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Die Hellschuppige Margerite Leucanthemum chloroticum ist eine Pflanzenart in der Familie der Korbblutler Asteraceae Hellschuppige MargeriteHellschuppige Margerite Leucanthemum chloroticum am Naturstandort im OrjenSystematikEuasteriden IIOrdnung Asternartige Asterales Familie Korbblutler Asteraceae Unterfamilie AsteroideaeGattung Margeriten Leucanthemum Art Hellschuppige MargeriteWissenschaftlicher NameLeucanthemum chloroticumA Kern amp Murb Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 1 1 Vegetative Merkmale 1 2 Generative Merkmale 1 3 Unterscheidung ahnlicher Arten 2 Vorkommen 3 Taxonomie 4 Schutz 5 Literatur 5 1 Einzelnachweise 6 WeblinksBeschreibung BearbeitenVegetative Merkmale BearbeitenDie Hellschuppige Margerite ist ausdauernde krautige Pflanze und erreicht Wuchshohen von 20 bis 35 Zentimetern Sie bildet ein oberflachlich wachsendes Rhizom 1 nbsp Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Die aufrechten Stangel sind einfach oder seltener in zwei bis drei Zweige geteilt Sie sind meist dicht beblattert Die Grundblatter sind lang gestielt zur Spitze hin mit drei bis sieben zugespitzten Zahnen Die keilformigen unteren Stangelblatter sind 3 bis 4 Millimeter breit sie verschmalern sich allmahlich in einen langen Stiel ganzrandig oder gegen die Spitze mit drei bis sieben Paar abgespreizten scharfen Zahnen Die mittleren Stangelblatter sind bei einer Breite von 2 bis 3 Millimetern schmal linealisch und besitzen einen kurzeren Blattstiel oder sind sitzend sie haben scharfe Rander mit an den Spitzen nach vorne gerichteten Zahnchen oder seltener ganzrandig Die oberen Stangelblatter sind bei einer Breite von 1 bis 2 Millimetern schmal linealisch oder sitzend und zumeist ganzrandig nbsp Blutenkorbchen die hellgrunen Hullblatter sind namengebendes KennzeichenIn diesem Artikel oder Abschnitt fehlen noch folgende wichtige Informationen wichtige Merkmale der Bluten fehlen Hilf der Wikipedia indem du sie recherchierst und einfugst Generative Merkmale Bearbeiten Die Blutezeit reicht von Juni bis Juli Am unverzweigten Stangel sitzt endstandig nur ein korbchenformiger Blutenstand Das Blutenkorbchen ist bei einem Durchmesser von 3 bis 5 Zentimetern relativ gross Die dachziegelartig angeordneten Hullblatter sind am Rande meist vollkommen bleich grun davon leiten sich Artepitheton chloroticum sowie Trivialname ab seltener besonders die inneren derselben einigermassen rost braunlich berandet und glatt sowie mit einem gesagten weisslich durchschimmernden Rand Die Blutenkorbchen enthalten weisse Zungen und gelbe Rohrenbluten 1 nbsp Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Die etwa 3 Millimeter lange und etwa 1 Millimeter breite Achane ist kahl glanzend und besitzt acht hervortretende weisslich durchscheinende langsgerichtete Rippen Die Vertiefungen zwischen den Rippen sind schwarz Die Chromosomengrundzahl betragt x 7 es liegt Hexaploidie mit einer Chromosomenzahl von 2n 54 vor 2 Unterscheidung ahnlicher Arten Bearbeiten Zu ahnlichen Arten wie der Schwarzrandigen Margerite unterscheiden insbesondere die bleich grunen Hullblatter nbsp Standort auf windgefegten Grat zwischen dem Vucji zub und der Velika Jastrebica im Orjen nbsp Die Hellschuppige Margerite hat wie alle Margeriten Arten auffallende BlutenkorbchenVorkommen BearbeitenDie kalkstete Hellschuppige Margerite ist ein Endemit der sub alpinen Hohenstufe der sudostlichen Dinariden und kommt hier zwischen der Neretva und dem Prokletije Gebirge im mittleren und sudlichen Dalmatien der Herzegowina und Montenegro vor 3 Als nordlichster Fundort gilt der Mosor bei Split 4 Sie ist eine der Charakterarten alpiner Kalkmagerrasen der Ordnung Crepidetalia dinaricae u a das Oxytropidion dinaricae als Hauptverband in der europaischen Klasse der Blaugras und Nacktriedrasen Elyno Seslerietea und tritt insbesondere in folgenden pflanzensoziologischen Assoziationen auf Edraiantho Dryadetum octopetalae Edraiantho serpyllifolii Dryadetum octopetalae und Elyno Edraianthetum serpyllifolii Daneben ist sie auch in den dinarischen Schneetalchen im Verband Salicion retusae Kennzeichnend Salix retusa vorkommend 5 Begleitend sind Dryas octopetala Gentiana nivalis Alchemilla hoppeana Alchemilla flabellata Anthyllis vulneraria Aster alpinus Helianthemum