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Die Herren von Khaynach auch Kaynach Khainach Kainach o a sind ein osterreichisches spater auch in Westfalen und im Rheinland ansassiges Adelsgeschlecht Stammwappen derer von Khaynach 1 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Wappen 2 1 Stammwappen 2 2 Freiherrenwappen 3 Namenstrager 4 Literatur 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDas Geschlecht erscheint erstmals mit Johann von Khaynach und dessen Ehefrau Eva von Ebersdorf im Jahr 1042 Als Stammsitz der Familie gilt der Turm zu Kainach beim Dorf Kainach in der Weststeiermark Bereits damals war Ainoede bei Knittfeld im Herzogtum Krain im Besitz der Familie 2 Im Jahr 1060 werden Otto und Gilg urkundlich erwahnt Mit Konrad I lasst sich ab 1334 eine geschlossene Stammreihe der Khaynacher sicher nachweisen In der folgenden Zeit dienten die Mitglieder der Familie als Ministeriale den Erzbischofen von Salzburg sowie den Bischofen von Seckau 3 Die Bruder Helfrich Christoph und Matthias von Khaynach ersterer war Herr des Schlosses Kainach in der Steiermark wurden am 28 Juli 1553 in den Freiherrenstand erhoben Helfrich liess auch Schloss Kleinkainach nach einem Brand wieder aufbauen nbsp Schloss Kainach um 1830 nbsp Schloss Kainach 2014 nbsp Schloss Kleinkainach 1681Da die Mitglieder der Adelsfamilie protestantischen Glaubens waren wanderten diese 1629 in die deutschen Reichsterritorien aus 3 In Westfalen und am Niederrhein besassen die Herren von Khaynach Braunsberg Kreis Neuwied urkundl 1643 Dellwig Kreis Hamm 1671 1829 Eynatten Kreis Eupen 1705 und Leonroth 1705 Wappen BearbeitenStammwappen Bearbeiten Blasonierung des Stammwappens In Rot ein silberner mit Zinnen geschmuckter Hausgiebel Auf dem gekronten Helm ein silbern befiederter Vogelfuss Die Helmdecken sind rot silbern 4 nbsp Stammwappen derer von Khaynach bei Siebmacher 5 Abweichend zeigte die Helmzier auch einen wachsenden gespalten silbern rot gekleideten Mann der eine uber sich flatternde silberne Fahne mit rotem Kreuz tragt 6 Fahne beschreibt die Helmzier als schwarzen Federbusch auf einer roten Saule 7 Ausserdem beschreiben Fahne und Ledebur den Hausgiebel im Schild als golden 8 Freiherrenwappen Bearbeiten Blasonierung des vermehrten Freiherrenwappens 1553 Geviert mit Mittelschild von Silber und Rot durch Zinnenschnitt gespalten Felder 1 und 4 das Stammwappen Felder 2 und 3 in Silber ein rot gekleideter Mann den Finger auf den Mund gelegt Drei gekronte Helme I schwarze Vogelklaue II wachsender silberner Engel eine wir der Mittelschild gezeichnete Fahne an goldener Stange schragrechts vor sich haltend die Flugel wie der Mittelschild gezeichnet III der Mann aus Feld 3 4 wachsend Die Helmdecken sind rot silbern 9 nbsp Freiherrenwappen derer von Khaynach 10 Abweichend wird der Mann in den Feldern 2 und 3 und auf Helm III auch mit einem Kerbholz dargestellt 11 Namenstrager BearbeitenFriedrich von Khaynach 1867 1920 deutscher Maler der Dusseldorfer Schule sowie SchriftstellerLiteratur BearbeitenAnton Fahne Geschichte der kolnischen julichschen und bergischen Geschlechter in Stammtafeln Wappen Siegeln und Urkunden Band 2 Koln 1853 S 81 f mit Stammtafel Anton Fahne Geschichte der westphalischen Geschlechter 1858 S 241 Otto Titan von Hefner Alfred Grenser George Adalbert von Mulverstedt J Siebmacher s grosses und allgemeines Wappenbuch Bd 3 Bluhender Adel deutscher Landschaften unter preussischer Vorherrschaft 2 Abt Bd 1 T 1 Der bluhende Adel des Konigreichs Preussen Edelleute A L Nurnberg 1878 S 198 und Tafel 247 Digitalisat Leopold von Ledebur Adelslexicon der Preussischen Monarchie Band 1 A K Berlin 1855 S 430 Max von Spiessen Wappenbuch des Westfalischen Adels Band 1 Gorlitz 1901 1903 S 30 Band 2 Gorlitz 1903 Tafel 75 Einzelnachweise Bearbeiten Fahne 1853 S 81 Fahne 1858 S 241 Fahne 1853 S 81 a b Walter Brunner Adel und Adelssitze In Walter Brunner Hrsg Geschichte und Topographie des Bezirkes Voitsberg Band 1 Steiermarkisches Landesarchiv Graz 2011 S 78 Hefner Grenser Mulverstedt 1878 S 189 Hefner Grenser Mulverstedt 1878 Tafel 247 Hefner Grenser Mulverstedt 1878 S 189 Fahne 1858 S 241 Fahne 1853 S 81 Fahne 1858 S 241 und Ledebur 1855 S 430 Spiessen 1901 1903 S 29 Spiessen 1903 Tafel 75 Johann Siebmachers allgemeines grosses und vollstandiges Wappenbuch 1 Teil 12 Ausgabe Nurnberg 1772 Tafel 23 Digitalisat Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Khaynach amp oldid 230790399