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Dieser Artikel behandelt das Adelsgeschlecht Siehe auch Palais Herberstorff Bad Radkersburg Herberstorff auch Herperstorff Herberstarff Herberstorf Herbersdorf geschrieben ist der Name eines alten Adelsgeschlechts aus der Steiermark die als Familie urkundlich bis zur Mitte des 12 Jahrhunderts zuruckverfolgbar und Ende des 17 Jahrhunderts in der Stammlinie erloschen ist Wappen der Herberstorff Zacharias Bartsch Steiermarkisches Wappenbuch 1567 Herbersdorf bei Wildon 1681 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Wappen 3 Genealogie 3 1 Stammliste 3 2 Bekannte Familienmitglieder 4 Besitzungen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenAls Stammvater des Rittergeschlechts gilt Heinricus de Herwigesdorf der im Jahre 1147 in einer Widmungsurkunde des Klosters Admont erstmals nachweislich erwahnt wird 1 Die Herberstorffer waren allem Anschein nach Gefolgsleute der Wildonier und entwickelten sich aus der ritterlichen Mannschaft dieses machtigen Ministerialengeschlechts Der Stammsitz der Herberstorffer war ein befestigter Edelhof moglicherweise auch eine kleine Burg Er gehorte zu jenen Wehrbauten die das Grazer Feld und den Handelsweg an der Mur zu schutzen hatten und lag vermutlich auf der Anhohe im Ortsbereich von Allerheiligen bei Wildon wo heute das Schloss Herbersdorf steht 2 Die Herbersdorfer hatten die Herrschaft bis 1609 inne als diese mit dem Tod des letzten Herbersdorfers an die von Glojach Adelsgeschlecht uberging Wappen BearbeitenDas Stammwappen besteht aus einem roten Schild mit einem vierspeichigen silbernen Muhlrad mit acht Schaufeln Die Blasonierung des Wappens der Herberstorff zu Ende des 18 Jahrhunderts lautet nach Christian Friedrich August von Meding wie folgt Im rothen Felde ein silbernes Kammrad mit vier Speichen und acht Zacken oder Kammen Auf dem gekronten Helm sechs Strausfedern die erste und sechste silbern zweyte und funfte schwarz dritte und vierte roth Diese sechs Federn sind mit einem silbernen Rade uberlegt in welchem das Kreutz oder die vier Speichen fehlen Dem Ringe des Rades sind auf der platten Seite die es vorwarts kehrt wann es liegt acht langlichte Vierecke eingeschlagen Helmdecken silbern und roth Steyermarkisch 3 Genealogie BearbeitenStammliste Bearbeiten Anonymus von Herberstorff 1370 4 Otto vor 1395 I N N II Anna von Herberstein kinderlos I Nicolaus N N ohne Beleg I Erhard I Barbara von Herberstein Tochter des Heinrich von Herberstein und Gattin N von Haag Friedrich 1500 Barbara von Ratmanstorf II N N I Udalrich ledig Erhard Katharina von Kainach Tochter des Johannes von Kainach Andreas 1452 I Afra von Oberheim II Anna von Kapfenstein I Johannes Ursula von Lindt Tochter des Sigismund von Lindt und Gattin Margarete von Khuenburg Franz 1520 I Amalie von Waydeck II Elisabeth von Herberstein III Katharina von Gleispach 5 I Leonhard unverheiratet I Sebastian unverheiratet I ErnstBekannte Familienmitglieder Bearbeiten Wolfram von Herberstorff 5 Dompropst des Chorherrenstift Seckau 1234 1238 Petrus Engelhardt von Herberstorff Domherr zu Passau und Wien 1382 Rektor an der Universitat in Wien Aloisia von Herberstorff Abtissin im Stift Goss 1399 1406 1421 Anna von Herberstorff Abtissin im Stift Goss 1428 1463 Franz von Herberstorff Burgermeister von Graz 1551 Adam von Herberstorff 1585 1629 bayrischer Statthalter von Oberosterreich Karl von Herberstorff 1547 1606 Verfechter des Protestantismus in der Radkersburger Region Besitzungen BearbeitenBurgen Schlosser Herrschaften Herbersdorf bei Wildon Kalsdorf bei Ilz Freisburg in Radkersburg Prentlhof bei Radkersburg Praunegg bei Luttenberg heute in Slowenien Literatur BearbeitenGabriel Bucelinus Germania topo chrono stemmatographica sacra et profana Band II Frankfurt Main 1672 Christian Friedrich August von Meding Nachrichten von adelichen Wapen Dritter Theil Weissenfels und Leipzig 1791 Carl Schmutz Historisch Topographisches Lexicon von Steyermark 4 Bande Gratz 1822 1823 Joseph von Zahn Bearbeiter Urkundenbuch des Herzogthums Steiermark 3 Bande Graz 1875 1903 Hugo Hebenstreit Die Herberstorff 1633 ausgestorben In Historisches Jahrbuch der Stadt Linz 1972 Herausgegeben vom Archiv der Stadt Linz Linz 1975 S 41 48 ooegeschichte at PDF Hans Sturmberger Adam Graf Herberstorff Wien 1976 ISBN 3 7028 0089 1 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Herberstorff family Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Schloss Herbersdorf In burgen austria com Private Website von Martin Hammerl abgerufen am 1 Januar 1900 Einzelnachweise Bearbeiten Zahn Urkundenbuch I S 280 Urk 269 Schmutz Lexicon I S 50 f Meding Nachrichten v Wap III S 267 Art 326 Bucelinus B II Teil 2 S 81 Die 3 Ehe ist nur bei Bucelinus angegeben Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Herberstorff amp oldid 233770056