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Hans Baumgartner 30 Mai 1949 in Stuhlingen ist ein ehemaliger deutscher Leichtathlet der bei den Olympischen Spielen 1972 in Munchen die Silbermedaille im Weitsprung gewann Inhaltsverzeichnis 1 Personliches 2 Sportliche Karriere 3 Einzelnachweise 4 LiteraturPersonliches BearbeitenHans Baumgartner wurde am 30 Mai 1949 im sudbadischen Stuhlingen geboren Mit 14 Jahren kam er zuerst zum Turnen und wechselte danach zur Leichtathletik Er wohnte in Waldshut und zog 1967 nach Heppenheim Nach dem Abschluss einer Lehre als Technischer Zeichner fur Heizungs und Luftungsbau trat er dort seine erste Stelle an Spater studierte er in Darmstadt und wurde Diplom Ingenieur mit eigenem Buro Baumgartner betreibt in Morlenbach ein Ingenieurburo fur Technische Gebaudeausrustung mit sechs Mitarbeitern Er ist Vater von zwei Sohnen und einer Tochter und wohnt in Alsbach 1 Sportliche Karriere Bearbeiten1967 erzielte Baumgartner im Weitsprung 7 54 Meter und damit einen deutschen Jugendrekord In den beiden Jahren danach konnte er sich kaum verbessern zumal er noch zwischen Hoch und Weitsprung schwankte Unter seinem Trainer Hansjorg Holzamer entwickelte er sich stetig weiter Im Jahr 1970 erreichte er bei den Deutschen Juniorenmeisterschaften mit 7 97 Meter den Titelgewinn und den endgultigen Durchbruch 2 Seinen ersten Sprung uber acht Meter machte bei den Halleneuropameisterschaften in Sofia mit 8 12 Meter was gleichzeitig den Titelgewinn bedeutete Bei den Olympischen Spielen 1972 in Munchen gewann er die Silbermedaille Seine 8 18 Meter wurden nur von Randy Williams mit 8 24 Meter ubertroffen Diese Weite blieb auch seine personliche Bestleistung und sein grosster Erfolg 3 Baumgartner nahm auch an den Olympischen Spielen 1976 im Weitsprung teil und belegte dort Platz 8 Ausserdem startete er bei den Europameisterschaften 1971 und 1974 In den Jahren von 1971 bis 1974 gewann Baumgartner viermal die Deutsche Meisterschaft im Weitsprung In den Jahren 1970 1976 und 1977 wurde er jeweils Dritter Den DLV Rekord hingegen musste er seinem starksten nationalen Konkurrenten Josef Schwarz uberlassen In der Halle holte Baumgartner 1969 1971 1972 1973 und 1977 den nationalen Titel Halleneuropameister wurde er 1971 1973 und 1977 Hans Baumgartner gehorte dem TV Waldshut 1960 66 dem TV Heppenheim 1967 76 und dem ASC Darmstadt ab 1977 an In seiner Wettkampfzeit war er 1 87 m gross und wog 75 kg Fur seine sportlichen Erfolge wurde er am 11 September 1972 mit dem Silbernen Lorbeerblatt ausgezeichnet 4 Einzelnachweise Bearbeiten Hans Baumgartner zum 70 Geburtstag Sportliche Karriere Wettkampfliste von Hans Baumgartner Sportbericht der Bundesregierung vom 29 September 1973 an den Bundestag Drucksache 7 1040 Seite 68Literatur BearbeitenKlaus Amrhein Biographisches Handbuch zur Geschichte der Deutschen Leichtathletik 1898 2005 2 Bande Publiziert uber Deutsche Leichtathletik Promotion und Projektgesellschaft Darmstadt 2005 Halleneuropameister im Weitsprung Europaische Hallenspiele1966 Ter Owanesjan 1967 Davies 1968 Ter Owanesjan 1969 BeerHalleneuropameisterschaften1970 Lepik 1971 Baumgartner 1972 Klauss 1973 Baumgartner 1974 Bonheme 1975 Rousseau 1976 Rousseau 1977 Baumgartner 1978 Szalma 1979 Zepeljow 1980 Klepsch 1981 Bernhard 1982 Lauterbach 1983 Szalma 1984 Leitner 1985 Paloczi 1986 Emmijan 1987 Emmijan 1988 Maas 1989 Mellaard 1990 Haaf 1992 Bagrjanow 1994 Haaf 1996 Sunneborn 1998 Lukaschewytsch 2000 Datschew 2002 Fernandez 2005 Martinez 2007 Howe 2009 Bayer 2011 Bayer 2013 Menkow 2015 Torneus 2017 Smajlaj 2019 Tendoglou 2021 Tendoglou 2023 Tendoglou PersonendatenNAME Baumgartner HansKURZBESCHREIBUNG deutscher LeichtathletGEBURTSDATUM 30 Mai 1949GEBURTSORT Stuhlingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Baumgartner Leichtathlet amp oldid 239079611