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Heiko Balz 17 September 1969 in Burg bei Magdeburg ist ein ehemaliger deutscher Ringer Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Internationale Meisterschaften 3 Deutsche Meisterschaften 4 Quellen 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseWerdegang BearbeitenHeiko Balz begann als Jugendlicher im Jahr 1976 in Potsdam mit dem Ringen Wegen seiner guten Perspektiven wurde er 1983 an die Kinder und Jugendsportschule nach Luckenwalde delegiert Dort wurde er bei der SG Dynamo Luckenwalde bzw dem 1 Luckenwalder SC von verschiedenen Trainern zum Freistilringer ausgebildet Bereits im Jahr 1987 begann seine internationale Ringerlaufbahn mit einem Start bei der Junioren Weltmeisterschaft in Katowice Dort belegte er in der Klasse bis 88 kg Korpergewicht den 9 Platz aber schon im nachsten Jahr kam er bei der Junioren Europameisterschaft in Walbrzych Polen auf den 3 Platz und 1989 wurde er in Ulaanbaatar sogar Junioren Weltmeister 1990 startete er bei der Europameisterschaft in Posen erstmals bei den Senioren und verpasste mit einem 4 Platz nur knapp die Medaillenrange durch eine Niederlage gegen den spateren Europameister Arawat Sabejew aus der Sowjetunion gegen den er 10 Sekunden vor Ende des Kampfes noch gefuhrt hatte Im Kampf um den 3 Platz unterlag er Mahmut Demir aus der Turkei Bei der Weltmeisterschaft des gleichen Jahres in Tokio startete die DDR letztmals als eigenstandige Mannschaft Heiko Balz war wieder im Schwergewicht am Start kam aber wegen einer fruhen Niederlage gegen Demir nicht unter die besten zehn Ringer seiner Gewichtsklasse Bei den nachsten sieben internationalen Meisterschaften an denen er teilnahm gewann er immer eine Medaille 1991 war es sowohl bei der Europameisterschaft in Stuttgart als auch bei der Weltmeisterschaft in Warna die Bronzene 1992 war es bei der Europameisterschaft in Kaposvar die silberne Medaille und auch bei den Olympischen Spielen in Barcelona gewann er die Silbermedaille Beide male verlor er dabei gegen den sowjetischen Freistilkunstler Leri Chabelowi nach Punkten In Kaposvar mit 0 4 und in Barcelona mit 1 2 Fur den Gewinn der Silbermedaille 1992 erhielt er am 23 Juni 1993 das Silberne Lorbeerblatt 1 Ab 1993 startete der eingeburgerte Arawat Sabejew fur Deutschland auch im Schwergewicht so dass Heiko Balz in den folgenden Jahren mit Arawat Sabejew standig um den Startplatz bei den internationalen Meisterschaften kampfen musste In einem Jahr war Arawat Sabejew etwas starker als Heiko Balz im nachsten umgekehrt Im Jahr 1993 war Heiko Balz nur bei der Weltmeisterschaft in Toronto am Start und gewann die Bronzemedaille Im Poolfinale verlor er wieder gegen Leri Chabelowi Im Jahr 1994 wurde er in Rom Vizeeuropameister wobei er im Endkampf bei einem Punktestand von 2 2 durch Kampfrichterentscheid gegen Marek Garmulewicz aus Polen verlor In seinem ersten Poolkampf schulterte er bei dieser Meisterschaft David Musuľbes aus Russland Im Herbst des Jahres 1994 startete Sabejew bei der Weltmeisterschaft und wurde prompt Weltmeister