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Willy Lardon 2 Mai 1916 in Court 14 Juli 1992 ebenda war ein Schweizer Freistilringer und Schwinger Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Internationale Erfolge als Ringer 3 Erfolge als Schwinger 4 Quellen 5 WeblinksWerdegang BearbeitenWilly Lardon stammte aus Court bei Moutier in der Schweiz Er begann in Court als Jugendlicher mit dem Schweizer Nationalsport Schwingen und wenig spater auch mit dem Freistilringen das er ebenfalls sehr ernsthaft betrieb Er profitierte davon dass Freistilringen und Schwingen verwandte Sportarten sind die beide Beinangriffe erlauben Wahrend er im Schwingen an den nur in der Schweiz stattfindenden Wettkampfen teilnahm betrieb er das Freistilringen auch auf der internationalen Ringermatte Bereits im Jahre 1937 startete er als 21 Jahriger bei der Europameisterschaft in Munchen im Schwergewicht Er besiegte dabei unter anderem den tschechischen Silbermedaillengewinner der Olympischen Spiele 1936 in Berlin Josef Klapuch und unterlag erst im Final dem deutschen Meister Kurt Hornfischer aus Nurnberg der in Munchen seinen vierten Europameistertitel gewann 1937 kam es in Bern zu einem Landerkampf im Freistilringen zwischen der Schweiz und Deutschland Willy Lardon verlor dort im Schwergewicht gegen Kurt Hornfischer nach Punkten In einem weiteren Landerkampf Deutschland gegen die Schweiz 1939 in Mannheim gluckte Willy Lardon mit einem Punktsieg uber Kurt Hornfischer die Revanche Willy Lardon hatte dann das Pech dass 1938 und 1939 infolge der instabilen politischen Situation und ab 1940 infolge des Zweiten Weltkrieges keine Europameisterschaften im Freistilringen mehr stattfanden Erst neun Jahre nach seinem Debut bei internationalen Meisterschaften konnte er 1946 in Stockholm wieder an einer Europameisterschaft teilnehmen In Stockholm gelangen ihm zwei Siege uber sehr starke Gegner Im Endkampf unterlag er aber dem neuen schwedischen Ringerstar Bertil Antonsson und wurde wieder Vize Europameister Auch bei den Olympischen Spielen 1948 in London erhoffte sich Lardon eine Medaille Er kam aber dort nicht zurecht verlor beide Kampfe die er zu bestreiten hatte und landete nur auf dem 9 Platz Besser lief es wieder fur ihn bei der Weltmeisterschaft 1951 in Helsinki der ersten Weltmeisterschaft die fur Amateurringer im freien Stil veranstaltet wurde In Helsinki besiegte Lardon den starken Iraner Ahmet Vafadar und den finnischen Meister Pauli Riihimaki unterlag aber dann uberraschend dem Italiener Natale Vecchi und erneut gegen Bertil Antonsson und kam auf den guten 4 Platz Im Jahre 1952 nahm Willy Lardon zum zweiten Mal an Olympischen Spielen teil Er hatte dazu in das Halbschwergewicht abtrainiert Doch die Muhen lohnten sich nicht denn nach einem Sieg uber den Kanadier Robert Steckle verletzte sich Lardon in seinem Kampf gegen den spateren Olympiasieger Henry Wittenberg aus den USA und konnte das Turnier nicht fortsetzen Im Jahre 1954 zeigte Willy Lardon in einem Landerkampf Schweiz gegen Turkei noch einmal seine Fahigkeiten als er den Silbermedaillengewinner von Helsinki im Halbschwergewicht Adil Atan klar nach Punkten besiegte Internationale Erfolge als Ringer Bearbeiten OS Olympische Spiele WM Weltmeisterschaft EM Europameisterschaft F freier Stil Hs Halbschwergewicht S Schwergewicht damals bis 87 kg bzw uber 87 kg Korpergewicht 1937 2 Platz EM in Munchen F S mit Siegen uber Josef Klapuch Tschechoslowakei und Gyula Bobis Ungarn und einer Niederlage gegen Kurt Hornfischer Deutschland 1946 2 Platz EM in Stockholm F S mit Siegen uber Veikko Perakorpi Finnland und Mehmet Coban Turkei und einer Niederlage gegen Bertil Antonsson Schweden 1948 9 Platz OS in London F S nach Niederlagen gegen Gyula Bobis und Sadik Esen Turkei 1951 4 Platz WM in Helsinki F S mit Siegen uber Ahmet Vafadar Iran und Pauli Riihimaki Finnland und Niederlagen gegen Natale Vecchi Italien und Bertil Antonsson 1952 unpl OS in Helsinki F Hs nach Sieg uber Robert Steckle Kanada und Niederlage gegen Henry Wittenberg USA Aufgabe wegen VerletzungErfolge als Schwinger BearbeitenWilly Lardon gewann in seiner Karriere uber zwanzig Schwingfeste Turniere in der Schweiz Seine grossten Siege waren die von 1937 in Lausanne Schwingerkonig und 1943 in Zug Schwingerkonig 1945 in Bern wurde er Erstgekronter gemeinsam mit Peter Vogt Quellen BearbeitenOlle Larsson Peter Irden Documentation of International Wrestling Championships 1896 1976 FILA Lausanne 1976 diverse Ausgaben der Fachzeitschrift Athletik aus den Jahren 1937 bis 1954 Weblinks BearbeitenWilly Lardon Memento vom 30 Oktober 2017 im Internet Archive bei sportalbum ch Willy Lardon in der Datenbank von Olympedia org englisch Profil von Willy Lardon beim Institut fur Angewandte Trainingswissenschaft Willy Lardon und Paul Datwyler bei einem Schwingerturnier bei memregPersonendatenNAME Lardon WillyKURZBESCHREIBUNG Schweizer Ringer und SchwingerGEBURTSDATUM 2 Mai 1916GEBURTSORT MoutierSTERBEDATUM 14 Juli 1994STERBEORT Moutier Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Willy Lardon amp oldid 233332361