www.wikidata.de-de.nina.az
Herbert Erich Adolf Wilhelm von Bockmann 24 Juli 1886 in Bremen 10 Marz 1974 in Baden Baden war ein deutscher General der Infanterie im Zweiten Weltkrieg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBockmann trat am 14 Marz 1905 als Fahnrich in das 1 Badische Leib Grenadier Regiment Nr 109 der Preussischen Armee in Karlsruhe ein und avancierte bis Mitte August 1906 zum Leutnant Vom 1 Oktober 1913 bis 31 Juli 1914 war Bockmann zur weiteren Ausbildung an die Kriegsakademie in Berlin kommandiert Nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs kommandierte man ihn zur Fliegerschule Doberitz und verwendete Bockmann ab 11 August 1914 als Flugzeugfuhrer bei der Feldflieger Abteilung 8 In dieser Funktion wurde er am 28 November 1914 Oberleutnant Bockmann kehrte am 21 August 1915 zu seinem Stammregiment zuruck und kam als Kompaniefuhrer an die Ostfront Dort teilte man ihn am 13 Oktober 1915 dem Oberkommando der Njemen Armee zu und verwendete ihn zwei Tage spater als Ordonnanzoffizier beim Stab der Gruppe Mitau Als Hauptmann seit 22 Marz 1916 folgte am 31 August 1916 die Versetzung zum Generalstab des I Reserve Korps sowie am 7 Dezember 1916 in derselben Funktion zur 216 Infanterie Division Wechselweise war Bockmann dann in verschiedenen Generalstaben tatig zuletzt seit 31 Mai 1918 in der Politischen Abteilung des Feldheeres Fur sein Wirken wahrend des Krieges hatte man ihn mit beiden Klassen des Eisernen Kreuzes dem Ritterkreuz II Klasse des Ordens vom Zahringer Lowen mit Schwertern dem Ritterkreuz des Greifenordens sowie dem Osterreichischen Militarverdienstkreuz III Klasse mit der Kriegsdekoration ausgezeichnet 1 Nach Kriegsende kam er am 1 Dezember 1918 zum Stab der Baltischen Landwehr Ende Februar 1919 schied er von dort und schloss sich als Kompaniechef zunachst dem Freikorps Potsdam dann dem Freikorps Hulsen an Am 1 Oktober 1920 wurde Bockmann in die Reichswehr ubernommen und als Kompaniechef im Infanterie Regiment 9 verwendet Dann folgte am 31 Oktober 1921 seine Versetzung zum Stab des Gruppenkommandos 1 nach Berlin sowie am 17 November 1922 in das dortige Reichswehrministerium Viereinhalb Monate spater gehorte Bockmann bis 4 September 1925 dem Stab des Infanterie Fuhrers I an Anschliessend war Bockmann als Kompaniechef im 14 Badisches Infanterie Regiment tatig Man beforderte ihn am 1 Februar 1929 zum Major und versetzte ihn einen Monat spater als Referent in die Heeres Abteilung T 1 des Reichswehrministeriums Hier verblieb Bockmann bis zu seiner Versetzung am 1 Oktober 1932 zum Stab der 3 Division Am 1 Juni 1933 wurde er dann Oberstleutnant und als solcher vom 1 September 1934 bis 14 Oktober 1935 Chef der Ausbildungs Abteilung im Reichswehr bzw Reichskriegsministerium Zwischenzeitlich am 1 Juni 1935 zum Oberst befordert erfolgte anschliessend die Ernennung zum Kommandeur des Infanterie Regiments 2 Bockmann fungierte ab 3 November 1938 als Chef des Generalstabes des I Armeekorps und wurde in dieser Funktion am 18 Januar 1939 Generalmajor Vor dem Beginn des Zweiten Weltkriegs war Bockmann kurzzeitig vom 23 August bis 2 Oktober 1939 Chef des Generalstabes der 3 Armee wurde dann Chef des Generalstabes des Grenzabschnitt Kommandos Nord und schliesslich am 26 Oktober 1939 Kommandeur der 11 Infanterie Division Bockmann fuhrte die Division in der Folgezeit wahrend des Westfeldzuges und als Generalleutnant seit 1 August 1940 im Krieg gegen die Sowjetunion Er erhielt am 4 Dezember 1941 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes 2 und wurde vom 26 Januar bis 9 Marz 1942 in die Fuhrerreserve versetzt Anschliessend beauftragte man ihn mit der Fuhrung des L Armeekorps und am 19 April 1942 folgte seine Beforderung zum General der Infanterie Man berief Bockmann am 20 Juli 1942 von seinem Posten ab und versetzte ihn abermals in die Fuhrerreserve Der Chef des Heeres Personalamtes Rudolf Schmundt schlug Hitler am 31 Januar 1943 die Entlassung des Generals mit der Begrundung vor dass Bockmann sich mit den Erfordernissen der heutigen Zeit nicht abfinden konne Daraufhin erfolgte am 31 Marz 1943 seine Verabschiedung und Entlassung aus dem aktiven Dienst Literatur BearbeitenDermot Bradley Die Generale des Heeres 1921 1945 Band 2 v Blanckensee v Czettritz und Neuhauss Biblio Verlag Osnabruck 1993 ISBN 3 7648 2424 7 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Herbert von Bockmann im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Reichswehrministerium Hrsg Rangliste des Deutschen Reichsheeres Mittler amp Sohn Berlin 1925 S 145 Veit Scherzer Ritterkreuztrager 1939 1945 Die Inhaber des Eisernen Kreuzes von Heer Luftwaffe Kriegsmarine Waffen SS Volkssturm sowie mit Deutschland verbundete Streitkrafte nach den Unterlagen des Bundesarchivs 2 Auflage Scherzers Militaer Verlag Ranis Jena 2007 ISBN 978 3 938845 17 2 S 190 Normdaten Person GND 104873256 lobid OGND AKS VIAF 12750627 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bockmann Herbert vonALTERNATIVNAMEN Bockmann Herbert Erich Adolf Wilhelm von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher General der Infanterie im Zweiten WeltkriegGEBURTSDATUM 24 Juli 1886GEBURTSORT BremenSTERBEDATUM 10 Marz 1974STERBEORT Baden Baden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Herbert von Bockmann amp oldid 228646332