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Hans Oleak 2 August 1930 in Bielitz Oberschlesien 7 September 2018 1 war ein deutscher Astrophysiker mit dem Forschungsschwerpunkt extragalaktische Objekte Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Auszeichnungen 3 Schriften 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenOleak Sohn einer Handwerkerfamilie besuchte sowohl die Volks als auch Oberschule in seiner oberschlesischen Geburtsstadt Bielitz heute zu Bielsko Biala Im Zuge der Vertreibungen zu Ende des Zweiten Weltkrieges kam er nach Meiningen wo er an der dortigen Oberschule 1949 das Abitur ablegte Von 1950 bis 1956 studierte er Physik mit Schwerpunkt Astrophysik an der Friedrich Schiller Universitat Jena Anschliessend war er an der Sternwarte Babelsberg tatig die 1969 im Zentralinstitut fur Astrophysik heute Leibniz Institut fur Astrophysik Potsdam aufging Hans Oleak wurde 1963 an der Universitat Jena promoviert Gasdynamische Vorgange im Feuerkugelstadium der Meteore Promotion A 1973 folgte die Promotion B an der Akademie der Wissenschaften der DDR mit der Arbeit Die Tredersche Gravitationstheorie aus der Sicht der beobachtenden Kosmologie Im Jahr 1978 erhielt er die Lehrbefahigung fur Astronomie der Universitat Jena und bewarb sich erfolglos um den Lehrstuhl Nach anfanglicher Tatigkeit in der Erforschung von Meteoren war er von 1969 bis 1990 Leiter des Bereichs extragalaktische Forschung am Potsdamer Zentralinstitut fur Astrophysik 1981 wurde er zum Professor an der Akademie der Wissenschaften der DDR ernannt Von 1991 bis 1995 hatte Oleak Lehrauftrage an der Universitat Potsdam der Humboldt Universitat zu Berlin sowie der Technischen Universitat Berlin inne Oleak wurde 1949 Mitglied der National Demokratischen Partei Deutschlands NDPD und ubte in der Partei ehrenamtliche Funktionen aus 2 Oleak wurde am 9 Februar 1984 als Nachfolger von Ernst Heyer zum Vorsitzenden des Bezirksausschusses Potsdam der Nationalen Front der DDR gewahlt 3 Am 17 Dezember 1984 wurde er auf der 8 Tagung des Hauptausschusses der NDPD als Mitglied in den Hauptausschuss der Partei kooptiert 4 Auf dem 13 Parteitag der NDPD im Mai 1987 wurde er erneut zum Mitglied des Hauptausschusses gewahlt 5 Nach der deutschen Wiedervereinigung war er 1990 Grundungsmitglied der European Astronomical Society EAS und 1991 des Bildungsvereins Urania Wilhelm Foerster Potsdam e V dessen langjahriger Vorsitzender er spater wurde Von 1993 bis 1996 war er Herausgeber der astronomischen Zeitschrift Die Sterne Zeitlebens vermittelte Oleak Wissen uber das Universum im Rahmen von Vortragen sowohl vor Fach als auch Laienpublikum sowie in der Lehrerweiterbildung 6 Oleak war zweimal verheiratet aus der ersten Ehe gingen der Musiker und Produzent Rainer Oleak sowie zwei Tochter aus der zweiten Ehe eine weitere Tochter hervor Oleak starb im Alter von 88 Jahren 7 Auszeichnungen BearbeitenEhrenamtspreis der Stadt Potsdam 2013 Kategorie Natur und Wissenschaft Wilhelm Foerster Preis der Urania Potsdam 2018 8 Schriften BearbeitenGasdynamische Vorgange im Feuerkugelstadium der Meteore Jena 1963 Dissertation Die Tredersche Gravitationstheorie aus der Sicht der beobachtenden Kosmologie Berlin 1973 Dissertation B Literatur BearbeitenGunther Buch Namen und Daten wichtiger Personen der DDR 4 Auflage Dietz Berlin West Bonn 1987 ISBN 3 8012 0121 X S 235 Astrophysiker Hans Oleak wird 80 In Potsdamer Neueste Nachrichten 2 August 2010 Seite 8 Weblinks BearbeitenHomepage mit Lebenslauf Das AIP trauert um Prof Hans Oleak Nachruf des Leibniz Instituts fur Astrophysik Potsdam abgerufen am 15 September 2018 Einzelnachweise Bearbeiten Leibniz Institut fur Astrophysik Potsdam AIP In memoriam of Prof Hans Oleak 11 September 2018 abgerufen am 13 September 2018 Kurzbiographie in der Markischen Volksstimme vom 10 Februar 1984 Bezirksausschuss der Nationalen Front tagte in Potsdam In Markische Volksstimme vom 10 Februar 1984 National Zeitung vom 18 Dezember 1984 National Zeitung vom 10 Mai 1987 Es begann mit einem Spielzeugfernrohr In Markische Allgemeine 7 Marz 2018 Traueranzeige in der Markischen Allgemeinen vom 15 September 2018 abgerufen am 15 September 2018 Ministerium fur Wissenschaft Forschung und Kultur des Landes Brandenburg Wilhelm Foerster Preis fur Hans Oleak 14 Marz 2018 abgerufen am 13 September 2018 Normdaten Person GND 1167011759 lobid OGND AKS VIAF 311323411 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Oleak HansKURZBESCHREIBUNG deutscher AstrophysikerGEBURTSDATUM 2 August 1930GEBURTSORT BielitzSTERBEDATUM 7 September 2018 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Oleak amp oldid 195543577