www.wikidata.de-de.nina.az
Hussingen ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Westheim im Landkreis Weissenburg Gunzenhausen Mittelfranken Bayern HussingenGemeinde WestheimWappen von HussingenKoordinaten 48 58 N 10 41 O 48 972222222222 10 686111111111 513 Koordinaten 48 58 20 N 10 41 10 OHohe 513 490 529 m u NHNEinwohner 259 30 Jun 2009 Eingemeindung 1 Mai 1978Postleitzahl 91747Vorwahl 09082Ortsmitte HussingenOrtsmitte Hussingen Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 2 1 Einwohnerentwicklung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenDas Pfarrdorf befindet sich im Hahnenkamm etwa sechs Kilometer Luftlinie von Oettingen entfernt Nordlich liegt der Hussinger Berg mit einer Hohe von 554 m u NHN Sudostlich des Ortes finden sich Uberreste einer romischen villa rustica Sudlich wurde die mittelalterliche Wustung Hettelsberg entdeckt Durch Hussingen fuhrt die Staatsstrasse St 2216 die den Ort mit Steinhart und der Staatsstrasse St 2384 bei Hechlingen verbindet Die Kreisstrasse WUG 30 fuhrt nach Zirndorf und Unterappenberg Geschichte BearbeitenArchaologische Funde deuten darauf hin dass es bereits zur vorgeschichtlicher Zeit hier eine Siedlung gab Aus der Romerzeit konnten Uberreste einer villa rustica aus dem 3 Jahrhundert gefunden werden Moglicherweise leitet sich der Ortsname von den Huosi dem Namen eines bajuwarischen Adelsgeschlechts ab die 635 in der Lex Baiuvariorum erstmals urkundlich erwahnt werden Auffallend ist dass bei dem benachbarten Ort Hechlingen eine ahnliche Ableitungsmoglichkeit besteht Ruckfuhrung auf das Adelsgeschlecht der Hahilinga 1 Die Ortsnamenendung ingen zeigt dass der Name aus fruher Zeit stammt und deutet auf alemannische Ursprunge hin Bereits im 12 Jahrhundert hatte der Ort eine eigene Kirche die heutige evang luth Filialkirche St Leonhard und Nikolaus die bis 1470 zur Parochie Hainsfarth gehorte und anschliessend zur eigenstandigen Pfarrei erhoben wurde Im Dreissigjahrigen Krieg wird Hussingen mehrfach geplundert die Einwohnerzahl nimmt erheblich ab Zwischen 1640 und 1660 kommen zahlreiche Exulanten aus dem Landlein ob der Enns nach Franken und in das Dorf 2 was dem Ort neues Leben verleiht Hussingen gehorte im Mittelalter zum Domkapitel Eichstatt nach der Reformation zum Markgrafentum Ansbach Mit dem Gemeindeedikt wurde Hussingen Anfang des 19 Jahrhunderts eine politische Gemeinde Am 1 Mai 1978 wurde diese anlasslich der Gemeindegebietsreform nach Westheim eingemeindet 3 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Gemeinde Hussingen 1910 288 Einwohner 4 1933 266 Einwohner 1939 247 Einwohner 5 1961 254 Einwohner 3 1970 261 Einwohner 3 Ort Hussingen 1987 256 Einwohner 2009 259 EinwohnerLiteratur BearbeitenJohann Kaspar Bundschuh Husingen In Geographisches Statistisch Topographisches Lexikon von Franken Band 2 El H Verlag der Stettinischen Buchhandlung Ulm 1800 DNB 790364298 OCLC 833753081 Sp 773 Digitalisat Karl Grober Felix Mader Bezirksamt Gunzenhausen Die Kunstdenkmaler von Bayern Mittelfranken 6 R Oldenburg Munchen 1937 DNB 366496220 S 170 171 Georg Paul Honn Husingen In Lexicon Topographicum des Frankischen Craises Johann Georg Lochner Frankfurt und Leipzig 1747 OCLC 257558613 S 344 Digitalisat Gottfried Stieber Husingen In Historische und topographische Nachricht von dem Furstenthum Brandenburg Onolzbach Johann Jacob Enderes Schwabach 1761 OCLC 231049377 S 506 507 Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hussingen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Hussingen auf der Homepage der Gemeinde Westheim Hussingen in der Ortsdatenbank des bavarikon abgerufen am 30 Oktober 2022 Einzelnachweise Bearbeiten Wilhelm Stormer Die Baiuwaren Von der Volkerwanderung bis Tassilo III Von der Volkerwanderung bis Tassilo III Taschenbuch C H Beck Auflage 1 Aufl 20 Februar 2002 Beck Gerhard Osterreichische Exulanten in den Evang Luth Dekanatsgebieten Oettingen und Heidenheim Hrsg Gesellschaft fur Familienforschung in Franken Selbstverlag Nurnberg 2002 ISBN 3 929865 05 X S 591 a b c Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 731 Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900 Konigreich Bayern Regierungsbezirk Mittelfranken Bezirksamt Gunzenhausen Auf gemeindeverzeichnis de Michael Rademacher Landkreis Gunzenhausen Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Gemeindeteile der Gemeinde Westheim Hussingen Ostheim Pagenhard Rossmeiersdorf Westheim Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hussingen amp oldid 237967090