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Gyula Bobis 7 Oktober 1909 in Kecskemet 24 Januar 1972 in Budapest war ein ungarischer Ringer Er war Olympiasieger 1948 in London Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Internationale Erfolge 3 Ungarische Meisterschaften 4 Quellen 5 WeblinksWerdegang BearbeitenGyula Bobis wuchs in Kecskemet auf und begann dort 1919 beim Sportverein Kecskemeti TE mit dem Ringen Er entwickelte sich im Laufe der Zeit zu einem hervorragenden Halbsschwer bzw Schwergewichtler der beide Stilarten griechisch romisch und Freistilringen hervorragend beherrschte 1934 wurde er erstmals ungarischer Meister im griechisch romischen Stil im Halbschwergewicht Seinen ersten Einsatz bei einer internationalen Meisterschaft absolvierte Gyula bei den Olympischen Spielen 1936 in Berlin im griechisch romischen Stil im Halbschwergewicht Er war schon 27 Jahre alt und musste trotzdem Lehrgeld bezahlen denn er verlor beide Kampfe die er bestritt und landete auf dem 10 Platz Auch bei der Europameisterschaft 1937 in Paris im griechisch romischen Stil verlor Gyula diesmal im Schwergewicht ringend seine beiden Kampfe und kam unter 9 Teilnehmern nur auf den 8 Platz Bei der Europameisterschaft des gleichen Jahres in Munchen im freien Stil landete er mit dem 3 Platz und dem Gewinn der Bronzemedaille seinen ersten Erfolg bei einer internationalen Meisterschaft Eine Bronzemedaille gewann Gyula auch bei der Europameisterschaft 1939 in Oslo nachdem die ungarische Mannschaft bei der Europameisterschaft 1938 in Tallinn nicht am Start war In Oslo gelang ihm dabei ein Punktsieg uber den Europameister von 1938 Johannes Kotkas aus Estland Da er aber anschliessend gegen John Nyman aus Schweden und gegen Mehmet Coban aus der Turkei unterlag wurde Kotkas trotzdem noch Europameister Nach dieser Meisterschaft kam fur Gyula wie fur alle Ringer Europas eine Pause von 7 Jahren bis er wieder bei einer internationalen Meisterschaft starten konnte Er war schon 1946 bei der ersten internationalen Meisterschaft nach dem Zweiten Weltkrieg in Stockholm wieder dabei und kam im Halbschwergewicht im freien Stil auf den 4 Platz Bei den Olympischen Spielen 1948 in London feierte Gyula als 39 Jahriger den grossten Erfolg seiner Laufbahn Mit vier Siegen gewann er die Goldmedaille und besiegte dabei auch den schwedischen Favoriten Bertil Antonsson Danach setzte sich Gyula keineswegs zur Ruhe sondern startete auch noch zwei Jahre spater bei der Weltmeisterschaft 1950 in Stockholm und wurde dort Vizeweltmeister In der Hohle des Lowen musste er dabei eine Punktniederlage von Bertil Antonsson einstecken Internationale Erfolge BearbeitenHier die Ergebnisse der internationalen Meisterschaften an denen Gyula Bobis teilnahm OS Olympische Spiele WM Weltmeisterschaft EM Europameisterschaft GR griechisch romischer Stil F freier Stil Hs Halbschwergewicht S Schwergewicht damals bis 87 kg bzw uber 87 kg Korpergewicht 1934 2 Platz Intern Tschechische Meisterschaft in Prostejov GR Hs hinter Hubert Prokop u vor Pelikan bde Tschechoslowakei 1936 10 Platz OS in Berlin GR Hs nach Niederlagen gegen Mustafa Cakmak Turkei und Edvins Bietags Lettland 1937 8 Platz EM in Paris GR S nach Niederlagen gegen Kristjan Palusalu Estland und Josef Klapuch Tschechoslowakei 1937 3 Platz EM in Munchen F S mit einem Sieg uber Nils Akerlindh Schweden und Niederlagen gegen Willy Lardon Schweiz und Kurt Hornfischer Deutschland 1939 3 Platz EM in Oslo GR S mit Siegen uber Hjalmar Nystrom Finnland und Johannes Kotkas Estland und Niederlagen gegen John Nyman Schweden und Mehmet Coban Turkei 1946 4 Platz EM in Stockholm F Hs mit Siegen uber Henry Buri Belgien Paavo Sepponen Finnland und Niederlagen gegen Bengt Fahlkvist Schweden Muharrem Candas Turkei und Fritz Stockli Schweiz 1948 Goldmedaille OS in London F S mit Siegen uber James Armstrong Australien Willy Lardon Josef Ruzicka Tschechoslowakei und Bertil Antonsson Schweden 1950 2 Platz WM in Stockholm GR S mit Siegen uber Pauli Riihimaki Finnland und Olaf Knutsen Norwegen und einer Niederlage gegen Bertil AntonssonUngarische Meisterschaften BearbeitenGyula Bobis wurde ungarischer Meister im griechisch romischen Stil 1934 und 1942 im Halbschwergewicht und 1935 1938 1939 1940 1946 1947 1948 und 1950 im Schwergewicht und 1937 im Halbschwergewicht und 1935 1936 1937 1938 1939 1940 1946 1947 1948 1949 und 1950 im Schwergewicht im freien Stil Quellen BearbeitenDocumentation of International Wrestling Championships der FILA 1976 div Ausgaben der Fachzeitschrift Kraftsport aus den Jahren 1937 bis 1939 und der Fachzeitschrift Athletik aus den Jahren 1936 und 1948 bis 1950Weblinks BearbeitenProfil von Gyula Bobis beim Institut fur Angewandte Trainingswissenschaft Gyula Bobis in der Datenbank von Olympedia org englisch Kurzportrat von Gyula Bobis beim ungarischen Ringer VerbandOlympiasieger im Freistilringen Schwergewicht 1904 Bernhoff Hansen 1908 George Con O Kelly 1920 Robert Roth 1924 Harry Steel 1928 Johan Richthoff 1932 Johan Richthoff 1936 Kristjan Palusalu 1948 Gyula Bobis 1952 Arsen Mekokischwili 1956 Hamit Kaplan 1960 Wilfried Dietrich 1964 Alexander Iwanizki 1968 Alexander Medwed 1972 Iwan Jarygin 1976 Iwan Jarygin 1980 Ilja Mate 1984 Lou Banach 1988 Vasile Pușcașu 1992 Leri Chabelowi 1996 Kurt Angle 2000 Sagid Murtasalijew 2004 Chadschimurad Gazalow 2008 Schirwani Muradow 2012 Jakob Varner 2016 Kyle Snyder 2020 Abdulraschid SadulajewListe der Olympiasieger im Ringen PersonendatenNAME Bobis GyulaKURZBESCHREIBUNG ungarischer RingerGEBURTSDATUM 7 Oktober 1909GEBURTSORT KecskemetSTERBEDATUM 24 Januar 1972STERBEORT Budapest Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gyula Bobis amp oldid 206978749