www.wikidata.de-de.nina.az
Heinrich Henrich 2 Februar 1614 in Oberageri 8 August 1682 in Dillingen war ein Schweizer Jesuit Hochschullehrer und Buhnenautor Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Werdegang 1 2 Theologisches und schriftstellerisches Wirken 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWerdegang Bearbeiten Heinrich Henrich war der Sohn des Katholiken Johann Heinrich aus Bornacher bei Oberageri Er trat am 13 Dezember 1631 im 1575 von Schweikhard von Helfenstein gegrundeten Jesuitenkolleg in den Jesuitenorden in Landsberg ein sein zweites Jahr als Novize verbrachte er wahrend des Dreissigjahrigen Krieges von 1632 bis 1633 als Fluchtling in Luzern Im Februar 1635 kam er vom Jesuitenkolleg Innsbruck 1 an die Hochschule des Jesuitenkollegs Ingolstadt um hier bis 1637 seine philosophischen Studien zu absolvieren anschliessend wurde er dort als Prazeptor verwendet Von 1641 bis 1645 studierte er Theologie an der Universitat Ingolstadt und wurde 1645 im Jesuitenkolleg Eichstatt vom Furstbischof Marquard II Schenk von Castell zum Priester geweiht am 12 Juni 1645 hatte er seine Primiz In Landshut unterrichtete er darauf Dialektik und war von 1646 bis 1647 Pater IIIiae Probationis Er lehrte in der Zeit von 1647 bis 1651 Philosophie an der Universitat Ingolstadt und ging von da aus an die Universitat Munchen in dieser Zeit legte er am 31 Oktober 1649 seine vier Gelubde ab Von 1654 bis 1656 lehrte er als Professor der scholastischen Theologie sowie von 1656 bis 1662 der Moraltheologie an der Universitat Luzern worauf er von 1662 bis 1665 Rektor des Jesuitenkollegs 2 im Schweizer Freiburg war sowie des in Freiburg im Breisgau Er lehrte von 1668 bis 1672 an der Universitat Munchen und war ab 17 Oktober 1672 Professor fur Exegese und Kanzler an der Universitat Dillingen Zu seinen Munchner Studenten gehorte unter anderem Augustin Erath 1648 1719 Theologisches und schriftstellerisches Wirken Bearbeiten Heinrich Henrich zahlte zu den bedeutendsten Schweizer Jesuiten des 17 Jahrhunderts verfasste als Barockdramatiker verschiedene Buhnenstucke und veroffentlichte einige philosophisch theologische Schriften Schriften Auswahl BearbeitenElias Thesbites Tragoedia Elias der wunderbarliche Prophet vnnd Eyfferer der Ehr Gottes Ingolstatt Hanlin 1640 Cordvbaevs Tragoedia Das ist Ein trauriges Schawspil von einem Spannischen Herren zu Corduba Dessen todter Leib von der Erden in Angesicht seines Beichtuatters ist verschluckt worden dieweil er seinem Feindt nur dem Schein nach verzihen hette Ingolstadt Hanlin 1644 Henricus Henrich ex tota Theologia publice disputavit impressas Theses cum laude Ingolstadt 1645 Disputationes in Aristotelis Organum institutae Ingolstadt 1647 Ferdinandina die mexicanische Insul Munchen Straub 1652 Borgia Deliberans Inter Naturam Et Gratiam Comoedia Data Ludis Apotheoticis Ehrn Freuden Spil Zu Glorwurdiger Gedachtnus Dess H Francisci Borgia Weiland Vierdten Hertzogen in Gandien Munchen Rauch 1671 Actus Initialis Sacro Concilio Tridentino inhaerens Dilingae Bencard 1679 Literatur BearbeitenHeinrich Henrich In Franz Sales Romstock Die Jesuitennullen Prantl s an der Universitat Ingolstadt und ihre Leidensgenossen Eichstatt P Bronner 1898 S 134 137 Weblinks BearbeitenUrban Fink Heinrich Henrich In Historisches Lexikon der Schweiz Einzelnachweise Bearbeiten Geschichte In Jesuitenkolleg Innsbruck Abgerufen am 1 Juli 2022 deutsch Dagmar Kicherer Beziehungen zum Jesuitenorden 1577 1781 Universitatsarchiv der Albert Ludwigs Universitat 1999 abgerufen am 1 Juli 2022 Normdaten Person GND 10016305X lobid OGND AKS VIAF 17564405 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Henrich HeinrichALTERNATIVNAMEN Henrich Henricus Herrich HenricusKURZBESCHREIBUNG Schweizer Jesuit Hochschullehrer und BuhnenautorGEBURTSDATUM 2 Februar 1614GEBURTSORT OberageriSTERBEDATUM 8 August 1682STERBEORT Dillingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Henrich amp oldid 229829584