Im Jahr 1995 war deshalb Arawat Sabejew bei den intern Meisterschaften am Start Im Jahr 1996 trainierte Heiko Balz viele Kilos ab um im Halbschwergewicht bis 90 kg Korpergewicht starten zu konnen Bei der Europameisterschaft in Budapest wurde wieder Vizeeuropameister Auch bei dieser Meisterschaft besiegte er mit Macharbek Chadarzew einen russischen Weltmeister Bei den Olympischen Spielen des gleichen Jahres in Atlanta gewann er zwar uber Renney aus Australien unterlag aber in den folgenden Kampfen gegen Dschumblat Tedejew einem fur die Ukraine startenden Osseten und gegen Islam Bayramuchow aus Kasachstan und landete auf dem 12 Platz Bei den folgenden internationalen Meisterschaften konnte er sich nicht mehr in den Medaillenrangen platzieren erreichte aber auf anderen internationalen Turnieren noch einige Ergebnisse Nach dem Jahr 2000 beendete Heiko Balz seine internationale Ringerlaufbahn Er gehorte wahrend seiner aktiven Zeit einer Sportfordereinheit der Bundeswehr an und studierte Betriebswirtschaft Heute in einem Industrieunternehmen tatig Internationale Meisterschaften Bearbeiten OS Olympische Spiele WM Weltmeisterschaft EM Europameisterschaft F Freistil Hs Halbschwergewicht bis 1996 bis 90 kg und ab 1997 bis 97 kg Korpergewicht S Schwergewicht bis 1996 bis 100 kg Korpergewicht 1987 9 Platz Junioren EM in Katowice F bis 88 kg Korpergewicht Sieger Oleg Rudnik UdSSR vor Josef Palatinus Rumanien 1988 3 Platz Junioren EM in Walbrzych Polen G Hs hinter Dschambulat Tedejew UdSSR und Veselin Christow Bulgarien und vor Milan Mazac CSSR und Alexanru Koteles Rumanien 1989 1 Platz Junioren WM in Ulaanbaatar F S vor Mahmut Demir Turkei Konstantin Alexandrow UdSSR und Ideal Stevens Kuba 1990 4 Platz EM in Posen F S hinter Arawat Sabejew UdSSR Andrzej Radomski Polen und Demir und vor Stojan Nenchew Bulgarien und Sandor Kiss Ungarn 1990 11 Platz WM in Tokio F S Sieger Leri Chabelowi UdSSR vor Nenchew und Kirk Trost USA 1991 3 Platz EM in Stuttgart F S hinter Ali Kayali Turkei und Andrei Golowko UdSSR und vor Radomski Kostas Avramis Griechenland und Kiss 1991 3 Platz WM in Warna F S hinter Chabelowi und Mark Coleman USA und vor Kim Tae woo Korea Kiss und Radomski 1992 2 Platz EM in Kaposvar F S hinter Chabelowi und vor Kayali Kiss Arvi Aavik Estland und Petros Bourdoulis Griechenland 1992 Silbermedaille OS in Barcelona F S hinter Chabelowi und vor Kayali Kim Tae woo Radomski und Subash Verma Indien 1993 2 Platz Alexander Medwed Turnier in Minsk F S hinter Arawat Sabejew Deutschland und vor Mark Kerr USA Sjarhej Demtschenka und Igor Bojartschuk beide Belarus 1993 3 Platz WM in Toronto F S hinter Chabelowi und Kayali und vor Kim Tae woo Alexander Petschipurenko Ukraine und Milan Mazac Slowenien 1994 2 Platz EM in Rom F S hinter Marek Garmulewicz Polen und vor Kayali Netschipurenko Gabor Toth Ungarn und Aavik 1996 2 Platz EM in Budapest F Hs hinter Eldari Luka Kurtanidse Georgien und vor Sagid Murtasalijew Ukraine Robert Kostecki Polen Kalojan Baew Bulgarien und Macharbek Chadarzew Russland 1996 12 Platz OS in Atlanta F Hs Sieger