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Dieser Artikel behandelt den Schriftsteller und Ubersetzer Zu ahnlichnamigen Personlichkeiten siehe Hans Reisinger Walter Ernst Hans Reisiger 22 Oktober 1884 in Breslau 29 April 1968 in Garmisch Partenkirchen war ein deutscher Schriftsteller und Ubersetzer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Herausgeberschaft 4 Ubersetzungen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHans Reisiger war der Sohn des Postbeamten Hugo Reisiger und dessen Frau einer geborenen Thomala 1 Nach dem Besuch eines humanistischen Gymnasiums in Breslau studierte Hans Reisiger Jura und Philosophie an den Universitaten Berlin und Munchen Er brach dieses Studium ab und hielt sich von 1907 bis 1911 als freier Schriftsteller in Florenz und Rom auf Reisiger nahm von 1915 bis 1918 als Angehoriger der Seeflieger im Rang eines Flugmaats am Ersten Weltkrieg teil In den Zwanziger und Dreissigerjahren lebte er in der Schweiz in Tirol und Munchen und von 1938 bis 1945 in Berlin Das von seinem Freund Thomas Mann im Mai 1938 vermittelte Angebot in die USA zu emigrieren und dort einen Lehrstuhl an der University of California in Berkeley zu ubernehmen lehnte er ab Nach dem Zweiten Weltkrieg war Reisiger als Lektor fur den Rowohlt Verlag sowie als Ubersetzer fur die Zeitschrift Reader s Digest tatig Hans Reisigers literarisches Werk umfasst Romane Erzahlungen und Gedichte Reisiger ist vor allem als Ubersetzer zahlreicher literarischer Werke aus dem Englischen und Franzosischen hervorgetreten als grosste Leistung gilt seine Ubersetzung der Werke Walt Whitmans ins Deutsche Reisigers Nachlass befindet sich im Deutschen Literaturarchiv in Marbach am Neckar Hans Reisiger war Mitglied der Deutschen Akademie fur Sprache und Dichtung in Darmstadt und des Deutschen PEN Zentrums 1947 verlieh ihm die Universitat Munchen den Ehrendoktor 1959 das Land Baden Wurttemberg den Professorentitel 1 Im selben Jahr erhielt Reisiger die Ehrengabe des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft im Bundesverband der Deutschen Industrie 2 Beigesetzt wurde Hans Reisiger auf dem Friedhof Garmisch in Garmisch Partenkirchen Die Person Hans Reisiger Thomas Manns liebster und altester Freund gibt die Vorlage ab fur die Figur des Rudiger Schildknapp in Thomas Manns Roman Doktor Faustus 3 Werke BearbeitenStille Hauser Frankfurt a M 1910 Maria Marleen Berlin 1911 Jakobsland Berlin 1913 Totenfeier Berlin 1916 Junges Grun Stuttgart 1919 Santa Caterina da Siena Berlin 1921 Phaeton Wien u a 1922 Von innerer Freiheit Prien Obb 1923 Unruhiges Gestirn Leipzig 1930 Ein Kind befreit die Konigin Stuttgart u a 1939 Johann Gottfried Herder Berlin 1942 Walt Whitman Berlin 1946 Aeschylos bei Salamis Hamburg 1952 Literarische Portrats Heidelberg 1969Herausgeberschaft BearbeitenGerhart Hauptmann Der grosse Traum Gutersloh 1956Ubersetzungen BearbeitenEduard Carpenter Das Wechselspiel von Liebe und Tod Prien 1924 Joseph Conrad Geschichten vom Horensagen Berlin 1938 ubersetzt zusammen mit Richard Kraushaar Stephen Crane Das blaue Hotel Berlin 1937 Stephen Crane Im Rettungsboot Bergen Obb 1948 Daniel Defoe Leben und wunderbare Abenteuer des Robinson Crusoe Seemanns aus York Munchen 1921 Michael Egan Er soll dein Herr sein Berlin 1940 Elisabeth I Elizabeth Konigin von England Wien 1938 Warner Fabian College Girls Berlin 1930 Claude Farrere Die Todgeweihten Munchen 1921 Gustave Flaubert Ein einfaltig Herz Potsdam 