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Heinrich Deiters 2 Juli 1887 in Osnabruck 31 Januar 1966 in Berlin war ein deutscher Reformpadagoge und Bildungspolitiker der DDR Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDer Sohn eines Regierungsrates legte sein Abitur am Realgymnasium Bromberg ab Er studierte Germanistik und Geschichte sowie Padagogik in Heidelberg Munster W und Berlin bis zur germanistischen Promotion 1911 bei Erich Schmidt 1912 legte er das I Staatsexamen ab Darauf folgten Referendariat und Schuldienst bis 1924 unterbrochen von der Teilnahme am Ersten Weltkrieg Von 1924 bis 1927 leitete er das Gymnasium in Hochst am Main von 1927 bis 1933 war er Oberschulrat fur Hessen Nassau und Kassel 1933 wurde er wegen seiner SPD Mitgliedschaft entlassen Dann arbeitete er als Privatlehrer und fur die Presse bis 1945 Dabei hielt er Kontakt zur Gruppe um Adolf Grimme Unmittelbar nach der Befreiung Berlins ubernahm er im Mai 1945 die Leitung des Paulsen Gymnasiums in Berlin Steglitz Im gleichen Jahr wurde er uber Vermittlung Ernst Hadermanns zum Leiter des Referats Lehrerbildung in der neu eingerichteten Schulverwaltung der SBZ in Berlin Deutsche Zentralverwaltung fur Volksbildung 1946 ubernahm er eine Professur fur Padagogik an der Berliner Universitat die er bis 1959 ausubte Gemeinsam mit Wilhelm Heise und Erwin Marquardt begrundete er 1947 die Padagogische Bibliothek des Volk und Wissen Verlages in der er u a die Werke Adolph Diesterwegs und eine Leseausgabe Heinrich von Kleists mit herausgab 1919 war Deiters Grundungsmitglied der DDP bereits 1920 trat er zur SPD uber Er gehorte zum Bund republikanischer Lehrer und Bund Entschiedener Schulreformer BESch Seit 1946 gehorte er der SED an und war von 1948 bis 1950 Mitglied des SED Parteivorstandes Von 1949 bis 1958 war er Mitglied der Volkskammer in der DDR In Berlin leitete er die Landesgruppe des Kulturbunds 1960 wurde ihm der Vaterlandische Verdienstorden in Silber verliehen 1 Von 1952 bis 1958 war er Mitherausgeber der gesamtdeutschen Zeitschrift Padagogik nbsp GrabstatteDeiters war der Schwiegervater von Fritz Klein und Jan Koplowitz Er ist auf dem Friedhof der Dorotheenstadtischen und Friedrichswerderschen Gemeinden in Berlin Mitte bestattet Der Lyriker Jens Gerlach widmete ihm in Dorotheenstadtische Monologe ein Gedicht 2 Werke Auswahl BearbeitenBildung und Leben Erinnerungen eines deutschen Padagogen Hrsg u eingel von Detlef Oppermann Mit e Nachw von Walter Fabian Koln Wien 1989 ISBN 3 412 04088 6 Padagogische Aufsatze und Reden Volk und Wissen Volkseigener Verlag Berlin 1957Literatur BearbeitenHeinrich Deiters zum 70 Geburtstag Beitrage zur systematischen Padagogik Volk und Wissen Berlin 1957 Kurzbiografie zu Deiters Heinrich In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 1 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Heinrich Deiters im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Archivdatenbank der BBF Heinrich Deiters Lehrerpersonalbogen in Preussen Heinrich Deiters Aufnahmen von Heinrich Deiters bei europeana euEinzelnachweise Bearbeiten Staatsrat ehrte hervorragende Personlichkeiten In Neues Deutschland 12 November 1960 S 2 Jens Gerlach Dorotheenstadtische Monologe Aufbau Verlag Berlin 1972 S 32Normdaten Person GND 118892398 lobid OGND AKS LCCN n85118162 VIAF 47559875 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Deiters HeinrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Reformpadagoge und BildungspolitikerGEBURTSDATUM 2 Juli 1887GEBURTSORT OsnabruckSTERBEDATUM 31 Januar 1966STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Deiters Padagoge amp oldid 235681638