Rasoul Khadem Iran vor Chadarzew Kurtanidse Josef Lohyna Tschechien Tedejew und Victor Kodei Nigeria 1997 3 Platz World Military Games F Hs hinter Abdul Reza Karegar Iran und Nikolai Talegin Russland 1997 4 Platz Dan Kolew Turnier in Sofia F Hs hinter Shizad Sedighi Iran Talegin und Ahmet Dogu Turkei und vor Baew 1997 2 Platz Baltic Sea Games in Siauliai Litauen F Hs hinter Arawat Sabejew und vor Semartow Russland 1998 6 Platz EM in Bratislava F Hs hinter Kurtanidse Garmulewicz Aftandil Xanthopoulos Griechenland Wadym Tassoew Ukraine und Andrei Ermenko Belarus 1998 1 Platz Dan Kolew Turnier in Sofia F Hs vor Dolgorsoren Sambaitor Mongolei und Sergei Kowalewski Russland 1998 7 Platz WM in Teheran F Hs hinter Abbas Jadidi Iran Garmulewicz Kuramagomed Kuramagomedow Russland Wadym Tassoew Ukraine Melvin Douglas USA und Kurtanidse 1999 2 Platz World Cup Turnier in Spokane F Hs hinter Alireza Heidari Iran und vor Wilfredo Morales Kuba J Mc Grew USA Sabejew und Dean Schmeichel Kanada 1999 1 Platz Grosser Preis der BRD F Hs vor Schmeichel Abedanotz Schemarow Russland Jorg Gstottner Deutschland und Dehestani Masud Iran 1999 7 Platz EM in Minsk F Hs hinter Kuramagomed Kuramagomedow Wadym Tassoew Kurtanidse Juris Janovics Lettland Dogu und Marin Lazarow Bulgarien 1999 10 Platz WM in Ankara F Hs Sieger Murtazaliew vor Heidari und Garmulewicz 2000 2 Platz Olympia Qualifikationsturnier in Leipzig F Hs hinter Tasojew und vor Schemarow Bayramuchow und Mazac 2000 2 Platz Olympia Qualifikationsturnier in Alexandria F Hs hinter Schemarow und vor Otto Aubeli Ungarn Jalal Baker Syrien und Isaac Mpia KamerunDeutsche Meisterschaften Bearbeiten1991 1 Platz F S vor Torsten Wagner RWG Mombris Konigshofen und Lars Petzold Neckargartach 1992 1 Platz F S vor Wagner und Klaus Schmitt Rimbach 1993 2 Platz F S hinter Arawat Sabejew Schifferstadt und vor Olaf Reichenbach Jena 1994 1 Platz F S vor Sabejew und Petzold 1995 2 Platz F S hinter Sabejew und vor Dirk Winterfeldt Mulheim Styrum 1996 2 Platz F S hinter Sabejew und vor Petzold 1997 2 Platz F Hs hinter Sabejew und vor Ludwig Schneider KSV Kollerbach 1998 1 Platz F Hs vor Jurgen Stechele Westendorf und Ingo Manz Witten 1999 1 Platz F Hs vor Sabejew und Mesut Okcu Aue 2000 1 Platz F Hs vor Klaus Schmitt Grossostheim und Kai Schmitt RimbachQuellen BearbeitenInternational Wrestling Database der Universitat Leipzig div Ausgaben der Fachzeitschrift Der Ringer aus den Jahren 1989 bis 2000Weblinks BearbeitenProfil von Heiko Balz beim Institut fur Angewandte TrainingswissenschaftEinzelnachweise Bearbeiten Landessportbund Niedersachsen e V VIBSS Der Bundesprasident und seine Aufgaben im Bereich des Sportes am 23 Juni 1993 zeichnete Bundesprasident von Weizsacker behinderte und nicht behinderte Sportler und zwar die Medaillengewinner der Olympischen und Paralympischen Spiele mit dem Silbernen Lorbeerblatt aus PersonendatenNAME Balz HeikoKURZBESCHREIBUNG deutscher RingerGEBURTSDATUM 17 September 1969GEBURTSORT Burg bei Magdeburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heiko Balz amp oldid 219226175