www.wikidata.de-de.nina.az
Hans Fredrik Gude 13 Marz 1825 in Christiania 17 August 1903 in Berlin war ein norwegischer Landschafts und Marinemaler der Dusseldorfer Schule Hans Fredrik GudeHans Fredrik Gude Gemalde von Julius Roeting 1861Brudeferd i Hardanger Brautfahrt auf dem Hardangerfjord 1848Hoifjaeld Berge 1857Hans Fredrik Gude Gemalde von Gudes Sohn Nils 1893 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Meisterschuler 4 Werke Auswahl 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHans Fredrik Gude studierte 1838 bis 1841 an der Koniglichen Zeichenschule in Oslo bei Johannes Flintoe Seine Ausbildung setzte er 1841 in Dusseldorf bei Andreas Achenbach fort 1842 trat er in die Dusseldorfer Akademie ein wo er bis 1844 bei Johann Wilhelm Schirmer lernte Die anschliessende Ausbildung bis 1846 erfolgte in dessen Privatatelier Nach einer Studienreise in Norwegen auf der er den Maler Adolph Tidemand kennenlernte verbrachte er die Jahre 1848 bis 1850 in Christiania Am 25 Mai 1850 heiratete er in Vang Hedmark Betzy Charlotte Juliane Anker 1830 1912 eine Enkelin des norwegischen Politikers Carsten Anker Im Jahr 1851 portratierte Karl Ferdinand Sohn Gudes junge Frau Das Gemalde befindet sich im Museum Kunstpalast 1 Betzy Gude gebar acht Kinder unter ihnen den spateren Portratmaler Nils Gude 2 Zuruckgekehrt nach Dusseldorf zeichnete ihn 1852 die Berliner Akademie mit einer Goldmedaille aus 1854 wurde er Nachfolger seines Lehrers Johann Wilhelm Schirmer als Professor fur Landschaftsmalerei an der Dusseldorfer Akademie Die Stellung war durch die Berufung Schirmers zum Direktor der neu gegrundeten Karlsruher Kunstschule durch den badischen Prinzregenten und spateren Grossherzog Friedrich I frei geworden 1861 gab er die Professorenstelle auf und verbrachte die Jahre von 1862 bis 1864 in Betws y Coed in Wales Oft hielt er sich am Chiemsee in Oberbayern auf so 1853 1867 1868 1869 1871 und 1872 Er schuf dort zahlreiche Landschaftsbilder 3 Nachfolger auf dem Lehrstuhl an der Kunstakademie Dusseldorf wurde Oswald Achenbach sein Tutor Nach dem Tod von Johann Wilhelm Schirmer 1863 wurde wiederum Gude 1864 als dessen Nachfolger fur die Direktion der Karlsruher Akademie berufen Diese Funktion nahm er bis 1870 wahr anschliessend lehrte er von 1874 bis 1880 als Professor fur Landschaftsmalerei an der gleichen Akademie 1880 berief ihn sein Freund und ehemaliger Schuler Anton von Werner an die Berliner Akademie zum Leiter der Meisterklasse fur Landschaftsmalerei So zog Hans Fredrik Gude nach Berlin und kaufte in der Konigin Augusta Str 51 ein Haus fur sich und seinen Schwiegersohn den Bildhauer Otto Lessing Dieser hatte am 21 September 1875 Gudes alteste Tochter Sigrid geheiratet und betrieb ein florierendes Atelier fur dekorative Bauplastik Bis 1901 leitete Gude seine Meisterklasse und wurde zum Mitglied des Senats der Akademie der Kunste ernannt Gude war daruber hinaus Mitglied der Akademien in Wien Amsterdam Rotterdam Stockholm und Kopenhagen und im Verein Berliner Kunstler Er verstarb am 17 August 1903 in Berlin Sein Grab liegt auf dem Friedhof Var Frelsers Gravlund in Oslo Die Kunstlerin Ingeborg Gude 1890 1963 war seine Enkelin Ehrungen BearbeitenNordstern Orden 1866 Schweden 4 auf