1950 Gustave Flaubert Madame Bovary Hamburg 1952 Peter Fleming Mit mir allein Berlin 1936 Mohandas Karamchand Gandhi Mein Leben Leipzig 1930 David Garnett Meine Frau die Fuchsin Der Mann im Zoo Hamburg 1952 ubersetzt zusammen mit Maria von Schweinitz Rudyard Kipling Bilanz Leipzig 1927 Rudyard Kipling Geschichten aus Indien Wiesbaden 1957 Rudyard Kipling Kim Leipzig 1925 Rudyard Kipling Puck vom Buchsberg Leipzig 1925 Rudyard Kipling Die schonste Geschichte der Welt Leipzig 1927 Rudyard Kipling Wie spricht der Hund Leipzig 1931 V Kirchon Rost Berlin 1930 Cecil Lewis Schutze im Aufstieg Berlin 1937 Maffio Maffii Kleopatra Leipzig 1943 Ella Maillart Turkestan solo Stuttgart u a 1941 Ella Maillart Verbotene Reise Berlin 1938 George Meredith Der Egoist Leipzig 1925 Harold Nicolson Friedensmacher 1919 Berlin 1933 Harold Nicolson Nachkriegsdiplomatie Berlin 1934 Edwin Philip O Donnell Das grosse Delta Wien 1937 Antoine Francois Prevost D Exiles Geschichte des Chevalier des Grieux und der Manon Lescaut Reinbek 1961 Frederic Prokosch Sieben auf der Flucht Stuttgart 1939 Elizabeth Madox Roberts Seit Menschengedenken Berlin 1928 Antoine de Saint Exupery Nachtflug Berlin 1932 Jean Paul Sartre Die Mauer Stuttgart 1950 ubersetzt zusammen mit Heinrich Wallfisch Carlo Sforza Europaische Diktaturen Berlin 1932 Carlo Sforza Die feindlichen Bruder Berlin 1933 Carlo Sforza Gestalten und Gestalter des heutigen Europa Berlin 1931 Clare Sheridan Ich meine Kinder und die Grossmachte der Welt Leipzig 1928 Robert C Sherriff Die andere Seite Munchen 1929 Drama R C Sherriff Die andere Seite Munchen 1930 Roman R C Sherriff Badereise im September Berlin 1933 R C Sherriff Grune Gartenturen Berlin 1936 Helen Zenna Smith Mrs Biest pfeift Berlin 1930 Freya Stark Die Sudtore Arabiens Hamburg 1948 Lytton Strachey Elisabeth und Essex Berlin 1929 Lytton Strachey Geist und Abenteuer Berlin 1932 Lytton Strachey Macht und Frommigkeit Berlin 1937 ubersetzt zusammen mit Wolfgang von Einsiedel Lytton Strachey Queen Victoria Berlin 1925 Giuseppe Valle Meine dreissig Fliegerjahre Leipzig 1941 H G Wells Geheimkammern des Herzens Munchen 1923 Walt Whitman Demokratische Ausblicke Berlin 1948 Walt Whitman Gesang von der offenen Landstrasse Lauenburg 1922 Walt Whitman Grashalme Berlin 1919 Walt Whitman Tagebuch 1862 1864 1876 1882 Berlin 1946 Walt Whitman Werk Berlin 2 Bande 1922 u o Literatur BearbeitenHans Reisiger Stuttgart Bad Cannstatt 1944 Ulrike Leuschner Reisiger Walter Ernst Hans In Neue Deutsche Biographie NDB Band 21 Duncker amp Humblot Berlin 2003 ISBN 3 428 11202 4 S 391 Digitalisat Hans Reisiger in Internationales Biographisches Archiv 44 1968 vom 21 Oktober 1968 im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hans Reisiger im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten a b Walter Habel Hrsg Wer ist wer Das deutsche who s who XV Ausgabe von Degeners wer ist s Berlin 1967 S 1562 kulturkreis eu 1953 1989 Forderpreise Ehrengaben Peter de Mendelssohn Nachbemerkungen zu Thomas Mann 1 Fischer Taschenbuch Frankfurt M 1982 ISBN 3 596 25770 0 S 145 Normdaten Person GND 116429879 lobid OGND AKS LCCN nr96034739 VIAF 39504917 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Reisiger HansKURZBESCHREIBUNG deutscher Schriftsteller und UbersetzerGEBURTSDATUM 22 Oktober 1884GEBURTSORT BreslauSTERBEDATUM 29 April 1968STERBEORT Garmisch Partenkirchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Reisiger amp oldid 227695902