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Hans Joachim Tapolski 19 Dezember 1897 in Stargard 1 Februar 1966 in Dusseldorf war ein deutscher Landrat Seeoffizier und Ministerialdirigent 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Werdegang 1 3 Familie 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Der evangelische Hans Joachim Tapolski war ein Sohn des Fabrikanten und Landwirts Wilhelm Tapolski und dessen Ehefrau Else geborene Kluth Werdegang Bearbeiten Am 1 Juli 1915 trat er in die Kaiserliche Marine ein 2 und war bis August 1915 an der Marineschule zur Ausbildung kam dann fur zwei Monate auf die Freya und bis Marz 1916 als Seekadett auf die Lothringen Am 19 April 1916 zum Fahnrich zur See befordert 2 war er fur einen Monat auf der Hannover und dann fur drei Monate auf der Rostock Bis Januar 1918 war er auf der Danzig und wurde hier am 17 September 1917 zum Leutnant zur See befordert In dieser Zeit belegte er auch einen einmonatigen Kurs als Funk und Telegrafsoffizier sodass er in dieser Funktion bis Kriegsende zum Befehlshaber der Aufklarungsschiffe auf die Hindenburg kam Nach Kriegsende wurde er als Flaggleutnant durch Admiral Ludwig von Reuters fur das Geschwader ausgesucht welches die Uberfuhrung eines Teils der ehemaligen Kaiserlichen Flotte nach Scapa Flow durchfuhren sollte 3 Spater wurde er in die Reichsmarine ubernommen und am 9 September 1920 aus der Marine entlassen Am 16 Januar 1921 wurde er mit dem Charakter als Oberleutnant zur See ausgezeichnet Nach einem Studium der Rechtswissenschaften in Berlin von 1918 bis 1921 wurde er 1923 Regierungsreferendar bei der Regierung Potsdam Am 26 Juli 1924 wurde er zum Regierungsassessor ernannt dem eine Tatigkeit als Hilfsarbeiter beim Landratsamt Calau folgte Im Juni 1925 wechselte er in das Preussische Innenministerium wo er am 1 Juni 1927 zum Regierungsrat und am 1 Oktober 1929 zum Oberregierungsrat ernannt wurde Wahrend des Sklarek Skandals bzw Korruptionsprozesses im Jahr 1929 wurde Topolski vom Innenministerium zum Disziplinar Untersuchungsrichter ernannt 4 5 Am 18 August 1931 wurde er zum kommissarischen Landrat des Kreises Dusseldorf Mettmann ernannt dem nach der Wahl am 5 Januar 1932 die Bestallung zum 22 Januar 1932 folgte Auf eigenes Ersuchen wurde er am 20 April 1937 entlassen wonach er Leiter der Finanzabteilung des Deutschen Gemeindetages in Berlin wurde Tapolski wurde spater als Reserveoffizier in die Kriegsmarine ubernommen Von Oktober 1940 bis Marz 1941 war er Chef der Hafenschutzflottille Molde beim Kommandant der Seeverteidigung Molde Anschliessend war er bis August 1943 Kommandant des Minenraumschiffs Bali In dieser Position wurde er am 1 Dezember 1942 zum Korvettenkapitan d R befordert Ab September 1943 war er bis zur Auflosung im Mai 1944 Chef des Kustensicherungsverbands Norwegische Westkuste und ubernahm bis Kriegsende den aus dem Kustensicherungsverbands Norwegische Westkuste hervorgegangenen 2 Kustensicherungsverband Nach Kriegsende wurde er im Deutschen Minenraumdienst eingesetzt und im Marz 1946 entlassen Dem folgte eine Arbeitsaufnahme in der freien Wirtschaft und von 1948 bis 1950 eine Beschaftigung beim Finanzministerium Niedersachsen Am 16 Oktober 1950 wurde er zum Ministerialrat beim Finanzministerium Nordrhein Westfalen ernannt wo er zum 1 Mai 1951 die Beforderung zum Ministerialdirigenten erhielt Zum 31 Dezember 1962 wurde er in den Ruhestand versetzt 1 Ab 1960 war er Mitglied im Kuratorium des Evangelischen Krankenhauses Dusseldorf 1 Er war auch Mitglied der Volkskonservativen Vereinigung 1 Familie Bearbeiten Tapolski heiratete am 30 April 1928 in Berlin Lichterfelde Ilse Horn 18 April 1899 12 August 1973 in Dusseldorf 1 Werke Auswahl BearbeitenKommunale Sparmoglichkeiten In Neue Wege der Kommunalverwaltung Walter de Gruyter 1932 S 96 99 Die Entwicklung des Landkreises In Jahrbuch fur Kommunalwissenschaft 2 Halbjahrband 1935 S 53 ff Literatur BearbeitenMarine Offizier Verband Hrsg Albert Stoelzel Ehrenrangliste der Kaiserlich Deutschen Marine 1914 18 Thormann amp Goetsch Berlin 1930 S 530 Walter Lohmann Hans H Hildebrand Die deutsche Kriegsmarine 1939 1945 Band 3 1956 S 390 Weblinks BearbeitenLandrate amp Oberkreisdirektoren seit 1816 In kreis mettmann de 2021 abgerufen am 16 Oktober 2021 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e Horst Romeyk Die leitenden staatlichen und kommunalen Verwaltungsbeamten der Rheinprovinz 1816 1945 Publikationen der Gesellschaft fur Rheinische Geschichtskunde Band 69 Droste Dusseldorf 1994 ISBN 3 7700 7585 4 S 778 f a b Kriegsmarine Rangliste der Kaiserlich Deutschen Marine fur das Jahr E S Mittler und Sohn 1916 S 85 Andreas Krause Scapa Flow die Selbstversenkung der wilhelminischen Flotte Ullstein 1999 ISBN 978 3 550 06979 6 S 178 Der Sklarek Skandal in Berlin Das Kriminal Magazin Nr 1 Goldmann Verlag 8 November 1929 S 8 arthistoricum net abgerufen am 16 Oktober 2021 Das Verfahren gegen die Stadtbankdirektoren In Dresdner Nachrichten Nr 481 12 Oktober 1929 S 1 slub dresden de abgerufen am 16 Oktober 2021 Landrate des Kreises Dusseldorf Mettmann Julius Friedrich 1929 1931 Ernst Dietrich Holtz 1931 Hans Joachim Tapolski 1931 1937 Friedrich Wilhelm Dombois 1937 1945 Martin Schonenborn 1946 1948 Emil Dollken 1948 1961 Aloys Henn 1961 1964 Fritz Nordsieck 1964 1967 Peter Kraft 1967 1969 Willi Muser 1969 1975 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 16 Oktober 2021 PersonendatenNAME Tapolski Hans JoachimKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist Ministerialrat und LandratGEBURTSDATUM 19 Dezember 1897GEBURTSORT StargardSTERBEDATUM 1 Februar 1966STERBEORT Dusseldorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Joachim Tapolski amp oldid 239559337