der Nordischen Kunstausstellung in Stockholm erhalten fur Likferd pa Sognefjorden Leichenfahrt auf dem Sognefjord Gemeinschaftswerk von Hans Fredrik Gude und Adolph Tidemand 1853 Goteborg Kunstmuseum Franz Joseph Orden Ritter 1868 Osterreich Orden vom Zahringer Lowen Ritter I Klasse 1868 Baden Sankt Olav Orden Ritter 1885 Norwegen Sankt Olav Orden Kommandeur 1887 Sankt Olav Orden Grosskreuz 1893 5 Preussische Kriegsdenkmunze 1870 71 fur Nichtkombattanten Rother Adlerorden III Klasse 1886 Preussen Leopold Orden 1886 Osterreich Oldenburgischer Haus und Verdienstorden des Herzogs Peter Friedrich Ludwig 1889 Kronen Orden II Klasse 1892 Preussen Ritter der EhrenlegionMeisterschuler BearbeitenErik Bodom Carl Cowen Schirm Walter Leistikow Konrad Alexander Muller Kurzwelly Paul Muller Kaempff Hans Volcker Fritz BrauerWerke Auswahl BearbeitenNorwegische Kuste 1870 Ol auf Leinwand 132 5 224 5 cm Nationalgalerie Berlin Sognefjord mit Wikingerschiffen 1893 Ol auf Leinwand 54 94 cm Nationalgalerie BerlinIllustrationen Auswahl In Weihnachts Album Arnz Dusseldorf 1853 6 Literatur BearbeitenRichard Wrede Hans von Reinfels Hrsg Das geistige Berlin eine Encyklopadie des geistigen Lebens Berlins Band 1 Storm Berlin 1897 Fotomechan Neudruck Zentralantiquariat der DDR Leipzig 1975 S 155 156 Gude Hans Frederik In Christian Blangstrup Jens Braage Halvorsen Hrsg Salmonsens store illustrerede Konversationsleksikon En nordisk Encyklopaedi 1 Auflage Band 8 Graekenland Horn Brodrene Salmonsen Kopenhagen 1898 S 68 70 danisch rosekamp dk PDF Carl Wille Schnitler Gude Hans In Ulrich Thieme Fred C Willis Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 15 Gresse Hanselmann E A Seemann Leipzig 1922 S 189 Textarchiv Internet Archive Hans Fredrik Gude In Allgemeines Kunstlerlexikon Die Bildenden Kunstler aller Zeiten und Volker AKL Band 4 Seemann Leipzig 1990 ISBN 3 598 22744 2 S 416 Alfried Nehring Hans Fredrik Gude Sein Meisteratelier an der Berliner Kunstakademie In Konrad Muller Kurzwelly Land im Abendlicht Klatschmohnverlag Rostock Bentwisch 2014 ISBN 978 3 941064 43 0 S 17 38 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Paintings by Hans Gude Album mit Bildern nbsp Commons Hans Gude Sammlung von Bildern Literatur von und uber Hans Fredrik Gude im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Hans Gude In Norsk kunstnerleksikon norw Einzelnachweise Bearbeiten Bildnis Betsy Gude Carl Ferdinand Sohn 1851 2019 Schenkung der Nachfahren C F Lessing Kunstpalast Dusseldorf Objektnummer mkp M 2019 2 auf d kult Dusseldorf Hans Fredrik Gude genealogisches Datenblatt im Portal sveaas net abgerufen am 26 Juni 2018 Hans Frederik Gude 1825 Oslo 1903 Berlin Hans Gude In Norsk kunstnerleksikon norw Hans Gude In Norsk biografisk leksikon norw Weihnachts Album Digitalisierte Ausgabe der Universitats und Landesbibliothek DusseldorfNormdaten Person GND 116908629 lobid OGND AKS LCCN n91102499 VIAF 74615628 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gude Hans FredrikALTERNATIVNAMEN Gude HansKURZBESCHREIBUNG norwegischer Landschafts und MarinemalerGEBURTSDATUM 13 Marz 1825GEBURTSORT OsloSTERBEDATUM 17 August 1903STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Fredrik Gude amp oldid 235557332