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Henry Lauterbach 22 Oktober 1957 in Buttstadt ist ein ehemaliger deutscher Leichtathlet aus der Deutschen Demokratischen Republik DDR der sowohl im Hochsprung als auch im Weitsprung zur Weltklasse gehorte Lauterbach springt 1981 in Erfurt 8 35 m im Weitsprung Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 2 Literatur 3 Einzelnachweise 4 WeblinksKarriere BearbeitenLauterbach startete fur den SC Turbine Erfurt fur den auch sein Bruder Wolfram antrat der Sechste der Europameisterschaften 1974 im Weitsprung Henry Lauterbach wurde schlagartig bekannt als er bei den DDR Meisterschaften 1976 sowohl im Hochsprung hinter Rolf Beilschmidt als auch im Weitsprung hinter Frank Wartenberg den zweiten Platz erreichte Im Hochsprung hatte er sich mit 2 18 m auf Anhieb fur die Olympischen Spiele 1976 in Montreal qualifiziert in Montreal verpasste er allerdings mit 2 13 m den Endkampf In den folgenden Jahren konzentrierte sich Lauterbach weitgehend auf den Hochsprung Er wurde 1977 und 1978 jeweils Vizemeister der DDR hinter Rolf Beilschmidt in der Halle belegte er 1978 den zweiten Platz hinter Beilschmidt 1979 wurde Lauterbach Hallenmeister Bei den Europameisterschaften 1978 in Prag sprang Lauterbach 2 26 m und belegte den vierten Platz zwei Zentimeter und einen Platz hinter Beilschmidt Bei den Halleneuropameisterschaften 1979 in Wien belegte er mit 2 21 m den funften Platz 1980 sprang Lauterbach bei den DDR Meisterschaften zum vierten Mal auf den zweiten Platz diesmal geschlagen von Gerd Wessig Bei den Olympischen Spielen 1980 in Moskau uberquerte Lauterbach 2 29 m und war als Viertplatzierter nur drittbester DDR Springer denn Gerd Wessig gewann Gold und Jorg Freimuth Bronze Bei den DDR Meisterschaften 1981 belegte Lauterbach im Hochsprung den dritten Platz hinter Beilschmidt und Freimuth Nach jahrelanger Pause war er auch wieder im Weitsprung dabei und konnte sich als Zweiter hinter Uwe Lange platzieren In der Hallensaison 1982 gewann Lauterbach im Weitsprung den DDR Meistertitel Auch bei den Halleneuropameisterschaften in Mailand trat er im Weitsprung an und gewann den Titel mit 7 86 m und drei Zentimetern Vorsprung auf den Schweizer Rolf Bernhard 1983 belegte er noch einmal den zweiten Platz bei den DDR Hallenmeisterschaften hinter Frank Nowak 1977 stellte Henry Lauterbach mit 2 24 m den DDR Rekord von Rolf Beilschmidt ein als er ein Jahr spater mit 2 30 m seine personliche Bestleistung sprang stand Beilschmidts Rekord bereits bei 2 31 m 1981 gelang ihm in Erfurt im Weitsprung ein Satz auf 8 35 m Damit lag er zwar 19 Zentimeter hinter Lutz Dombrowskis Weite beim Olympiasieg 1980 aber hinter Dombrowski Sebastian Bayer Christian Reif und Frank Paschek liegt Lauterbach zusammen mit Josef Schwarz auf dem funften Platz der ewigen deutschen Bestenliste Stand 2012 1 Henry Lauterbach hatte bei einer Korpergrosse von 1 90 m ein Wettkampfgewicht von 81 kg In den nach der Wende offentlich gewordenen Unterlagen zum Staatsdoping in der DDR fand sich bei den gedopten Sportlern auch der Name von Lauterbach 2 Literatur BearbeitenKlaus Amrhein Biographisches Handbuch zur Geschichte der Deutschen Leichtathletik 1898 2005 2 Bande Darmstadt 2005 publiziert uber Deutsche Leichtathletik Promotion und Projektgesellschaft Fritz Steinmetz und Manfred Grieser Deutsche Rekorde Entwicklung von 1898 bis 1991 Kassel 1992Einzelnachweise Bearbeiten Freiluft Manner Frauen Memento vom 29 Oktober 2013 im Internet Archive www leichtathletik de 27 September 2012 Brigitte Berendonk Doping Von der Forschung zum Betrug Reinbek 1992 ISBN 3 499 18677 2 S 182Weblinks BearbeitenHenry Lauterbach in der Datenbank von World Athletics englisch Henry Lauterbach in der Datenbank von Olympedia org englisch Halleneuropameister im Weitsprung Europaische Hallenspiele1966 Ter Owanesjan 1967 Davies 1968 Ter Owanesjan 1969 BeerHalleneuropameisterschaften1970 Lepik 1971 Baumgartner 1972 Klauss 1973 Baumgartner 1974 Bonheme 1975 Rousseau 1976 Rousseau 1977 Baumgartner 1978 Szalma 1979 Zepeljow 1980 Klepsch 1981 Bernhard 1982 Lauterbach 1983 Szalma 1984 Leitner 1985 Paloczi 1986 Emmijan 1987 Emmijan 1988 Maas 1989 Mellaard 1990 Haaf 1992 Bagrjanow 1994 Haaf 1996 Sunneborn 1998 Lukaschewytsch 2000 Datschew 2002 Fernandez 2005 Martinez 2007 Howe 2009 Bayer 2011 Bayer 2013 Menkow 2015 Torneus 2017 Smajlaj 2019 Tendoglou 2021 Tendoglou 2023 Tendoglou PersonendatenNAME Lauterbach HenryKURZBESCHREIBUNG deutscher LeichtathletGEBURTSDATUM 22 Oktober 1957GEBURTSORT Buttstadt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Henry Lauterbach amp oldid 207687732