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Heinz Georg Lemm 1 Juni 1919 in Schwerin 17 November 1994 in Ruppichteroth war ein deutscher Offizier in der Wehrmacht und in der Bundeswehr zuletzt im Rang eines Generalleutnants Major Heinz Georg Lemm mit Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes und Nahkampfspange 1943 Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 1 1 Wehrmacht 1 2 Bundeswehr 2 Auszeichnungen 3 Publikationen 4 Literatur 5 WeblinksWerdegang BearbeitenWehrmacht Bearbeiten Beforderungen 1938 Leutnant 1940 Oberleutnant 1942 Hauptmann 1943 Major 1944 Oberstleutnant 1945 Oberst Lemm wurde als Sohn eines Verwaltungsjuristen in der Hauptstadt des Freistaates Mecklenburg Schwerin geboren Nachdem er 1936 sein Abitur an einem humanistischen Gymnasium gemacht hatte trat er als Fahnenjunker in das in Schwerin stationierte Infanterie Regiment 27 der 12 Infanterie Division der Wehrmacht ein 1937 wurde er zur MG Panzerabwehr und Infanteriegeschutzkompanie kommandiert Spater war er Gruppenfuhrer 1937 38 besuchte er die Kriegsschule Munchen wo er die Offizierprufung ablegte Danach war er an der Infanterieschule Doberitz 1938 39 war er Zugfuhrer und Rekrutenoffizier 1939 absolvierte er den Lehrgang an der Pionierschule Dessau Rosslau Wahrend des Zweiten Weltkrieges nahm er am Polen West und Russlandfeldzug teil er avancierte zu einem der jungsten Bataillons und Regimentskommandeuren und einem der hochst dekorierten Soldaten des Heeres der Wehrmacht 1939 40 wurde er Reiterzugfuhrer 1940 41 wurde er Bataillonsadjutant nach dem Kompaniefuhrerlehrgang im franzosischen Sissione 1941 42 Kompaniechef 1942 Bataillonsfuhrer und Bataillonskommandeur 1943 Regimentsfuhrer und 1944 Bataillonskommandeur 1944 war er Fuhrer einer Kampfgruppe im Mittelabschnitt spater erfolgte die Auffrischung in Westpreussen und der Einsatz beim Fusilierregiment 27 im Raum Aachen Schlacht um Aachen In dieser Zeit wurde er auch verwundet und in ein Lazarett eingewiesen 1944 45 war er Regimentskommandeur Ardennenoffensive bis er im Februar 1945 in sowjetische Kriegsgefangenschaft geriet Bundeswehr Bearbeiten Beforderungen 1963 Brigadegeneral 1970 Generalmajor 1974 Generalleutnant Im November 1949 kehrte Lemm aus der Kriegsgefangenschaft zuruck und hatte von 1950 bis 1958 zunachst verschiedene zivile Anstellungen wie Verkaufer Direktionsassistent und spater Bezirksverkaufsleiter bei Volkswagen in Hamburg und Wolfsburg Im Jahre 1958 trat er als Oberst in das Heer der Bundeswehr ein 1958 59 war er Kommandeur des Panzergrenadierlehrbataillons und Lehrgruppenkommandeur an der Infanterieschule in Hammelburg Von 1959 bis 1962 war er Referatsleiter Personal im Bundesministerium fur Verteidigung in Bonn 1962 nahm er am 1 Brigadefuhrerlehrgang an der Panzertruppenschule in Munster und der Fuhrungsakademie der Bundeswehr in Hamburg teil Von 1962 bis 1965 war er Kommandeur der Panzergrenadierbrigade 7 in Hamburg und von 1965 bis 1969 der Heeresoffizierschule III in Munchen 1969 70 wurde er unter Generalmajor Hans Joachim von Hopffgarten als Stellvertretender Kommandeur der 5 Panzerdivision in Diez verwendet Von 1970 bis 1974 war er dort Kommandeur 1974 wurde er Amtschef des Heeresamts in Koln 1979 trat er ausser Dienst Nach seinem Dienstzeitende wurde er Ehrenprasident der Ordensgemeinschaft der Ritterkreuztrager Bis 1985 war er Prasident des Rings Deutscher Soldatenverbande und danach bis 1988 deren Ehrenprasident Lemm war Vater zweier Kinder Im Alter von 73 Jahren heiratete er 1992 zum zweiten Mal Er starb mit 75 Jahren Auszeichnungen BearbeitenNahkampfspange Deutsches Kreuz in Gold am 19 Dezember 1941 Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes am 14 April 1943Eichenlaub zum Ritterkreuz am 11 Juli 1944 Schwerter zum Ritterkreuz mit Eichenlaub am 15 Marz 1945Verdienstkreuz 1 Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland 1971 Grosses Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland 1976 Grosses Verdienstkreuz mit Stern des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland 1979 Offizierkreuz Legion of Merit 1979 Publikationen Bearbeitenmit Hans Adolf Jacobsen Hrsg Heere international Militarpolitik Strategie Technologie Wehrgeschichte Chefredakteur Reinhard Hauschild 3 Bande Mittler Herford u a 1981 1984 Literatur BearbeitenDermot Bradley Heinz Peter Wurzenthal Hansgeorg Model Hrsg Die Generale und Admirale der Bundeswehr 1955 1999 Die militarischen Werdegange Deutschlands Generale und Admirale Teil 6b Band 3 Laegeler Quiel Biblio Verlag Osnabruck 2005 ISBN 3 7648 2382 8 S 61 63 Manfred Sadlowski Hrsg Handbuch der Bundeswehr und der Verteidigungsindustrie 2 Auflage Wehr amp Wissen Verlagsgesellschaft Koblenz u a 1979 ISBN 3 8033 0293 5 S 89 Weblinks BearbeitenHeinz Georg Lemm in Internationales Biographisches Archiv 31 1980 vom 21 Juli 1980 Erganzt um Nachrichten durch MA Journal bis KW 46 1994 im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Nachlass BArch N 679Kommandeure der 5 Panzerdivision Heinrich von Behr 1956 1959 Gunther Pape 1960 1962 Albert Schnez 1962 1965 Heinz Hukelheim 1965 1967 Bernd Freytag von Loringhoven 1967 1969 Hans Joachim von Hopffgarten 1969 1970 Heinz Georg Lemm 1970 1974 Kurt von der Osten 1974 1975 Horst Wenner 1975 1979 Werner Heyd 1979 1980 Gotz Mayer 1980 1982 Franz Uhle Wettler 1982 1984 Wilhelm Jacoby 1984 1986 Peter Rohde 1986 1991 Dieter Stockmann 1991 1993 Klaus von Heimendahl 1993 1994 Heribert Gottelmann 1994 Klaus Fruhhaber 1995 1998 Holger Kammerhoff 1998 2000 Axel Burgener 2000 2001 Kommandeure der Heeresoffizierschule III 1958 1974 Wilhelm Hess Klaus Hoheisel Heinz Georg Lemm Hans Teusen Arndt Dieter Thormeyer Normdaten Person GND 1026067588 lobid OGND AKS VIAF 268638510 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lemm Heinz GeorgKURZBESCHREIBUNG deutscher OffizierGEBURTSDATUM 1 Juni 1919GEBURTSORT SchwerinSTERBEDATUM 17 November 1994STERBEORT Ruppichteroth Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinz Georg Lemm amp oldid 223846368