluste der ere erklart Ernst seine Flucht zum Kreuzzug Nach der Wiedererlangung seiner ere zieht er in einen tatsachlichen Kreuzzug Ausgaben BearbeitenHerzog Ernst In Karl Simrock Die deutschen Volksbucher gesammelt und in ihrer ursprunglichen Echtheit wiederhergestellt Bronner Frankfurt a M 1845 Bd 3 S 269 360 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D IA 3Ddiedeutschenvolk03simruoft MDZ 3D 0A SZ 3D269 doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Karl Bartsch Hrsg Herzog Ernst Braumuller Wien 1869 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D IA 3Dherzogernst00bartuoft MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Bernhard Sowinski Hrsg u Ubers Herzog Ernst Ein mittelalterliches Abenteuerbuch in der mittelhochdeutschen Fassung B nach der Ausgabe von Karl Bartsch mit den Bruchstucken der Fassung A Reclams Universal Bibliothek Band 8352 Philipp Reclam jun Stuttgart 1970 u o Hans Friedrich Rosenfeld Hrsg Ulrich von Etzenbach zugeschrieben Herzog Ernst Altdeutsche Textbibliothek Nr 104 Max Niemeyer Tubingen 1991 ISBN 978 3 484 21204 6 Fassung D Mathias Herweg Hrsg u Ubers Herzog Ernst Mittelhochdeutsch Neuhochdeutsch In der Fassung B mit den Fragmenten der Fassungen A B und Kl nach der Leithandschrift Reclams Universal Bibliothek Band 19606 Reclam Verlag Ditzingen 2019 Nacherzahlungen BearbeitenDeutsche Spielmannserzahlungen des Mittelalters nacherzahlt und hrsg von Gretel und Wolfgang Hecht Leipzig 1977 S 57 101 und 215 218 Deutsche Volksbucher I nacherzahlt und hrsg von Gertrud Bradatsch und Joachim Schmidt Leipzig 1986 S 25 64 und 533 f Jenseits des goldenen Nebels Herzog Ernsts seltsame Abenteuer im Morgenland neu erzahlt von Auguste Lechner Innsbruck 1965 Literatur BearbeitenHans Szklenar Hans Joachim Behr Herzog Ernst In Verfasserlexikon 2 Auflage Band 3 Sp 1170 1191 Hans Joachim Behr Herzog Ernst In Lexikon des Mittelalters Band 5 2193 f Friedrich Michael Dimpel Wertungsubertragungen und korrelative Sinnstiftung im Herzog Ernst B und im Partonopier In Deutsche Vierteljahrsschrift fur Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte Band 89 2015 S 41 69 Thomas Ehlen Hystoria ducis Bauarie Ernesti Kritische Edition Herzog Ernst C und Untersuchungen zu Struktur und Darstellung des Stoffes in den volkssprachlichen und lateinischen Fassungen Script Oralia Reihe A Altertumswissenschaftliche Reihe Band 96 Narr Tubingen 1996 zugleich Dissertation Freiburg 1996 Jurgen Kuhnel Zur Struktur des Herzog Ernst In Euphorion Band 73 1979 S 248 271 Hans Pelanda Simon Schein Realitat und Utopie Untersuchungen zur Einheit eines Staatsromans Herzog Ernst B Lang Frankfurt a M 1984 Regensburger Beitrage zur deutschen Sprach und Literaturwissenschaft Band 24 Jasmin Schahram Ruhl Welfisch Staufisch Babenbergisch Zur Datierung Lokalisierung und Interpretation der mittelalterlichen Herzog Ernst Fassungen seit Konrad III auf der Grundlage der Wortgeschichte von Burg und Stadt Wien 2002 zugleich Philosophische Dissertation Frankfurt am Main 2000 Alexandra Stein Die Wundervolker des Herzog Ernst B Zum Problem korpergebundener Authentizitat im Medium der Schrift In Wolfgang Harms u a Hrsg Fremdes wahrnehmen fremdes Wahrnehmen Studien zur Geschichte der Wahrnehmung und zur Begegnung von Kulturen in Mittelalter und fruher Neuzeit Hirzel Stuttgart Leipzig 1997 S 21 48 Georg Voss Die Sage vom Herzog Ernst unter dem Einflusse Wolframs von Eschenbach Decker Colmar 1886 Digitalisat Weblinks BearbeitenAnimationsfilm von Lutz Dammbeck auf YouTube Vergleich des Animationsfilms mit dem Inhalt der mittelhochdeutschen Fassung BEinzelnachweise Bearbeiten Hans Joachim Behr Odo Otto von Magdeburg In Verfasserlexikon 2 Aufl Band VII Sp 17 19 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Herzog Ernst amp oldid 224656077