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Hoddelsen ist ein Ortsteil des Fleckens Diesdorf im Altmarkkreis Salzwedel in Sachsen Anhalt HoddelsenFlecken DiesdorfKoordinaten 52 47 N 10 49 O 52 779722222222 10 823611111111 70 Koordinaten 52 46 47 N 10 49 25 OHohe 70 m u NHNFlache 9 5 km 1 Einwohner 61 31 Dez 2022 2 Bevolkerungsdichte 6 Einwohner km Eingemeindung 20 Juli 1950Eingemeindet nach NeuekrugPostleitzahl 29413Vorwahl 039003Hoddelsen Sachsen Anhalt Lage von Hoddelsen in Sachsen AnhaltHoddelsen DorfansichtHoddelsen Dorfansicht Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 2 1 Herkunft des Ortsnamens 2 2 Eingemeindungen 2 3 Einwohnerentwicklung 3 Religion 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenDas Haufendorf Hoddelsen liegt im Nordwesten der Altmark etwa funf Kilometer nordwestlich von Diesdorf an der Salzwedeler Dumme einem linken Nebenfluss der Jeetze der unweit des Dorfes seine Quelle hat Im Norden des Dorfes liegt der 155 Meter hohe Prazeptorberg 3 Die Landesgrenze zu Niedersachsen verlauft westlich Das Landschaftsschutzgebiet Salzwedel Diesdorf liegt ostlich Die Wassermuhle Hoddelsen liegt nordostlich des Dorfes an der Salzwedeler Dumme 4 Nachbarorte sind Dulseberg im Nordosten Schadeberg im Sudosten und Reddigau im Sudwesten 3 Geschichte BearbeitenUrsprunglich war Hoddelsen ein Rundplatzdorf Es wird erstmals im Jahre 1347 als Hodelsen erwahnt als Markgraf Ludwig einige Rechte der von dem Knesebeck uber das Dorf an das Kloster Diesdorf ubertragt 5 Im Landbuch der Mark Brandenburg von 1375 wird der Ort als Hoddelsen aufgefuhrt der wie auch die Muhle dem Kloster Diesdorf gehort 6 Im Jahre 1423 werden Dorf und Muhle erwahnt als das Kloster Diesdorf eine Kornrente uber einen halben wispel rogghen in der molen to hoddelsen an seinen Schliesser verschreibt 7 Die Muhle war in die Kirchengemeinde Dulseberg in der Pfarrei Dahre eingepfarrt 8 Auf dem Prazeptorberg nordlich von Hoddelsen betrieb die Staatssicherheit unter dem Decknamen Prazeptorberg einen Stutzpunkt zur Richtfunkaufklarung bzw funkelektronischen Bereichssuche 9 also zum Abhoren des Funkverkehrs Herkunft des Ortsnamens Bearbeiten Heinrich Sultmann deutet den Namen nach Remigius Vollmann uber das deutsche Wort Higel Hidel Hogel In der Munchner Gegend bezeichnete man damit periodisch erscheinende Quellen Hoddelsen liegt an der Quelle eines Dummearmes 10 11 Eingemeindungen Bearbeiten Ursprunglich gehorte das Dorf zum Salzwedelischen Kreis der Mark Brandenburg in der Altmark Von 1807 bis 1813 lag es im Kanton Diesdorf auf dem Territorium des napoleonischen Konigreichs Westphalen Nach weiteren Anderungen kam die Gemeinde 1816 zum Kreis Salzwedel dem spateren Landkreis Salzwedel 1 Am 20 Juli 1950 wurden die Gemeinde Hoddelsen mit dem Wohnplatz Neuekrug und die Gemeinde Reddigau aus dem Landkreis Salzwedel zur neuen Gemeinde Neuekrug zusammengeschlossen 12 Von 2005 bis Ende 2009 war Neuekrug eine Mitgliedsgemeinde der Verwaltungsgemeinschaft Beetzendorf Diesdorf Durch die Eingemeindung der Gemeinde Neuekrug in Diesdorf am 1 Januar 2010 kam der Ortsteil Hoddelsen zur Gemeinde Diesdorf Einwohnerentwicklung Bearbeiten Jahr Einwohner1734 201772 351789 311798 401801 421818 38 Jahr Einwohner1840 0 891864 1421871 1561885 1641892 00 251 13 1895 261 Jahr Einwohner1900 00 182 13 1905 2661910 00 269 13 1925 2971939 2581946 343 Jahr Einwohner2015 00 57 14 2018 00 64 14 2020 00 65 15 2021 00 62 15 2022 0 61 2 Quelle wenn nicht angegeben bis 1946 1 Religion BearbeitenDie evangelischen Christen aus dem Dorf Hoddelsen gehorten zur Kirchengemeinde Dulseberg die zur Pfarrei Dahre gehorte 8 Heute werden sie betreut vom Pfarrbereich Diesdorf des Kirchenkreises Salzwedel im Bischofssprengel Magdeburg der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland 16 Literatur BearbeitenPeter P Rohrlach Historisches Ortslexikon fur die Altmark