www.wikidata.de-de.nina.az
Hermann Joseph Johann Adolf Martin Freiherr von Eichendorff 30 August 1815 in Berlin Preussen 17 Mai 1900 in Bonn Provinz Westfalen war ein koniglich preussischer Adeliger und Verwaltungsjurist sowie Herausgeber Familienforscher Sohn und Biograf des Joseph von Eichendorff Wappen derer von Eichendorff Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft und Bildung 1 2 Wirken 2 Familie 3 Herausgeberschaft 4 LiteraturLeben BearbeitenHerkunft und Bildung Bearbeiten Das katholische Adelsgeschlecht der Freiherren von Eichendorff war seit dem 17 Jahrhundert in Mahren und Schlesien ansassig Der Vorfahre Hartwig Erdmann von Eichendorff kam aus Zerbow nach Sedlnitz in Mahren und ist im Jahr 1683 in Deutsch Krawarn verstorben Joseph von Eichendorff Hermanns Vater heiratete im April 1815 in Breslau mit Aloysia von Larisch Hermann von Eichendorff verbrachte seine Kindheit in Berlin Breslau Danzig und Konigsberg Er besuchte Gymnasien in Konigsberg und Berlin und studierte Rechtswissenschaften an der Friedrich Wilhelms Universitat in Bonn 1839 war er Auskulator beim Danziger Land und Stadtgericht und danach als Rechtsreferendar in Danzig Wirken Bearbeiten Er wirkte als Assessor und Hilfsarbeiter bei den Regierungen in Frankfurt an der Oder Potsdam und Aachen Seit dem Jahr 1851 war er in Aachen als Rechtsassessor und dann 1859 als Regierungsrat in Aachen beamtet Im Jahr 1882 erhielt er die Ernennung zum Geheimen Regierungsrat nahm die Entlassung und zog nach Bonn um Nach dem Tod des Vaters im November 1857 nahm er Kontakt mit seiner Tante Luise von Eichendorff die in Baden bei Wien lebte auf und bat sie um Erinnerungen aus ihrer Kindheit und Jugend auf Schloss Lubowitz Am 25 Mai 1859 erschien auf Initiative der Tante das Sonett Joseph von Eichendorffs Deutschlands kunftiger Retter in der Wiener Zeitung Im Jahr 1864 gab Hermann von Eichendorff in Leipzig die Biografie und samtlichen Werke in sechs Banden des Vaters heraus Einen weiteren Teil der Schriften des Vaters gab im Jahr 1866 der Verlag Ferdinand Schoningh in Paderborn heraus Hermann von Eichendorff hat nicht nur Korrekturen der Schreibweisen und Zeichensetzung vorgenommen sondern teilweise auch in die Textsubstanz eingegriffen zumal bei dem Gedicht und Nachlassband Im Jahr 1923 erschienen in Leipzig die Neuauflagen die von seinem Sohn Karl von Eichendorff und Wilhelm Kosch neubearbeitet wurden Familie BearbeitenHermann von Eichendorff heiratete am 24 Juni 1856 in Honnef Klara Henriette Bernhardine Simons 1826 1908 Aus der Ehe gingen acht Kinder hervor Marie Clara Luise Bernhardine 29 Marz 1858 in Aachen 11 November 1863 in Honnef ist als Kleinkind verstorben Hedwig Clara Maria Franziska 24 Februar 1860 in Aachen 7 August 1921 in Frauenworth ab August 1892 Ordensschwester Placida von Eichendorff Priorin und Abtissin des Benediktinerinnenstifts auf Frauenworth Josef Arnold Hermann Hartwig Erdmann 24 September 1861 in Aachen 17 Oktober 1929 in Munchen koniglich preussischer Oberstleutnant a D Karl Josef Hartwig Erdmann 24 Februar 1863 in Aachen 22 Marz 1934 in Altenbeuern preussischer Offizier zuletzt Oberstleutnant Familienforscher und Publizist Elisabeth Clara Maria 11 September 1865 in Aachen 1 August 1866 in Aachen ist als Kleinkind verstorben Anna Clara Marie Hermine Juliana 22 Dezember 1866 in Aachen 11 Juni 1953 in Munchen Waldemar Hartwig Erdmann Hermann Josef 28 Marz 1868 in Aachen 21 Marz 1899 in Prag Pater Maurus OSB Anna Hermine Clara Maria 15 Dezember 1870 in Aachen 2 Februar 1945 in Munchen Herausgeberschaft BearbeitenJoseph von Eichendorff Sein Leben und seine Schriften Verlag Voigt amp Gunther Leipzig 1864 zweite Ausgabe Joseph von Eichendorff Sein Leben und seine Schriften Leipzig 1923 dritte von Karl Freiherr von Eichendorff und Wilhelm Kosch neubearbeitete Auflage Joseph Freiherrn von Eichendorffs samtliche Werke 6 Bande Verlag Voigt amp Gunther Leipzig 1864 zweite Auflage Joseph Freiherrn von Eichendorffs samtliche Werke 6 Bande Leipzig 1923 dritte Auflage neubearbeitet von Karl Freiherr von Eichendorff und Wilhelm Kosch Aus dem literarischen Nachlasse Joseph Freiherrn von Eichendorffs Verlag Ferdinand Schoningh Paderborn 1866 Literatur BearbeitenGunther Schiwy Eichendorff Der Dichter in seiner Zeit C H Beck Verlag Munchen 2000 ISBN 3 406 46673 7 S 367 Augustin Bogislaus Weltzel Geschichte des edlen und freiherrlichen Geschlechts von Eichendorff Selbstverlag Ratibor 1876 S 35 36 Franz Uhlendorff Studien in Eichendorffs Berliner Nachlasshandschriften In Aurora Ein romantischer Almanach 14 1954 S 21 41 Gustav Wilhelm Briefe der Freiin Luise von Eichendorff an ihren Neffen Hermann In Aurora Ein romantischer Almanach 4 1934 S 3 19 Normdaten Person GND 117750174 lobid OGND AKS VIAF 30321888 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Eichendorff Hermann vonALTERNATIVNAMEN Eichendorff Hermann Joseph Johann Adolf Martin Freiherr von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer Adeliger und Verwaltungsjurist sowie Herausgeber und BiografGEBURTSDATUM 30 August 1815GEBURTSORT Berlin PreussenSTERBEDATUM 17 Mai 1900STERBEORT Bonn Provinz Westfalen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann von Eichendorff amp oldid 238433106