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Helmut Hellmessen 9 Dezember 1924 in Karlsbad Tschechoslowakei 25 Juli 2021 in Frankfurt am Main war ein deutscher Grafiker Illustrator Diplom Designer Zeichner und Maler 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Kunstlerisches Werk und Ausstellungen 2 1 Ausstellungen Auswahl 3 Auszeichnungen und Ehrungen 4 Mitgliedschaften 5 Veroffentlichungen und Literatur Auswahl 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHelmut Hellmessen war Sohn des Speditionskaufmanns Richard Hellmessen und seiner Frau Helga geb Zettl Er besuchte Schulen in Aussig und Prag 1942 lernte er an einer Wirtschaftsoberschule 1943 1945 war er als Soldat in Russland und Schlesien und geriet in Eger in Amerikanische Gefangenschaft Nach dem Kriegsdienst 1945 46 Zwangsarbeitslager in Brux und Zwangsaussiedlung Vertreibung kam er 1947 nach Hessen Von 1948 bis 1953 absolvierte er die Ausbildung zum Diplom Designer mit Staatsexamen an der Werkkunstschule Offenbach der heutigen Hochschule fur Gestaltung Offenbach am Main bei Hans Bohn angewandte Grafik freie Grafik und Malerei bei Hans Schminke 1908 1990 und Gottfried Diehl 26 Mai 1896 in Frankfurt am Main 16 Mai 1956 in Offenbach 2 Nach seinem Examen 1954 1956 nahm er eine Stelle als Atelierleiter bei einem Pressedienst in Frankfurt am Main an 1 Im Jahre 1957 wechselte er in die berufliche Selbstandigkeit mit dem Schwerpunkt einer Lehrtatigkeit an Volkshochschulen in Galerien sowie bei Sommerkursen und ahnlichen Gelegenheiten und arbeitete einige Jahre als Illustrator und Werbegrafiker Seit 1964 lebte er in Dornigheim am Main in der Hermann Lons Strasse 7 heute ein Stadtteil von Maintal im Main Kinzig Kreis 3 Im gleichen Jahr unterstutzte er in unregelmassigen Abstanden die 1963 neu gegrundete Zeitschrift Illustration 63 von Curt Visel seinem spateren Verleger aus Memmingen mit Original signierten Werken Im Jahre 1978 wurde er Leiter des Kurses fur Radierung an der Hanauer Volkshochschule und begann 1985 seine Lehrtatigkeit als Dozent bei der Internationalen Sommerakademie Moosburg Helmut Hellmessen verstarb im Alter von 96 Jahren am 25 Juli 2021 in Frankfurt am Main sein Grab befindet sich auf dem Neuen Friedhof Maintal Dornigheim Kunstlerisches Werk und Ausstellungen BearbeitenUmfangreich ist sein zeichnerisches Werk 4 das sich aus surrealen wie mythologischen Motiven speist Daneben gibt es Ruckgriffe auf Gebaude und Personen seiner bohmischen Heimat sowie Impressionen von Reisen Die wenigen meist grossformatigen Gemalde bleiben Ausnahmen Erster Druck 1994 einer Gross Radierung einer Strassenwalze 2 50 1 00 m fur eine Demonstration auf der Bundesstrasse in Moosburg Osterreich Das Urteil des Paris 1994 Rathaus der Stadt Maintal Kreuzigung 1996 Kath Kirche Allerheiligen Dornigheim Ikarus 1997 Egerlandmuseum Marktredwitz Das gesamte Œuvre seit 1948 bis 2021 umfasst etwa 6400 Druckgrafiken Holzschnitte Linolschnitte Lithografien Siebdrucke Radierungen Figur und Portraitzeichnungen 5 Uber mehrere Jahrzehnte hatte er mehr als 350 Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen International in Westdeutschland und im europaischen Ausland 6 Beteiligung an Ausstellungen in Tel Aviv Peking Kairo Darmstadt Aschaffenburg Frankfurt am Main Hanau Leipzig Stuttgart Jaroslawl Krakau Alexandria Rijeka Mailand Lyon Bern Cesky Krumlov Thessaloniki und Katerini Ausstellungen Auswahl Bearbeiten 1975 Galerie Edition Volker Huber Frankfurt am Main 1977 Galerie Edition Monika Beck Homburg Saar 1982 Galerie Rafael Gres Frankfurt am Main 1986 Galerie Historisches Rathaus Maintal 2 1987 Kunstforum Seligenstadt am Main 1988 Kommunale Galerie Frankfurt am Main 1991 Museum Schloss Philippsruhe Hanau 1992 Galerie Reus Hanau 1992 Galerie Kunst Form Langenselbold 1994 Alfred Kubin Galerie im Sudetendeutschen Haus Munchen Galerie 88 Hanau 1996 Galerie der Heussenstamm Stiftung Frankfurt am Main 1997 Galerie Kunstform Obertshausen Rathaus Mainz Galerie der Stadt Wendlingen am Neckar 1999 Kunstlerhaus