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Nils Erik Akerlindh 31 Marz 1913 in Sevalla Vastmanlands lan 23 April 1992 in Stockholm war ein schwedischer Ringer Er war Europameister 1937 und 1939 im griechisch romischen Stil im Halbschwergewicht Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Internationale Erfolge 3 Quellen 4 WeblinksWerdegang BearbeitenNils Akerlindh begann als Jugendlicher mit dem Ringen Er entwickelte sich dabei zu einem Ringer der als Erwachsener mit ca 90 kg Korpergewicht im Schwergewicht stand aber in der Lage war in das Halbschwergewicht das damals bis 87 kg Korpergewicht reichte abzutrainieren Er rang in beiden Stilarten Als junger Mann war er in die Stockholmer Feuerwehr eingetreten und gehorte dem Verein Brandkarens IF Stockholm an 1934 erreichte der junge Nils Akerlindh die schwedische Spitzenklasse und wurde 1935 erstmals bei einer internationalen Meisterschaft eingesetzt Er startete bei der Europameisterschaft im freien Stil in Brussel im Schwergewicht Nach zwei Siegen traf er in seinem dritten Kampf auf den Deutschen Kurt Hornfischer dem er unterlag Er landete damit auf dem 3 Platz und gewann die EM Bronzemedaille 1936 fanden in Berlin die Olympischen Spiele statt Nils Akerlindh wurde dort wieder im freien Stil im Schwergewicht eingesetzt Er hatte zwar lieber im griechisch romischen Stil gerungen konnte sich bei der schwedischen Meisterschaft im Halbschwergewicht aber nicht gegen Axel Cadier durchsetzen In Berlin siegte Nils Akerlindh in seinem ersten Kampf uber den US Amerikaner Roy Dunn entscheidend gewann in seinem zweiten Kampf gegen Hjalmar Nystrom aus Finnland nach Punkten und konnte in seinem dritten Kampf den starken Schweizer Willi Burki schultern Mit nur einem Fehlpunkt belastet ging er in der vierten Runde in den Kampf gegen den korperlich weit uberlegenen Tschechen Josef Klapuch Nils Akerlindh liess sich von Klapuch uberrumpeln und schon nach gut 2 Minuten Kampfzeit auf die Schulter legen Die schwedischen Offiziellen wollten dabei ein Foul von Klapuch gesehen haben Das Kampfgericht blieb aber bei seiner Entscheidung und lehnte einen offiziellen Protest der Schweden ab Nils Akerlindh war sicherlich schlecht beraten dass er zu seinem letzten Kampf gegen Kristjan Palusalu aus Estland aus Protest nicht mehr antrat Er verschenkte damit eine Medaille entweder die goldene die er bei einem Sieg uber Palusalu gewonnen hatte oder die bronzene die er auch bei einer Punktniederlage sicher gehabt hatte Diese Bronzemedaille erhielt dann Hjalmar Nystrom der gegen Akerlindh verloren hatte 1937 setzte sich Nils Akerlindh bei der schwedischen Meisterschaft im Halbschwergewicht im griech rom Stil gegen Olympiasieger Axel Cadier durch und vertrat Schweden bei der Europameisterschaft in Paris Er besiegte dort seine funf Gegner und wurde in uberzeugender Manier Europameister Unter den von ihm besiegten Ringern war auch der deutsche Meister Werner Seelenbinder aus Berlin und der Silbermedaillengewinner von den Olympischen Spielen 1936 in Berlin August Neo aus Estland Er startete im gleichen Jahr auch bei der Europameisterschaft im freien Stil in Munchen Hier besiegte er im Schwergewicht Josef Klapuch und nahm damit erfolgreich Revanche fur die Niederlage von 1936 und Willy Lardon den jungen Schweizer Meister Dann unterlag er uberraschend dem Ungarn Gyula Bobis und hatte in seinem letzten Kampf gegen Kurt Hornfischer keine Chance Er erreichte damit nur den 4 Platz In den Jahren 1938 und 1939 fanden wegen der unsicheren politischen Lage nur mehr Europameisterschaften im griech rom Stil statt Die Europameisterschaften im freien Stil fielen aus Bei der Europameisterschaft 1938 in Reval musste Akerlindh Axel Cadier den Vortritt lassen 1939 war er aber bei der letzten Europameisterschaft vor dem Zweiten Weltkrieg in Oslo wieder am Start Er stand wieder im Halbschwergewicht Dabei reichten ihm drei Siege zum erneuten Titelgewinn Im Endkampf besiegte er den Turken Mustafa Cakmak Als 1939 der Zweite Weltkrieg ausbrach und damit ab 1940 keine internationalen Meisterschaften mehr stattfanden war Nils Akerlindh mit 27 Jahren im besten Ringeralter Er hatte also noch mindestens bei zwei Olympischen Spielen einen Sieg nachholen konnen Nach 1945 war Nils Akerlindh inzwischen Brandmeister der Stockholmer Feuerwehr nicht mehr aktiv Internationale Erfolge Bearbeiten OS Olympische Spiele EM Europameisterschaft GR griech rom Stil F freier Stil Hs Halbschwergewicht S Schwergewicht damals bis 87 kg bzw uber 87 kg Korpergewicht 1934 1 Platz Turnier in Stockholm GR Hs vor C Holmberg u G Backlund beide Schweden 1934 2 Platz Turnier in Boras GR Hs hinter Onni Pellinen Finnland 1935 3 Platz EM in Brussel F S mit Siegen uber Leo Charlier Belgien u Karl Hegglin Schweiz u einer Niederlage gegen Kurt Hornfischer Deutschland 1936 4 Platz OS in Berlin F S mit Siegen uber Roy Dunn USA Hjalmar Nystrom Finnland u Willi Burki Schweiz u einer Niederlage gegen Josef Klapuch Tschechoslowakei 1937 1 Platz EM in Paris GR Hs mit Siegen uber Charles Jessen Danemark Arnold Kalnins Lettland Vrees Niederlande Werner Seelenbinder Deutschland Elmer Harma Finnland u August Neo Estland 1937 4 Platz EM in Munchen F S mit Siegen uber Josef Klapuch u Willy Lardon Schweiz u Niederlagen gegen Gyula Bobis Ungarn u Kurt Hornfischer 1939 1 Platz EM in Oslo GR Hs mit Siegen uber Hans Hansen Norwegen Gunnar Nielsen Danemark u Mustafa Cakmak TurkeiQuellen BearbeitenFachzeitschrift Athletik aus den Jahren 1934 bis 1936 insbes Nr 31 32 v 13 August 1936 Olympia Sonderausgabe Fachzeitschrift Kraftsport aus den Jahren 1937 bis 1939 Documentation of International Wrestling Championships der FILA 1976 Seiten E 31 O 35 E 33 E 35 u E 38Weblinks BearbeitenProfil von Nils Akerlindh beim Institut fur Angewandte Trainingswissenschaft Nils Akerlindh in der Datenbank von Olympedia org englisch Nils Akerlindh in der Website des Schwedischen Olympischen KomiteesPersonendatenNAME Akerlindh NilsALTERNATIVNAMEN Akerlindh Nils ErikKURZBESCHREIBUNG schwedischer RingerGEBURTSDATUM 31 Marz 1913GEBURTSORT SevallaSTERBEDATUM 23 April 1992STERBEORT Stockholm Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nils Akerlindh amp oldid 223679805