nummularium subsp grandiflorum Helianthemum oelandicum subsp alpestre Phyteuma orbiculare Astrantia major Polygala alpestris unter den Grasern treten Carex humilis Carex kitaibeliana Carex sempervirens Festuca bosniaca Violetter Schwingel Festuca violacea aggr Festuca koritnicensis Sesleria wettsteinii Sesleria tenuifolia und Sesleria robusta hervor 5 Daneben noch Achillea abrotanoides Alchemilla velebitica Allysum scardicum Allysum scardicum Asperula dorfleri Cerastium dinaricum Crepis dinarica Dianthus bertisceus Dianthus bebius Draba bertiscea Edraianthus montenerginus Edraianthus vesovicii Edraianthus serpyllifolius Gentianella laevicalyx Gentianella albanica Hedysarum silicii Knautia midzorensis Onobrychis bertiscea Oxytropis dinarica Pedicularis brachyodonta Pedicularis ernesti mayeri Pedicularis maly Phyteuma pseudoorbiculare Valeriana pancicci Viola zoysii und Wulfenia blecicci 5 Weiterhin werden Standorte in xerothermen Kalkmagerwiesen in Hohenlagen von 1400 bis 1800 Metern in der pflanzensoziologischen Ordnung Scoronzero Chrysopogonetalia mit Populationen der Hellschuppigen Margerite bestockt 1 Taxonomie BearbeitenLeucanthemum chloroticum wurde 1891 von Svante Samuel Murbeck auf dem Velez in einer Hohenlage von etwa 1500 Metern als neue Art entdeckt Zuvor hatten sie u a Pancic 1874 und Pantocsek 1873 vom Orjen als zu Leucanthemeum graminifolium identisch angegeben 6 Synonyme fur Leucanthemum chloroticum A Kern amp Murb sind Leucanthemum graminifolim auct balcanicum non L Lam Leucanthemum graminifolium subsp chloroticum A Kerner amp Murb Hayek Leucanthemum atratum subsp chloroticum A Kerner amp Murb Horvatic Schutz BearbeitenLeucanthemum chloroticum wurde 1982 vom European Committee for the Conservation of Nature and Natural Resources zur Liste der seltenen bedrohten und endemischen Arten aus dem Raume des ehemaligen Jugoslawiens aufgenommen 7 In der IUCN Liste der weltweit gefahrdeten Arten wird sie als R rare bewertet 8 In den Roten Listen fur Bosnien und Herzegowina wird Leucanthemum chloroticum in de Kategorie gefahrdet endangered eingestuft 9 Literatur BearbeitenStjepan Horvatic Neuer Beitrag zu Kenntnis der Leucanthemum Formen in der Flora Jugoslawiens In Acta Botanica Inst bot Univ Zagebensis 10 1938 S 61 100 Drazena Papes B chromosomes of genus Leucanthemum in Yugoslavia In Genetika Volume 3 1971 S 261 270 Drazena Papes Cytotaxonomy and some evolutionary aspects of the genus Leucanthemum in Yugoslavia In D Jordanov Ed Problems of Balkan Flora and vegetation 1975 S 187 193 Einzelnachweise Bearbeiten a b c Cedomil Silic Endemicne bilje Svjetlost Sarajevo 1990 ISBN S 159 Kamil Konowalik Reconstructing reticulate relationships in the polyploid complex of Leucanthemum Mill Compositae Anthemideae Dissertation Fakultat fur Biologie und Vorklinische Medizin Regensburg 2015 S 7 PDF Biljana Lubarda Vladimir Stupar Đorđije Milanovic Vladimir Stevanovic Chorological characterization and distribution of the Balkan endemic vascular flora in Bosnia and Herzegovina In Botanica Serbica Volume 38 1 2014 S 167 184 PDF Stjepan Horvatic Neuer Beitrag zu Kenntnis der Leucanthemum Formen in der Flora Jugoslawiens In Acta Botanica Inst bot Univ Zagebensis 10 1938 61 100 Hier S 74 a b c D Petrovic S Hadziablahovic S Vuksanovic V Macic D Lakusic Catalogue of habitat types of EU importance of Montenegro 2012 Final Version of the Catalogue of Habitat Types for Montenegro Hier S 54 Svante Murbeck Beitrage zur Kenntnis der Flora von Sudbosnien und der Hercegovina Lunds Universitets Arsskrift 27 1891 Hier S 109 eingescannt bei Biodiversity Heritage Library Leucanthemum chloroticum Svante Murbeck 1891 S 109 List of rare threatened and endemic plants in Europe European Committee for the Conservation of Nature and Natural Resources 1983 List for 1983 Leucanthemum chloroticum Target Species Species of European concern A database driven selection of plant and animal species for the implementation of the Pan European Ecological Network 2005 Rote Liste BiH PDF Memento des Originals vom 4 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www fmoit gov baWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Hellschuppige Margerite Leucanthemum chloroticum Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hellschuppige Margerite amp oldid 204005269