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Mehmet Coban Koc Coban Mehmet 1905 in Balikesir 1969 in Istanbul war ein turkischer Ringer Er gewann bei der Europameisterschaft 1938 im griechisch romischen Stil und bei der Europameisterschaft 1946 im freien Stil jeweils eine Bronzemedaille im Schwergewicht Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Internationale Erfolge 3 Literatur 4 WeblinksWerdegang BearbeitenMehmet Coban kam als Jugendlicher zum traditionellen turkischen Ol Ringkampf Schon bald stellte sich sein Talent fur das klassische Ringen heraus Er wurde deshalb Mitglied des damals besten turkischen Ringervereins Istanbul Gures Ihtisas Kulubu Als Erwachsener war Mehmet Coban uber 1 80 Meter gross und ca 100 kg schwer und startete immer im Schwergewicht Obwohl das Olringen von dem er herkam eigentlich mehr mit dem Freistilringen verwandt ist rang Mehmet Coban in beiden Stilarten griechisch romisch und freier Stil und war auch in beiden Stilarten erfolgreich Zwischen 1928 und 1947 wurde er insgesamt 19 Mal turkischer Meister 1927 trat er auch erstmals auf der internationalen Ringermatte in Erscheinung Er startete bei der Europameisterschaft in Budapest im griechisch romischen Stil und besiegte im Schwergewicht Edmond Dame aus Frankreich verlor aber gegen Willi Muller aus Deutschland und gegen Johan Richthoff aus Schweden die ihm an internationaler Erfahrung weit uberlegen waren Er belegte bei dieser Europameisterschaft schliesslich den 4 Platz 1928 vertrat Mehmet Coban die turkischen Farben bei den olympischen Spielen in Amsterdam Er kam dort zu Siegen uber J Briola aus Argentinien und Emil Larsen aus Danemark verlor aber gegen Georg Gehring aus Deutschland und Hjalmar Nystrom aus Finnland Mit diesen Ergebnissen belegte er den 7 Platz Nach 1928 traten turkische Ringer einige Jahre lang auf internationalen Ringermatten nicht mehr in Erscheinung Ausnahmen waren die Balkanmeisterschaften bei denen Mehmet Coban 1933 1934 1935 1937 und 1940 gewann Einzelne Ergebnisse von diesen Meisterschaften sind nicht bekannt 1934 wurde dann der finnische Spitzenringer Onni Pellinen Trainer beim turkischen Ringerverband Mit ihm und mit einigen jungen turkischen Trainern Nuri Boytorun sei hier genannt nahm dann das turkische Ringen einen ungeahnten Aufschwung Im September 1935 fanden in Istanbul drei Landerkampfe der Turkei gegen Osterreich statt In zweien dieser Landerkampfe stand Mehmet Coban auf der Matte und besiegte dabei Eduard Scholl vom Polizei SV Wien jeweils nach Punkten 1936 ging die Turkei bei den Olympischen Spielen in Berlin mit einer kompletten Mannschaft an den Start Mehmet Coban rang dort sowohl im freien als auch im griechisch romischen Stil Im freien Stil siegte er in seinem ersten Kampf uber Leon Charlier aus Belgien und verlor danach gegen Georg Gehring und gegen Kristjan Palusalu aus Estland Er belegte in diesem Stil den 8 Platz Viel besser schnitt er im griechisch romischen Stil ab Er siegte hier uber Aleardo Donati aus Italien und Peter Larsen aus Danemark und verlor gegen Hjalmar Nystrom und gegen Kristjan Palusalu In der Endabrechnung verpasste er in diesem Stil mit dem 4 Platz knapp eine Medaille 1938 startete Mehmet Coban bei der Europameisterschaft in Tallinn im griechisch romischen Stil Er siegte dort uber Peter Larsen und Karl Ehret aus Deutschland verlor gegen Johannes Kotkas aus Estland und gegen John Nyman aus Schweden und gewann damit eine Bronzemedaille Vor dem Zweiten Weltkrieg nahm Mehmet Coban 1939 auch noch an der Europameisterschaft im griechisch romischen Stil in Oslo teil Er verlor dort seinen ersten Kampf gegen John Nyman siegte dann uber Peter Larsen und uber Gyula Bobis aus Ungarn und verlor gegen Johannes Kotkas Er kam in Oslo auf den 4 Platz 1946 war Mehmet Coban schon uber 40 Jahre alt auch bei der ersten Europameisterschaft nach dem Zweiten Weltkrieg in Stockholm am Start Er siegte dort im freien Stil uber Charles Istaz aus Belgien und Josef Ruzicka aus der Tschechoslowakei und verlor gegen Bertil Antonsson aus Schweden und Willy Lardon aus der Schweiz Hinter diesen beiden Ringern belegte er den 3 Platz und gewann damit wieder eine Bronzemedaille Danach beendete er seine Ringerlaufbahn Mehmet Coban war ohne Zweifel einer der herausragenden Pioniere des modernen turkischen Ringens Internationale Erfolge BearbeitenJahr Platz Wettbewerb Stil Gewichtsklasse Ergebnisse1927 4 EM in Budapest GR Schwer nach einem Sieg uber Edmond Dame Frankreich und Niederlagen gegen Willi Muller Deutschland und Johan Richthoff Schweden1928 7 OS in Amsterdam GR Schwer nach Siegen uber J Briola Argentinien und Emil Larsen Danemark und Niederlagen gegen Georg Gehring Deutschland und Hjalmar Nystrom Finnland1936 8 OS in Berlin F Schwer nach einem Sieg uber Leon Charlier Belgien und Niederlagen gegen Georg Gehring und Kristjan Palusalu Estland1936 4 OS in Berlin GR Schwer nach Siegen uber Aleardo Donati Italien und Peter Larsen Danemark und Niederlagen gegen Hjalmar Nystrom und Kristjan Palusalu1938 3 EM in Tallinn GR Schwer nach Siegen uber Peter Larsen und Karl Ehret Deutschland und Niederlagen gegen Johannes Kotkas Estland und John Nyman Schweden1939 4 EM in Oslo GR Schwer nach einer Niederlage gegen John Nyman Siegen uber Peter Larsen und Gyula Bobis Ungarn und einer Niederlage gegen Johannes Kotkas1946 3 EM in Stockholm F Schwer nach Siegen uber Charles Istaz Belgien und Josef Ruzicka Tschechoslowakei und Niederlagen gegen Bertil Antonsson Schweden und Willy Lardon SchweizErlauterungenGR griechisch romischer Stil F freier Stil OS Olympische Spiele EM Europameisterschaft Schwergewicht damals uber 87 kg KorpergewichtLiteratur BearbeitenFachzeitschrift Athletik Documentation of international Wrestling Championships 1896 bis 1976 der FILA 1976Weblinks BearbeitenMehmet Coban in der Datenbank von Olympedia org englisch Profil von Mehmet Coban beim Institut fur Angewandte Trainingswissenschaft Kurzportrat von Mehmet Coban Artikel uber das Ringen in der Turkei zu Zeiten Kemal Ataturks mit Foto der turkischen Ringer Nationalmannschaft von 1932 ganz rechts Mehmet CobanPersonendatenNAME Coban MehmetALTERNATIVNAMEN Koc Coban MehmetKURZBESCHREIBUNG turkischer RingerGEBURTSDATUM 1905GEBURTSORT BalikesirSTERBEDATUM 1969STERBEORT Istanbul Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mehmet Coban Ringer amp oldid 229094715