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Gustaf Axelsson Baner auch Gustav 19 Mai 1547 in Djursholm 20 Marz 1600 hingerichtet in Linkoping war ein schwedischer Staatsmann Gustav Axelsson BanerGustaf Baner verabschiedet sich vor seiner Hinrichtung von seiner Familie Interpretation von Fanny BrateDom zu Uppsala Grabmal der Eheleute Gustaf Baner und Christina geb Sture Aris Claeszon 1629 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft und Familie 1 2 Werdegang 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft und Familie Bearbeiten nbsp Gustav Axelsson Baner Portrat von Johan Gustaf Kohler 1830 Gustaf Baner war als Sohn von Reichsrat Axel Nilsson Baner 1554 und Margareta Pedersdotter Bielke 1510 1557 ein Angehoriger der schwedischen Freiherren Baner Im Jahr 1581 vermahlte er sich mit Christina Sture 1559 1619 der jungsten Tochter von Reichsmarschall Svante Sture 1517 1567 und Marta Eriksdotter Leijonhufvud 1520 1584 und damit Cousine sowohl des Konigs Johann III als auch der Konigswitwe Katharina Stenbock Aus der Ehe sind 14 Kinder hervorgegangen darunter 1 Svante 1584 1628 schwedischer Reichsrat und Gouverneur in Riga Per 1588 1644 schwedischer Reichsrat Axel 1594 1642 schwedischer Reichsrat Johan 1596 1641 schwedischer Feldmarschall im Dreissigjahrigen KriegWerdegang Bearbeiten Baner studierte ausserhalb Schwedens Ab dem Jahr 1564 stand er in koniglichen Diensten und fuhrte dessen Hauptgerichte Er war 1569 Gerichtsmarschall Beim Aufbegehren des Adels gegen den geistesgestorten Konig Erik XIV dem sein spaterer Schwiegervater und zwei seiner Schwager zum Opfer gefallen waren stellte er sich auf die Seite dessen Halbbruders Johann und avancierte nach dessen Machtubernahme 1570 zum Reichsrat 1571 wurde er Feldoberst in Finnland Baner wurde spater mit einigen bedeutenden diplomatischen Missionen betraut 1586 wurde er Statthalter auf dem Stockholmer Schloss und 1588 Gouverneur in Reval Letztere Stellung behielt er bis 1590 und war dann seit 1593 Haradshovding in Vallentuna Nach dem Tod von Konig Johanns III 1592 unterstutzte er zunachst die Thronanspruche dessen Bruders Karl wechselte dann aber auf die Seite von Johanns Sohn den polnischen Konig Sigismund III Nach seiner Teilnahme an der Schlacht von Stangebro durch die Sigismund die schwedische Krone verlor wurde Baner von dem siegreichen Karl IX gefangengesetzt und zum Tode durch Enthauptung verurteilt Die Hinrichtung erfolgte im Zuge des sogenannten Linkoping Blutbad bei dem vier weitere Mitglieder des Reichsrats hingerichtet wurden darunter Gustavs Bruder Sten Axelsson Baner und sein Cousin und Schwager Ture Bielke Sein Schloss Ekenas hatte Baner burgartig ausbauen lassen Er wurde im Dom zu Uppsala beigesetzt Das freistehende Grabmal aus Alabaster und schwarzem Marmor wurde vom niederlandischen Bildhauer Aris Claeszon 1629 gefertigt und wird zu dessen bekanntesten Arbeiten gezahlt Literatur BearbeitenGustaf Axelsson Baner In Bernhard Meijer Hrsg Nordisk familjebok konversationslexikon och realencyklopedi 2 Auflage Band 2 Armatoler Bergsund Nordisk familjeboks forlag Stockholm 1904 Sp 832 833 schwedisch runeberg org Gustaf Axelsson Baner In Herman Hofberg Frithiof Heurlin Viktor Millqvist Olof Rubenson Hrsg Svenskt biografiskt handlexikon 2 Auflage Band 1 A K Albert Bonniers Verlag Stockholm 1906 S 60 schwedisch runeberg org Weblinks BearbeitenGustaf Axelsson Baner auf adelsvapen com schwedisch Gustaf Elgenstierna Den introducerade svenska adelns attartavlor 1925 1936 Gustav Axelsson Baner auf Svenskt biografiskt lexikon schwedisch Einzelnachweise Bearbeiten Gabriel Anrep Svenska adelns attartaflor Band 1 Stockholm 1858 S 114 schwedisch Normdaten Person GND 1202555624 lobid OGND AKS VIAF 4273157884810560620000 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Baner Gustaf AxelssonALTERNATIVNAMEN Baner Gustav Axelsson Baner Gustav Baner GustafKURZBESCHREIBUNG schwedischer StaatsmannGEBURTSDATUM 19 Mai 1547GEBURTSORT DjursholmSTERBEDATUM 20 Marz 1600STERBEORT Linkoping Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gustaf Axelsson Baner amp oldid 209266338