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Heddo auch Eddo Adda Addae Eddanus Haeddo um 694 8 Marz 776 war ab 734 Bischof von Strassburg und zuvor Abt des Klosters Reichenau Der aus alamannischem Adel stammende Heddo wirkte als Missionar im Umfeld von Bonifatius und Pirmin 727 setzte ihn Pirmin als Abt des von ihm gegrundeten bedeutenden Klosters Reichenau ein Unter Heddo wurden von Reichenau aus unter anderem Filialen in Niederaltaich und Pfafers gegrundet 732 verbannte Herzog Theudebald Heddo nach Uri Karl Martell holte ihn zuruck und setzte ihn auf den Bischofsstuhl von Strassburg um den es Auseinandersetzungen zwischen Franken und Alamannen gegeben hatte In seiner neuen Funktion grundete Heddo die Kloster Ettenheimmunster und Munster im Gregoriental denen er auch als Abt vorstand Auf der frankischen Synode des Bonifatius im Marz 747 sowie auf der Synode von Attigny 762 und auf dem Concilium Germanicum vom 21 April 742 trat Heddo als Vermittler zwischen Bonifatius und Pirmin einerseits und Chrodegang von Metz andererseits auf Er wurde in Ettenheimmunster bestattet In seinem Testament aus dem Jahr 762 bestatigte Heddo dem Kloster Ettenheimmunster den Besitz an seinem ehemaligen Eigengut auf dem es gegrundet worden war Bei diesem Dokument das vielfach als Beleg fur die Erstnennung von Orten genutzt wurde handelt es sich jedoch um eine Falschung vom Anfang des 12 Jahrhunderts zumindest in der heute vorliegenden Form Dabei handelt es sich um eine Abschrift aus dem 17 Jahrhundert auf Basis eines Vidimus aus dem Jahr 1457 das sich auf eine Abschrift von 1121 bezieht Die Grundung des Klosters auf seinen Namen ist jedoch auch bei Hermann dem Lahmen in dessen Chronik belegt 1 Literatur BearbeitenImmo Eberl Heddo In Historisches Lexikon der Schweiz Ekkart Sauser Heddo In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 16 Bautz Herzberg 1999 ISBN 3 88309 079 4 Sp 430 431 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Paul Wentzcke Hatto In Neue Deutsche Biographie NDB Band 8 Duncker amp Humblot Berlin 1969 ISBN 3 428 00189 3 S 61 Digitalisat Anmerkungen Bearbeiten Hansmartin Schwarzmaier Die Kloster der Ortenau und ihre Konvente in karolingischer Zeit In Zeitschrift fur die Geschichte des Oberrheins Bd 119 1971 bzw N F 80 1971 S 1 31 hier S 4 f Volltext PDF 2 3 MB bei Monumenta Germaniae HistoricaVorgangerAmtNachfolgerPirminiusAbt von Reichenau 727 734KebaBischofe von Strassburg bis 1000 Amandus Justinus Maximinus Valentinus Solarius Arbogast Florentius Ansoaldus Biulfus Magnus Aldo Garoinus Landbertus Rotharius Rodobaldus Magnebertus Lobiolus Gundoaldus Udo I Widegern Wandalfried Heddo auch Eddo Ailidulf Remigius Rachio Udo II Erlehard Adalog Bernald Udo III Rathold Reginhard Walram Otbert Gozfrid Richwin Ruthard Udo IV Konradiner Erkanbald Wilderod Alawich II Nachfolger Werner I von Habsburg Normdaten Person GND 137526253 lobid OGND AKS VIAF 81705668 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME HeddoALTERNATIVNAMEN EddoKURZBESCHREIBUNG Bischof von StrassburgGEBURTSDATUM um 697STERBEDATUM 8 Marz 776 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heddo amp oldid 236208628