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David Musuľbes geboren als russisch David Vladimirovich Musulbes Dawid Wladimirowitsch Mussulbes 28 Mai 1972 in Ordschonikidse Nordossetische ASSR Russische SFSR Sowjetunion ist ein slowakischer und ehemals russischer Ringer ossetischer Herkunft Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Internationale Erfolge 3 Russische Meisterschaften 4 Quellen 5 WeblinksWerdegang BearbeitenDavid Musuľbes wuchs in Ordschonikidse heute Wladikawkas auf und begann dort mit dem Ringen Bereits im Jugend und Juniorenalter gehorte er zu den besten Ringern im freien Stil in seiner jeweiligen Altersgruppe in der Sowjetunion Sein Trainer in Ordschonikidse war Kasbek Dedikajew der viele ossetische Weltklasseathleten formte Spater wechselte er zu ZSKA Moskau dem zentralen Sportklub der Armee womit er seine wirtschaftliche Existenz absicherte um sich voll und ganz dem Ringen zu widmen Nach der Aufnahme in die russische Nationalmannschaft der Freistilringer nach 1992 wurde er von Saweli Bjasrow trainiert Seinen Einstand auf der internationalen Ringerbuhne gab er 1994 bei den Europameisterschaften in Rom in der Schwergewichtsklasse Mit einem achten Rang konnte er die Erwartungen der russischen Trainer nicht erfullen da diese nach den ublichen Erfolgen anderer russischer Ringer hoher war In Rom unterlag er gegen den deutschen Meister Heiko Balz in der 1 Runde sogar auf Schultern Trotzdem hielt die russische Mannschaftsfuhrung auch bei den kommenden Wettkampfen an Mussulbes fest Bei der Weltmeisterschaft des gleichen Jahres in Istanbul belegte er im Schwergewicht den 3 Platz Im Halbfinale unterlag er dabei gegen den Deutschen Arawat Sabejew der Weltmeister wurde knapp nach Punkten Bei der Europameisterschaft 1995 in Freiburg im Uechtland Schweiz gelang ihm sein erster Titelgewinn Im Finale besiegte er dabei Milan Mazac aus der Slowakei der durch eine gunstige Gruppe bis in das Finale vorgestossen war uberlegen nach Punkten In seiner Gruppe hatte David Musuľbes in seinem ersten Kampf Arawat Sabejew nach wenigen Sekunden mit einer schnellen Aktion uberrascht und den Punktevorsprung bis zum Kampfende verteidigt Die Revanche fur diese Niederlage gelang Sabejew noch im gleichen Jahr bei der Weltmeisterschaft in Atlanta als er zu einem 4 0 Punktsieg uber Musuľbes kam der damit fruhzeitig aus dem Turnier ausscheiden musste 1996 gewann David Musuľbes bei der Europameisterschaft in Budapest mit dem 3 Platz erneut eine Medaille Bei den Olympischen Spielen in Atlanta wurde im Schwergewicht Leri Chabelowi eingesetzt der aber keine Medaille gewann Im Jahr 1997 wechselte Musuľbes in die Superschwergewichtsklasse Mit dem Titelgewinn bei der Europameisterschaft in Warschau uberzeugte er auch in dieser Gewichtsklasse Im Finale schlug er dabei Aljaksej Mjadswedseu aus Belarus sicher nach Punkten Bei der Weltmeisterschaft in Krasnojarsk unterlag er im Halbfinale dem Turken Zekeriya Guclu und musste miterreichte den 3 Platz In den Jahren 1998 und 1999 stagnierte David Musuľbes Er konzentrierte sich in diesen Jahren mehr auf sein Ingenieurstudium Immerhin belegte er bei der Europameisterschaft 1998 in Bratislava den 3 Platz 1999 verzichtete er ganz auf internationale Einsatze Im Jahr 2000 kehrte er mit einem 