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Heinrich VII von Liegnitz 1355 12 Dezember 1398 war Herzog von Liegnitz Von 1379 bis 1381 bekleidete er das Amt des Bistumsadministrators von Breslau und 1389 90 bis 1398 war er Bischof von Leslau in Kujawien Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft 2 Leben 3 Literatur 4 WeblinksHerkunft BearbeitenHeinrich entstammte dem Geschlecht der Schlesischen Piasten Er war der vierte und jungste Sohn des Liegnitzer Herzogs Wenzel I und der Anna 1367 Tochter des Teschener Herzogs Kasimir I Heinrichs Geschwister waren Ruprecht I 1409 Herzog von Liegnitz mit Hedwig 1390 Tochter des Herzogs Heinrich V von Sagan Wenzel II 1348 1419 Bischof von Lebus und von Breslau Boleslaw IV 1394 Herzog von Liegnitz verungluckte bei einem Reitturnier sowie Hedwig 1409 1372 Heinrich VI von Sagan 1393 Leben BearbeitenNach dem Tod des Vaters 1364 stand Heinrich und seine alteren Geschwister zunachst unter der Vormundschaft ihres Onkels Ludwig I Nachdem 1368 der alteste Bruder Ruprecht volljahrig wurde ubernahm er die Vormundschaft uber Heinrich und dessen Geschwister Gleichzeitig wurden Heinrich und seine Bruder Wenzel und Boleslaw Mitregenten Ruprechts Um eine weitere Teilung des Herzogtums Liegnitz zu vermeiden wurde Heinrich wie seine alteren Bruder Wenzel und Boleslaw von seinen Eltern fur eine geistliche Laufbahn bestimmt 1378 erhielt er ein Kanonikat am Breslauer Kollegiatstift Heilig Kreuz ein Jahr spater wurde er Dekan des Breslauer Domkapitels Am 21 Mai 1379 huldigte er gemeinsam mit seinen Brudern in Prag dem bohmischen Konig Wenzel IV Im selben Jahr wurde er zum Administrator des Bistums Breslau ernannt das sich seit dem Tod des Bischofs Preczlaw von Pogarell 1376 durch die Doppelwahl von Dietrich von Klattau sowie von Johannes von Neumarkt in einer Sedisvakanz befand Nachdem Heinrichs Bruder Ruprecht I zu Weihnachten 1380 diesem ein Fass Schweidnitzer Bier sandte das von der Stadt Breslau beschlagnahmt wurde kam es zum sogenannten Breslauer Bierkrieg der bis 1382 andauerte Dadurch verlor Heinrich 1381 die Position des Bistums Administrators die jedoch im selben Jahre an seinen Bruder Wenzel ubertragen wurde der nach der Befriedung 1382 Bischof von Breslau wurde In der Nachfolge des Oppelner Herzogs Johann I wurde Heinrich 1389 90 von Papst Bonifatius IX zum Bischof von Kujawien ernannt Trotzdem hielt er sich uberwiegend auf dem Liegnitzer Herzogshof sowie bei seinem Bruder in Breslau und Ottmachau auf Er starb in Schlesien und wurde im Breslauer Dom beigesetzt Literatur BearbeitenHistorische Kommission fur Schlesien Hrsg Geschichte Schlesiens Band 1 Ludwig Petry Josef Joachim Menzel Winfried Irgang Hrsg Von der Urzeit bis zum Jahre 1526 5 durchgesehene Auflage Thorbecke Sigmaringen 1988 ISBN 3 7995 6341 5 S 175 f und 182 Hugo Weczerka Hrsg Handbuch der historischen Statten Band Schlesien Kroners Taschenausgabe Band 316 Kroner Stuttgart 1977 ISBN 3 520 31601 3 Stammtafel auf S 590 591 Rudolf Zacek Dejiny Slezska v datech Nakladatelstvi Libri Praha 2004 ISBN 80 7277 172 8 S 428 Weblinks BearbeitenGenealogie Liegnitz DigitalisatVorgangerAmtNachfolgerJohann I von OppelnBischof von Leslau 1389 90 1398Mikolaj KurowskiNormdaten Person GND 1074216016 lobid OGND AKS VIAF 316771614 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Heinrich VII KURZBESCHREIBUNG Herzog von Liegnitz Bischof von KujawienGEBURTSDATUM 1355STERBEDATUM 12 Dezember 1398 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich VII Liegnitz amp oldid 205593740