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Reinhard Hauschild 14 April 1921 in Koblenz 25 Mai 2005 in Bonn war ein deutscher Offizier Journalist und Schriftsteller Er benutzte die Pseudonyme Ulrich Muhlenfeld Harald Muller Roland Thomas Ulrich und Lorenz Stahl Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenReinhard Hauschild legte 1939 das Abitur am humanistischen Gorres Gymnasium in Koblenz ab Danach wurde er zum Reichsarbeitsdienst eingezogen Im Zweiten Weltkrieg war er Angehoriger des Panzerartillerie Regiments 89 der Wehrmacht zuletzt als Oberleutnant der Reserve Wahrend der Schlacht um Stalingrad erkrankte er spater wurde er in Ostpreussen verwundet Nach seiner Ruckkehr aus der Kriegsgefangenschaft wurde er Journalist bei der Frankfurter Neuen Presse und beim Hessischen Rundfunk Im November 1955 trat er in das Heer der Bundeswehr ein 1956 wurde er erster Presseoffizier der Bundeswehr im Bundesministerium der Verteidigung war er fur die Offentlichkeitsarbeit und im Pressereferat tatig Ab 1961 war er Chefredakteur und Programmchef des Rundfunkbataillons in Andernach aus dem spater der Truppenbetreuungssender Radio Andernach entstand 1964 wurde er als Nachrichtenchef beim Saarlandischen Rundfunk beurlaubt Von 1969 bis 1974 war er Kommandeur des Rundfunkbataillons PSK Sendebataillons 701 1974 75 war er Kommandeur der Lehrgruppe und von 1975 bis 1980 Kommandeur der Schule der Bundeswehr fur Psychologische Verteidigung in Euskirchen Danach trat er ausser Dienst In seiner aktiven Dienstzeit war er Redakteur Herausgeber des Jahrbuches der Bundeswehr 1958 Breitkopf amp Hartel und des Jahrbuches des Heeres 1967 1979 Bernard amp Graefe Neben seinen historischen Romanen mit autobiographischen Anteilen war er auch Autor Herausgeber von Sachbuchern uber die Bundeswehr und den Zweiten Weltkrieg sowie von Bundeswehr Spruchesammlungen siehe Soldatensprache Hauschild gehorte eine Zeit lang dem Deutschen Journalisten Verband an Er wurde dann Mitglied des Freien Deutschen Autorenverbandes Zeitweise war er Landesvorsitzender in Nordrhein Westfalen sowie geschaftsfuhrender Vizeprasident ab 1985 und Ehrenprasident des Verbandes ab 1990 1985 grundete er eine FDA Schreibwerkstatt in Bonn Von 1984 bis 1990 war er Prasident des Wirtschaftspolitischen VCC Clubs in Bonn wo er zuletzt lebte Er war Vater von drei Kindern In Bonn war er Mitglied der katholischen Studentenverbindung KDStV Ascania Bonn im CV Am 18 November 2015 wurde die fruhere General Delius Kaserne in Mayen in die Oberst Hauschild Kaserne umbenannt 1 Schriften Auswahl Bearbeitenplus minus null Das Buch der Armee die in dem eingeschlossenen Ostpreussen unterging Schneekluth Darmstadt 1952 4 Auflage Flammendes Haff Kriegsroman vom Untergang Ostpreussens Bublies Schnellbach 2001 ISBN 3 926584 18 1 autobiographisch mit Hellmut H Fuhring Raketen Die erregende Geschichte einer Erfindung Athenaum Verlag Bonn 1958 Der Preis des Friedens Europaische Verteidigung im Atomzeitalter Verlag Winfried Werk Augsburg 1960 mit Eugen Beinhauer Soldat im Heer Wehr Taschenbucher 1 Beinhauer Bonn 1960 Hrsg Die deutsche Bundeswehr 2 uberarbeitete Auflage Athenaum Verlag Frankfurt am Main u a 1960 mit Eugen Beinhauer Soldat in der Luftwaffe Wehr Taschenbucher 2 Beinhauer Bonn 1962 die Freiheit zu verteidigen Ein Bildband von der NATO Athenaum Verlag Frankfurt am Main u a 1962 Beurteilung fur Hauptmann Brencken Roman Bertelsmann Munchen u a 1974 ISBN 978 3 570 02145 3 Das Buch vom Kochen und Essen Ein Streifzug durch die Kuchen und Kochtopfe der Weltgeschichte Seewald Stuttgart Degerloch 1975 ISBN 3 512 00368 0 mit Ich glaub mich knutscht ein Elch Spruche aus der Bundeswehr Mittler Herford 1980 ISBN 3 8132 0113 9 mit Horst Schuh Ich glaub mich tritt ein Pferd E curieuses Militairbrevier 5 Auflage Mittler Herford 1983 ISBN 3 8132 0160 0 Hrsg Der springende Reiter 1 Kavallerie Division 24 Panzer Division im Bild Dohany Gross Umstadt 1984 ISBN 3 924434 00 X mit Ortwin Buchbender Geheimsender gegen Frankreich Die Tauschungsoperation Radio Humanite 1940 Mittler Herford 1984 ISBN 3 8132 0191 0 Hrsg Beatrix Hames Die sieben Geschichten des Auges und andere Marchen Halft Hennef 1986 ISBN 3 925570 09 8 Der Delphin mit der blauen Perle Fruhe Erzahlungen R Hauschild Bonn 1993 Im Rachen der Schlange Roman Bublies Schnellbach 2001 ISBN 3 926584 12 2 autobiographisch Literatur BearbeitenKarsten Kruschel Hauschild Reinhard In Lutz Hagestedt Hrsg Deutsches Literatur Lexikon das 20 Jahrhundert Biographisch bibliographisches Handbuch Band 15 Hauptmann Heinemann De Gruyter Berlin u a 2010 ISBN 978 3 11 023161 8 S 143 f Dirk Drews und Stefan Gruhl Hrsg Oberst Reinhard Hauschild 1921 2005 Traditionsstifter fur die Bundeswehr Gedenkschrift zum 100 Geburtstag Zentrum Operative Kommunikation der Bundeswehr Mayen 2021 ISBN 978 3 00 067884 4 Weblinks BearbeitenNachlass Bundesarchiv N 828Einzelnachweise Bearbeiten Mitteilung auf Webseite der Streitkraftebasis abgerufen am 25 Dezember 2015Normdaten Person GND 123203295 lobid OGND AKS LCCN n82122300 VIAF 263204198 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hauschild ReinhardALTERNATIVNAMEN Muhlenfeld Ulrich Muller Roland Harald Ulrich Thomas Stahl LorenzKURZBESCHREIBUNG deutscher Offizier Journalist und SchriftstellerGEBURTSDATUM 14 April 1921GEBURTSORT KoblenzSTERBEDATUM 25 Mai 2005STERBEORT Bonn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Reinhard Hauschild Offizier amp oldid 232519024