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Heinrich IV Heilsberg von Vogelsang um 1360 in Heilsberg 4 Juni 1415 ebenda war ein Theologe und Furstbischof von Ermland im 15 Jahrhundert Leben BearbeitenHeinrich war der Sohn des Heilsberger Backers Wichard Als Beinamen verwendete er den Namen seiner Heimatstadt Ab 1379 als Kaplan des Bischofs Heinrich III Sorbom genoss er sein Vertrauen 1382 1386 zum Pfarrer von Santoppen ernannt studierte er Theologie an der Prager Universitat 1386 1389 Pfarrer von Wartenburg und Offizial des Bistums Seit 1393 Kanoniker in Frauenburg wird er 1398 1401 zum Administrator der allensteiner Kammer des ermlandischen Kapitels ernannt Drei Tage nach dem Tod des Bischofs Sorbom wurde er am 18 Januar 1401 durch das ermlandische Domkapitel zum Bischof von Ermland gewahlt Durch die Unterstutzung des Hochmeisters des Deutschen Ordens Konrad von Jungingen wurde diese Wahl am 29 Marz vom Papst Bonifatius IX bestatigt Damit war er der erste geburtige Ermlander auf der Kathedra des Bistums Die Bischofsweihe empfing er am 8 September in seiner Heimatstadt Seine Gutmutigkeit und sehr gute Beziehungen zu den Hochmeistern des Deutschen Ordens Konrad von Jungingen und Ulrich von Jungingen wurden in der polnischen Geschichtsschreibung als Zeichen der Schwache und Mangel an Souveranitat ausgelegt Er war bemuht um moglichst gute Beziehungen zum Orden dessen Schutz sog Schirmvogtei das Bistum genoss 1410 entsandte er vertragsgemass drei Einheiten ermlandischer Soldaten in der Starke von 250 Waffentragern zur grossen Schlacht bei Tannenberg Am 27 Juli 1410 erkannte er zusammen mit anderen preussischen Bischofen die Schirmherrschaft des polnischen Konigs an Dies erklarte der Hochmeister Heinrich von Plauen zum Verrat vertrieb Heinrich aus dem Ordensland und besetzte das Schloss in Heilsberg Das Bestreben von Plauens Heinrich durch ein papstliches Dekret abzusetzen wurde vom polnischen Konig auf diplomatischen Wege gestoppt Nach erzwungenen Abdankung von Plauens und der Wahl Michael Kuchmeisters zum neuen Hochmeister konnte Heinrich in sein Bistum zuruckkehren Dokument uber Freies Geleit vom 2 Mai 1414 Ein Jahr spater starb Heinrich und ist im Frauenburger Dom bestattet worden Literatur BearbeitenAlojzy Szorc Biskupi Warminscy w Lidzbarku 1350 1795 In Krzysztof Mikulski Eugeniusz Borodij Hrsg Historia Lidzbarka Warminskiego Band 1 Lidzbark Warminski 2008 ISBN 978 83 909389 2 9 Jan Chlosta Slownik Warmii Littera Olsztyn 2002 ISBN 83 914158 5 6 Franz Fleicher Heinrich IV Heilsberg von Vogelsang Bischof von Ermland 1401 1415 In Zeitschrift fur die Geschichte und Altertumskunde Ermlands ZGAE Band 12 VorgangerAmtNachfolgerHeinrich III SorbomBischof von Ermland 1401 1415Johannes AbezierNormdaten Person VIAF 304918318 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 26 Mai 2022 PersonendatenNAME Heinrich IV Heilsberg von VogelsangALTERNATIVNAMEN Heinrich Heilsberg von Vogelsang Heinrich Vogelsang von Heilsberg Vogelsang HeinrichKURZBESCHREIBUNG deutscher FurstbischofGEBURTSDATUM um 1360GEBURTSORT HeilsbergSTERBEDATUM 4 Juni 1415STERBEORT Heilsberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich IV Heilsberg von Vogelsang amp oldid 223178773