Munchen Messegelande Nurnberg Maintal Galerie Hochstadt 2000 Stift Tepl Tschechische Republik 2001 Balthasar Neumann Haus Eger Tschechische Republik 2002 Kunst und Buch Marktredwitz Hotel Pupp Karlsbad Tschechische Republik 2003 Haus der Heimat Wiesbaden 2004 80 Jahre Helmut Hellmessen Ein Leben fur die Kunst 2005 Im Zeichen des Kreuzes Maintal 2006 60 Jahre Vertreibung Wiesbaden 2007 Erzwungene Wege Paulskirche Frankfurt am Main 2008 Vertreibung Stiftung Deutschlandhaus Berlin 2009 Kunstlerportraits Preistrager 1977 2008 GelnhausenAuszeichnungen und Ehrungen Bearbeiten1979 Ehrendiplom Hommage a Altdorfer der Stadt Worth an der Donau 1981 Sudetendeutscher Kulturpreis fur bildende Kunst und Architektur 1981 Studienpreis der Heussenstamm Stiftung 7 1984 Herwig Schopper Stipendium der Sudetendeutschen Akademie 1988 Kulturpreis des Main Kinzig Kreises 8 1989 Silberne Medaille der Stadt Maintal 1992 1 Preis Mensch und Landschaft der Autorengalerie Weinstadt 1999 Pygmalion Medaille der Kunststiftung der Wirtschaft e V 2004 Egerlander Kulturpreis Johannes von Tepl 2010 Adalbert Stifter Medaille der Sudetendeutschen Landsmannschaft 2011 Ehrenburgerschaft der Stadt Maintal 2016 Grosser Sudetendeutscher Kulturpreis 1 Mitgliedschaften BearbeitenBerufsverbandes Bildender Kunstler Frankfurt am Main Neue Darmstadter Sezession Jean Gebser Akademie fur bildende Kunste Leipzig Bund deutscher Buchkunstler Offenbach Kunstlergilde Esslingen Sudetendeutschen Akademie der Wissenschaften und Kunste Munchen 1 Veroffentlichungen und Literatur Auswahl BearbeitenDie schonsten Kinderlieder der Welt Hrg Paul Frischauer Verlag Knauer 1972 Mit 62 meist farbigen Illustrationen von Helmut Hellmessen Stadt Maintal Hrsg Helmut Hellmessen Werkkatalog der Druckgrafik 1950 1986 Maintal 1986 Helmut Hellmessen Werkverzeichnis der Druckgrafik 1986 2001 Edition Curt Visel Memmingen 2001 ISBN 3 922406 93 9 Nora Adamo Hrsg Helmut Hellmessen Zeichnungen Edition und Verlag galerie 88 Hanau o J Helmut Hellmessen Prag Edition Curt Visel Memmingen 1996 ISBN 3 922406 69 6 Helmut Hellmessen Rom Edition Curt Visel Memmingen 1999 ISBN 3 922406 86 6 Helmut Hellmessen Provence Edition Curt Visel Memmingen 2000 ISBN 3 922406 90 4 Helmut Hellmessen Skizzenbuch der Vertreibung Edition Curt Visel Memmingen ISBN 3 922406 69 6Weblinks BearbeitenAm Abend 1980 Radierung Blatt 70 100 galerie altewerkstatt de Urteil des Paris 1994 im Rathaus der Stadt Maintal moosburg gv at Sudliche Freude 2000 egerlandmuseum de Eine Vertriebene 2005 egerlandmuseum de Dornigheimer Lebensfreude Kalenderblatt September burgerstiftung maintal de Helmut Hellmessen sudetendeutsche akademie Kuenstler pdf S 18 19Einzelnachweise Bearbeiten a b c d HELMUT HELLMESSEN Mitglied der Darmstadter Sezession seit 1980 MALEREI ZEICHNUNG darmstaedtersezession de Memento des Originals vom 4 November 2021 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www darmstaedtersezession de Prager Literatur Haus Prazsky Literarni Dum prager literaturhaus com Biografische Daten in Helmut Hellmessen Zeichnungen Edition und Verlag galerie 88 Hanau o J Anhang Ich werde das Zeichnen nicht satt FR Gesprach mit dem 77 jahrigen Helmut Hellmessen uber ein Lebenswerk das er in 36 Banden katalogisiert hat in Frankfurter Rundschau vom 26 Februar 2002 Allgemeines Kunstlerlexikon Band 71 De Gruyter Berlin 2011 S 368 Schriften der Sudetendeutschen Akademie der Wissenschaften und Kunste Band 33 Munchen 2013 S 259 Ernest Igl Wir Kunstler in der zweiten Heimat Verlagshaus udetenland 1994 ISBN 978 3 922423 99 7 S 97 Snippet Ansicht google de Kulturpreis des Main Kinzig Kreises kulturpreis netNormdaten Person GND 118710184 lobid OGND LCCN nr2002015382 VIAF 42632614 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hellmessen HelmutKURZBESCHREIBUNG deutscher Grafiker und MalerGEBURTSDATUM 9 Dezember 1924GEBURTSORT Karlsbad TschechoslowakeiSTERBEDATUM 25 Juli 2021STERBEORT Frankfurt am Main Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Helmut Hellmessen amp oldid 234090506