Historisches Ortslexikon fur Brandenburg Teil XII Berliner Wissenschafts Verlag Berlin 2018 ISBN 978 3 8305 2235 5 S 953 956 doi 10 35998 9783830522355 E Book zur zweibandigen Druckausgabe Wilhelm Zahn Heimatkunde der Altmark Nach Hinterlassenschaften des Verfassers bearbeitet von Martin Ehlies 2 Auflage Verlag Salzwedeler Wochenblatt Graphische Anstalt Salzwedel 1928 OCLC 614308966 S 140 Reprint 2018 SelbstVerlag Eugen amp Constanze Gliege J ohann A ugust F riedrich Hermes Historisch geographisch statistisch topographisches Handbuch vom Regierungsbezirke Magdeburg Hrsg J ohann A ugust F riedrich Hermes M ichael J ulius Weigelt Zweiter oder topographischer Teil Selbstverlag und W Heinrichshofen in Kommission Magdeburg 1842 OCLC 1071081004 S 335 73 Hoddelsen eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hoddelsen Sammlung von Bildern Hoddelsen im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins fur ComputergenealogieEinzelnachweise Bearbeiten a b c Peter P Rohrlach Historisches Ortslexikon fur die Altmark Historisches Ortslexikon fur Brandenburg Teil XII Berliner Wissenschafts Verlag Berlin 2018 ISBN 978 3 8305 2235 5 S 953 956 doi 10 35998 9783830522355 E Book zur zweibandigen Druckausgabe a b Anke Pelczarski Wenn die Manner das Sagen haben In Klotzer Volksstimme Klotzer Rundschau 14 Januar 2023 DNB 1047268213 S 17 a b Sachsen Anhalt Viewer des Landesamtes fur Vermessung und Geoinformation Hinweise N Wernike Gewasserentwicklungskonzept Jeetze Dumme Hrsg IHU Stendal 2012 sachsen anhalt de PDF abgerufen am 22 Februar 2018 Adolph Friedrich Riedel Codex diplomaticus Brandenburgensis Sammlung der Urkunden Chroniken und sonstigen Quellschriften Haupttheil 1 Band 17 Berlin 1859 S 139 Digitalisat Johannes Schultze Das Landbuch der Mark Brandenburg von 1375 Brandenburgische Landbucher Band 2 Kommissionsverlag von Gsellius Berlin 1940 S 406 uni potsdam de Memento vom 22 Marz 2019 im Internet Archive Adolph Friedrich Riedel Codex diplomaticus Brandenburgensis Sammlung der Urkunden Chroniken und sonstigen Quellschriften Haupttheil 1 Band 22 Berlin 1862 S 8 Digitalisat a b Pfarr Almanach oder die evangelischen Geistlichen und Kirchen der Provinz Sachsen der Grafschaften Wernigerode Rossla und Stolberg 19 Jahrgang 1903 ZDB ID 551010 7 S 97 genealogy net Volltext und Scan Andreas Schmidt Hauptabteilung III Funkaufklarung und Funkabwehr Hrsg BStU Anatomie der Staatssicherheit Berlin 2010 DNB 1029473927 S 240 stasi unterlagen archiv de PDF 4 1 MB abgerufen am 5 August 2021 Heinrich Sultmann Die Ortsnamen im Kreise Salzwedel Wochenblatt Schriften Folge IX 1931 DNB 362852693 S 16 Remigius Vollmann Flurnamensammlung in Bayern Munchen 1916 S 42 Digitalisat Zweite Verordnung zum Gesetz zur Anderung der Kreis und Gemeindegrenzen zum 27 April 1950 GuABl S 161 In Landesregierung Sachsen Anhalt Hrsg Gesetz und Amtsblatt des Landes Sachsen Anhalt Nr 18 5 August 1950 ZDB ID 511105 5 S 278 Wikimedia Commons a b c Wilhelm Zahn Heimatkunde der Altmark Nach Hinterlassenschaften des Verfassers bearbeitet von Martin Ehlies 2 Auflage Verlag Salzwedeler Wochenblatt Graphische Anstalt Salzwedel 1928 OCLC 614308966 S 140 Reprint 2018 SelbstVerlag Eugen amp Constanze Gliege a b Verbandsgemeinde Beetzendorf Diesdorf Einwohner der Ortsteile am 31 Dezember fur die Jahre 2015 und 2018 6 Juni 2019 a b Anke Pelczarski Nur Wallstawe und Jubar legen zu In Klotzer Volksstimme Klotzer Rundschau 15 Januar 2022 DNB 1047268213 S 17 Pfarrbereich Diesdorf In ekmd de Abgerufen am 24 April 2023 Ortsteile von Diesdorf Abbendorf Bergmoor Dankensen Diesdorf Dulseberg Haselhorst Hoddelsen Hohenboddenstedt Hohengrieben Lindhof Mehmke Molmke Neuekrug Peckensen Reddigau Schadeberg Schadewohl Waddekath Wullmersen Normdaten Geografikum GND 1067264469 lobid OGND AKS VIAF 314862868 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hoddelsen amp oldid 233114904