2 Platz bei den Europameisterschaften zuruck Im Finale erwies sich der Pole Marek Garmulewicz als der Starkere Im Sommer gelang David Musuľbes der grosste Triumph seiner Laufbahn Mit vier uberlegenen Siegen uber Sven Thiele Deutschland Peter Pecha Slowakei Abbas Jadidi aus dem Iran und Artur Taymazov aus Usbekistan wurde er Olympiasieger Nur Taymazov vermochte ihm dabei bei der 2 5 Niederlage zwei Punkte abzunehmen Dem Olympiasieg folgten in den Jahren 2001 bis 2003 funf Siege bei internationalen Meisterschaften in Serie Er wurde Europameister 2001 2002 und 2003 und Weltmeister 2001 und 2002 Eine einmalige Siegesserie Bei allen diesen Meisterschaften blieb er unbesiegt Umso uberraschender war deshalb sein Entschluss vor dem Olympiajahr 2004 zuruckzutreten David Musuľbes ist Bergbau Ingenieur aber auch als Co Trainer in der russischen Freistilmannschaft tatig Nach funfjahriger Pause auf der Ringermatte startete David Musuľbes im Herbst 2007 ein Comeback fur die Slowakei Fur dieses Land ging er schon im April 2008 bei der Europameisterschaft in Tampere im freien Stil an den Start Er gewann dort seine ersten vier Kampfe unterlag aber im Finale dem erst Zwanzigjahrigen Dawit Modsmanaschwili aus Georgien nach Punkten und kam somit auf den 2 Platz Nach der Europameisterschaft wurde festgestellt dass Dawit Modsmanaschwili gedopt war Ihm wurde deshalb der Titel aberkannt David Musuľbes wurde zum Europameister 2008 erklart Bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking trat er fur die Slowakei an und gewann die Silbermedaille David Musuľbes unterschrieb einen Vertrag beim deutschen Bundesligaverein KSV Aalen 05 fur den er schon seit dem 24 Februar 2008 startberechtigt ist Internationale Erfolge Bearbeiten OS Olympische Spiele WM Weltmeisterschaft EM Europameisterschaft F Freistil S Schwergewicht damals bis 100 kg Korpergewicht SS Superschwergewicht bis 2001 bis 130 kg ab 2002 bis 120 kg 1997 bis 125 kg Korpergewicht 1994 8 Platz EM in Rom F S Sieger Marek Garmulewicz Polen vor Heiko Balz Deutschland und Ali Kayali Turkei 1994 1 Platz Goodwill Games F S vor Mark Kerr USA Oleksij Netschyporenko Ukraine und Ibrahim Kari Turkei 1994 3 Platz WM in Istanbul F S hinter Arawat Sabejew Deutschland und Davud Mehemmedov Aserbaidschan und vor Oleksij Netschypurenko Ayub Banynosvat Iran und Ahmet Dogu Turkei 1995 1 Platz EM in Freiburg im Uechtland Schweiz F S vor Milan Mazac Slowakei Sabejew Arvi Aavik Estland Kenan Simsek Turkei und Jozsef Glazer Ungarn 1995 11 Platz WM in Atlanta F S Sieger Kurt Angle USA vor Sabejew und Abbas Jadidi Iran 1995 3 Platz World Military Games F S hinter Savas Yildirim Turkei und Gelegdschamtsyn Osochbajar Mongolei 1995 1 Platz World Cup Turnier in Chattanooga USA F S vor Kurt Angle USA und Kavi H Ibrahim Agypten 1996 3 Platz EM in Budapest F S hinter Garmulewicz und Mazac und vor Sjarhej Kawaleuski Belarus Sabejew und Serhij Prjadun Ukraine 1996 1 Platz Challenge Turnier in Manchester F S vor Wade Wishloff Kanada und Dries van Leeven Niederlande 1997 1 Platz World Military Games F SS vor Alireza Rezaei Iran und Aydin Polatci Turkei 1997 3 Platz World Cup Turnier in Stillwater USA F SS hinter Bruce Baumgartner USA und Alexis Rodriguez Valera Kuba 1997 1 Platz EM in Warschau F SS vor Aljaksej