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Hans Hugo Wilhelm Bernhard von Donat 6 Juli 1891 in Stuttgart 11 Juni 1992 ebenda war ein deutscher Generalleutnant der Eisenbahnpioniere im Zweiten Weltkrieg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Schriften 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHans von Donat war ein Sohn des wurttembergischen Oberstleutnants Hugo von Donat 1847 1927 und dessen Ehefrau Marie geborene Bruckmann 1864 1958 Er hatte noch einen alteren Bruder und eine jungere Schwester 1 Von 1896 bis 1900 besuchte er die Hayersche Vorschule in Stuttgart wechselte 1900 zum Karls Gymnasium Stuttgart und 1903 von dort zur Kadettenanstalt Karlsruhe wo er im Alter von zwolf Jahren zur Erziehung und Ausbildung in das preussische Kadettenkorps aufgenommen wurde 1906 wechselte er in die Hauptkadettenanstalt in Gross Lichterfelde Am 14 Marz 1911 wurde Donat als Fahnrich dem Eisenbahn Regiment Nr 3 der Preussischen Armee in Hanau uberwiesen und nach seiner Kommandierung zur Kriegsschule Potsdam am 22 Mai 1912 mit Patent vom 1 Juni 1910 zum Leutnant befordert Ab Oktober 1912 war er zunachst als Rekrutenoffizier in seinem Stammregiment tatig und ruckte Ende Marz 1914 zum Adjutanten des I Bataillons sowie zum Regimentsgerichtsoffizier auf Von 1914 bis 1918 nahm er am Ersten Weltkrieg teil Von 1914 bis 1916 war er Adjutant des Stabsoffiziers der Eisenbahn Truppen zur besonderen Verwendung von 1916 bis 1917 war er bei den Eisenbahntruppen in der Turkei im Einsatz und 1918 diente er als Adjutant im Stabe des Regimentskommandeurs der Eisenbahn Truppen Nr 2 im Grossen Hauptquartier 1919 war er bei den Eisenbahntruppen des Armeeoberkommandos Nord Grenzschutz Ost im Einsatz und wurde Anfang Mai 1919 in die Reichswehr ubernommen Von 1928 bis 1933 arbeitete er als technischer Referent in der Transportabteilung des Reichswehrministeriums und wurde 1932 zum Major befordert Am 1 Oktober 1934 verlegte das in Minden aufgestellte Pionierbataillon der 19 Infanterie Division unter Fuhrung von Hans von Donat nach Holzminden Am 15 Oktober 1935 erfolgte die Bezeichnung Pionierbataillon 19 und Hans von Donat wurde am 1 Juni 1935 zum Oberstleutnant befordert Bis 1936 wurden die heutigen Kasernen am Grimmenstein und an der Bodenstrasse fertiggestellt und erhielten den Namen Generalmajor Unverzagt Kaserne Zudem wurde ein Land und Wasserubungsplatz an der Weser errichtet Von 1936 bis 1938 war er Kommandeur der Pioniere des VI Armeekorps in dieser Zeit wurde er am 1 Oktober 1937 zum Oberst befordert Von 1938 bis 1939 war er Kommandant des Pionierubungsplatzes Rehagen Klausdorf Sperenberg und zugleich Kommandeur des Eisenbahnpionierregiments 68 Von 1939 bis 1945 nahm er am Zweiten Weltkrieg teil zunachst als Hoherer Eisenbahnpionierkommandeur der Heeresgruppen Sud und B dann fur die besetzten Westgebiete Anschliessend wurde er 1941 Hoherer Eisenbahnpionierkommandeur der Heeresgruppe Nord dann Bevollmachtigter General des Chefs des Transportwesens beim Reichsverkehrsministerium Zweigstelle Ost Warschau Im Kriegsverlauf wurde er am 1 November 1941 zum Generalmajor befordert Ab 1942 war er Kommandeur der Eisenbahnpionierschule Rehagen und Kommandant des Eisenbahnpionierubungsplatzes Rehagen Klausdorf Sperenberg Am 1 Januar 1944 wurde er zum Generalleutnant unter General Walter Kuntze befordert Bei Kriegsende war er Eisenbahn Pionier Inspektor der Ersatzarmee Mit Kriegsende 1945 geriet er in Kriegsgefangenschaft durch die Armee der Vereinigten Staaten aus der er im Folgejahr entlassen wurde Danach engagierte er sich im Veiel Kreis im Bund versorgungsberechtigter Wehrmachtsangehoriger BvW einer Vorgangerorganisation des Verbands deutscher Soldaten sowie der Notgemeinschaft ehemaliger berufsmassiger Wehrmachtsangehoriger NGW der Stillen Hilfe und in Initiativen um Novellierungen des 131 des Grundgesetzes Donat ist auf dem Pragfriedhof in seiner Heimatstadt Stuttgart beigesetzt Sein Nachlass wird im Bundesarchiv aufbewahrt Auszeichnungen BearbeitenVerleihung bis 1918 Baltenkreuz Eisernes Kreuz II und I Klasse Ritterkreuz II Klasse mit Schwertern des Koniglich Wurttembergischen Friedrichs Ordens Kaiserl Turkischer Eiserner Halbmond Kaiserl Turkische Silberne Liakat Verdienst Medaille mit Schwertern Hamburgisches Hanseatenkreuz k u k Osterreichisches Militar Verdienstkreuz III Klasse mit der Kriegsdekoration Verleihung nach 1933 1934 1935 Ehrenkreuz fur Frontkampfer Kriegsverdienstkreuz II Klasse mit Schwertern Dienstauszeichnung I Klasse Dienstauszeichnung III Klasse Osterreichische Weltkriegserinnerungsmedaille mit Schwertern Konigl Ungarische Weltkriegserinnerungsmedaille mit Schwertern Konigl Bulgarische Weltkriegserinnerungsmedaille mit Schwertern 8 Oktober 1939 Spange zum Eisernen Kreuz II Klasse 20 April 1940 Deutsches Schutzwall Ehrenzeichen 28 Dezember 1940 Spange zum Eisernen Kreuz I Klasse 6 September 1942 Medaille Winterschlacht im Osten 1941 42Schriften BearbeitenEisenbahn Pioniere In Deutsches Soldatenjahrbuch 1965 S 134 153 1966 S 100 114 1969 S 135 144 Literatur BearbeitenDermot Bradley Hrsg Karl Friedrich Hildebrand Markus Rovekamp Die Generale des Heeres 1921 1945 Die militarischen Werdegange der Generale sowie der Arzte Veterinare Intendanten Richter und Ministerialbeamten im Generalsrang Band 3 Dahlmann Fitzlaff Biblio Verlag Osnabruck 1994 ISBN 3 7648 2443 3 S 184 186 Gerhard Granier 1999 Hans von Donat In Baden Wurttembergische Biographien 2 1999 90 91 Weblinks BearbeitenHans von Donat Einzelnachweise Bearbeiten Gothaisches Taschenbuch der Briefadeligen Hauser 1908 Zweiter Jahrgang Justus Perthes Gotha 1907 S 220 Normdaten Person GND 1012376907 lobid OGND AKS VIAF 171326380 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Donat Hans vonALTERNATIVNAMEN Donat Hans Hugo Wilhelm Bernhard von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher GeneralleutnantGEBURTSDATUM 6 Juli 1891GEBURTSORT StuttgartSTERBEDATUM 11 Juni 1992STERBEORT Stuttgart Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans von Donat amp oldid 231621985