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Helmut Polensky 10 Oktober 1915 in Berlin 6 November 2011 in Saint Tropez war ein deutscher Autorennfahrer und Rennwagenkonstrukteur Formel 3 Monopoletta von Helmut Polensky beim Oldtimer Grand Prix am Nurburgring 1978Polensky Monopoletta Inhaltsverzeichnis 1 Familie und Herkunft 2 Die 1930er Jahre und der Zweite Weltkrieg 3 Rennfahrer und Konstrukteur 4 Statistik 4 1 Le Mans Ergebnisse 4 2 Einzelergebnisse in der Sportwagen Weltmeisterschaft 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseFamilie und Herkunft BearbeitenHelmut Polensky kam inmitten des Ersten Weltkriegs 1915 als jungster von vier Sohnen des Bauunternehmers Otto Polensky in Berlin zur Welt Sein Grossvater war Gustav Polensky Nach dem Ende der Schulzeit und dem Ableisten des Militardienstes begann seine berufliche Entwicklung in der Welt der Motorrader und Automobile Nach dem Zweiten Weltkrieg heiratete er Ingeborg und lebte in den letzten Jahrzehnten seines Lebens im bayerischen Feldafing sowie im sudfranzosischen Saint Tropez Die 1930er Jahre und der Zweite Weltkrieg BearbeitenSeine ersten Versuche im Rennsport unternahm er ab Mitte der 1930er Jahre als Motorrad Rennfahrer bei kleinen Clubrennen 1939 bestritt er einige Sportwagenrennen mit einem gebrauchten BMW 328 Im selben Jahr begann er eine Ingenieursausbildung bei der Auto Union und trat dem Nationalsozialistischen Kraftfahrkorps bei Den Krieg verbrachte er als Militarlogistiker in Berlin wo ihm 1945 die Flucht vor sowjetischer Kriegsgefangenschaft nach Hamburg gelang Dort arbeitete er 1946 als Geschaftsfuhrer einer kleinen Motorenfirma Rennfahrer und Konstrukteur Bearbeiten1947 kehrte er nach Berlin zuruck und eroffnete im zerstorten spateren West Berlin eine der ersten Vespa Vertretungen Deutschlands Auch mit Motorsport begann er wieder und konstruierte dafur in seiner Werkstatt Formel 3 Rennwagen mit 500 cm Motorradmotoren Den ersten Wagen nannte er Kurpfalz der zweite war der Monopoletta Dieser Monoposto hatte einen BMW Motor Mit diesen Fahrzeugen fuhr er Ende der 1940er Jahre Rennen in Westdeutschland 1950 wurde er Gesamtfunfter in der westdeutschen Formel 3 Meisterschaft Anfang der 1950er Jahre begann er verstarkt Sportwagenrennen zu fahren ging bei der Mille Miglia 1952 an den Start und bestritt mit seiner Frau als Beifahrerin mehrmals die Tour de France fur Automobile Zu dieser Zeit zog er mit seiner Familie nach Karlsruhe und eroffnete dort eine Volkswagen Vertretung Mit Rennfahrzeugen von Porsche gewann er 1953 die Coupe des Alpes und im selben Jahr die Gesamtwertung der ersten Rallye Europameisterschaft 1954 wurde er Gesamtachter beim 12 Stunden Rennen von Reims 1 1954 wurde Polensky wie bereits 1952 auf einem Porsche Leichtmetall Coupe mit Fuhrmann Motor Erster im Gesamtklassement der Fernfahrt Luttich Rom Luttich Zusammen mit seinem Copiloten Herbert Linge gewann der diesen Wettbewerb uber 5156 km in 94 Stunden vor der Mannschaft Olivier Gendebien Charles Fraikin auf Lancia 2500 2 Dreimal ging er beim 24 Stunden Rennen von Le Mans ins Rennen 1955 wurde er gemeinsam mit Richard von Frankenberg im Porsche 550 Vierter in der Gesamtwertung gewann die Rennklasse fur Sportwagen bis 1 5 Liter Hubraum und siegte im Index of Performance und sicherte sich den 21 Biennial Cup Fur seine sportlichen Leistungen wurde er am 19 Marz 1953 mit dem Silbernen Lorbeerblatt ausgezeichnet 3 1956 trat und vom Rennsport zuruck und wurde erfolgreicher Automobilhandler Statistik BearbeitenLe Mans Ergebnisse Bearbeiten Jahr Team Fahrzeug Teamkollege Platzierung Ausfallgrund1954 Deutschland nbsp Porsche KG Porsche 550 4 RS 1500 Coupe Deutschland nbsp Hans Herrmann Ausfall Motorschaden1955 Deutschland nbsp Porsche KG Porsche 550 4 RS 1500 Spyder Deutschland nbsp Richard von Frankenberg Rang 4 und Klassensieg1956 Frankreich nbsp Gonzague Olivier Porsche 550 4 Spyder Frankreich nbsp Claude Storez Ausfall ZundverteilerEinzelergebnisse in der Sportwagen Weltmeisterschaft Bearbeiten Saison Team Rennwagen 1 2 3 4 5 6 71953 Porsche Porsche 356 Vereinigte Staaten 48 nbsp SEB Italien nbsp MIM Frankreich nbsp LEM Belgien nbsp SPA Deutschland nbsp NUR Vereinigtes Konigreich nbsp RTT Mexiko nbsp CAP641954 Porsche Porsche 550 Argentinien nbsp BUA Vereinigte Staaten 48 nbsp SEB Italien nbsp MIM Frankreich nbsp LEM Vereinigtes Konigreich nbsp RTT Mexiko nbsp CAPDNF1955 Porsche Porsche 550 Argentinien nbsp BUA Vereinigte Staaten 48 nbsp SEB Italien nbsp MIM Frankreich nbsp LEM Vereinigtes Konigreich nbsp RTT Italien nbsp TAR4Literatur BearbeitenChristian Moity Jean Marc Teissedre Alain Bienvenu 24 heures du Mans 1923 1992 Editions d Art Besancon 1992 ISBN 2 909 413 06 3 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Helmut Polensky Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Zur Biographie zu Helmut Polensky englisch Helmut Polensky in der Datenbank von eWRC results com RennergebnisseEinzelnachweise Bearbeiten 12 Stunden Rennen von Reims 1954 Internationaler Motorsport Jahrbuch des ADAC Dezember 1954 S 222 u 233 Sportbericht der Bundesregierung vom 29 September 1973 an den Bundestag Drucksache 7 1040 Seite 67PersonendatenNAME Polensky HelmutKURZBESCHREIBUNG deutscher Autorennfahrer und UnternehmerGEBURTSDATUM 10 Oktober 1915GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 6 November 2011STERBEORT Saint Tropez Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Helmut Polensky amp oldid 234976004