Mjadswedseu Belarus Sven Thiele Deutschland Aydin Polatci Jurij Schobitko Ukraine und Krassimir Kotschew Bulgarien 1997 3 Platz WM in Krasnojarsk F SS hinter Zekeriya Guclu Turkei und Alexis Rodriguez Valera und vor Tom Eriksson USA Mjadswedseu und Schobitko 1998 1 Platz FILA Test Tournament F SS vor Aydin Polatci und David R Khorshid Iran 1998 3 Platz EM in Bratislava F SS hinter Aydin Polatci u Milan Mazac Slowakei und vor Thiele Aleksi Modebadse Georgien und Mjadswedseu 1999 1 Platz Grosser Preis von Deutschland in Leipzig F SS vor Mjadswedseu Guclu Zsolt Gombos Ungarn Dirk Winterfeldt und Markus Hamann beide Deutschland 2000 2 Platz EM in Budapest F SS hinter Garmulewicz und vor Thiele Recab Asabaliyev Aserbaidschan Peter Pecha Slowakei und Schobitko 2000 Goldmedaille OS in Sydney F SS vor Artur Taymazov Usbekistan Alexis Rodriguez Valera Jadidi Kerry McCoy USA und Mjadswedseu 2001 1 Platz EM in Budapest F SS vor Modebadse Thiele Otto Aubeli Ungarn Iwan Ischtschenko Ukraine und Theofilos Ampatzis Griechenland 2001 1 Platz Grosser Preis von Deutschland in Leipzig vor Thiele Tolga Topcu Turkei Hamann und Tomasz Szewczyk Polen 2001 1 Platz WM in Sofia F SS vor Taymazov Alexis Rodriguez Valera McCoy Aydin Polatci und Bodschidar Bojadschiew Bulgarien 2002 1 Platz EM in Baku F SS vor Dawit Otiaschwili Georgien Guclu Thiele Bojadschiew und Schobitko 2002 1 Platz WM in Teheran F SS vor Alexis Rodriguez Valera Aydin Polatci Otiaschwili Aubeli und R Schiklaschafijew Kasachstan 2003 4 Platz FILA Absolute Championship in Moskau F SS hinter Alexis Rodriguez Valera Steve Mocco USA und Kuramagomed Kuramagomedow Russland u vor Marid Mutalimow Kasachstan und Modebadse 2008 1 Platz EM in Tampere F S mit Siegen uber Otto Aubeli Ungarn Bachtijar Achmedow Russland und Aydin Polatci Turkei und einer Niederlage gegen Dawit Modsmanaschwili Georgien dem ursprunglichen Sieger Modsmanaschwili wurde der Titel nachtraglich wegen Dopings aberkannt 2008 2 Platz OS in Peking F SSRussische Meisterschaften BearbeitenDie russische Meisterschaft gewann David Musuľbes insgesamt funfmal Quellen BearbeitenInternationale Wrestling Database der Universitat Leipzig Website uber beruhmte Ossetians ossetians com Fachzeitschrift Der Ringer Nummern 05 94 09 94 06 95 09 95 04 96 09 96 05 97 09 97 06 98 07 08 99 05 00 09 00 05 01 07 01 07 01 12 01 05 02 09 02 05 03Weblinks BearbeitenProfil von Dawid Mussulbes beim Institut fur Angewandte Trainingswissenschaft Dawid Mussulbes in der Datenbank von Olympedia org englisch Olympiasieger im Freistilringen Superschwergewicht 1972 Alexander Medwed 1976 Soslan Andijew 1980 Soslan Andijew 1984 Bruce Baumgartner 1988 Dawit Gobedschischwili 1992 Bruce Baumgartner 1996 Mahmut Demir 2000 David Musuľbes 2004 Artur Taymazov 2008 Bachtijar Schachabutdinowitsch Achmedow 2012 Komeil Ghasemi Biljal Machow 2016 Taha Akgul 2020 Gable Steveson Siehe auch Liste der Olympiasieger im Ringen Medaillengewinner Freistil Superschwergewicht PersonendatenNAME Musuľbes DavidALTERNATIVNAMEN Musulbes David Vladimirovich russisch Mussulbes Dawid WladimirowitschKURZBESCHREIBUNG russischer bzw slowakischer RingerGEBURTSDATUM 28 Mai 1972GEBURTSORT Ordschonikidse Abgerufen von https de wikipedia org w index php title David Musuľbes amp oldid 218419974