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Bielke ist der Name eines schwedischen Adelsgeschlechts Die Herren Freiherren und Grafen Bielke zahlen zu den altesten namhaftesten und einflussreichsten Geschlechtern des schwedischen Uradels Zweige der Familie bestehen bis heute Stammwappen der BielkeGrabmal von Ture Nilsson Bielke und Margareta Svantesdotter Sture von Willem van den Blocke um 1615Schloss Sturefors seit 1747 im Besitz der FamilieEs besteht keine nachgewiesene Stammesverwandtschaft zum Geschlecht Bjelke in Schonen Danemark oder Norwegen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Wappen 3 Angehorige 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDas Geschlecht stammt aus Smaland bzw Sodermanland und erscheint zuerst mit Kettil der eventuell mit Kettil Peterson urkundlich erwahnt in den Jahren 1266 und 1268 gleichzusetzen ist Seine Sohne waren die Ritter Nils Kettilsson nach 1279 und Ture Kettilsson nach 1283 Sten Turesson Bielke geboren um 1380 als Sohn des Ture Bengtsson Bielke und der Helena Magnusdotter Sparre av Aspnas gestorben 1431 heiratete 1414 Margareta Karlsdotter aus der Familie Sparre av Tofta die Witwe des Knut Tordsson Bonde und hatte mit ihr zwei Sohne und eine Tochter Aus ihrer ersten Ehe brachte Margareta Karlsdotter den Sohn Karl Knutsson Bonde 1408 mit der auf dem Gutshof von Sten Turesson Bielke aufwuchs Karl Knutsson Bonde wurde 1438 1440 Reichsverweser und 1448 vom schwedischen Adel zum Konig gewahlt unter dem Namen Karl VIII Seine Halbschwester Birgitta Stensdotter Bielke heiratete Gustav Anundsson Sture und war die Mutter des spateren Reichsverwesers Sten Sture der Altere Ture Pedersson Bielke 1577 fuhrte als erster des Geschlechts den Namen Bielke bei den fruheren Generationen setzt man den Namen gewohnlich in Klammern um die Person dem Geschlecht zuzurechnen Hogenskild Bielke 1538 1605 wurde anlasslich der Kronung Konig Johann III am 7 Oktober 1569 und Claes Bielke 1544 1623 am 19 Februar 1594 anlasslich der Kronung Konig Sigismund in den schwedischen Freiherrenstand gehoben Sie traten auch unter den Namen Bielke af Akero oder Freiherren von Vik friherre till Vik auf Die Bruder Svante Bielke 1567 1609 schwedischer Reichskanzler und Nils Bielke 1569 1639 schwedischer Reichsrat wurden 1608 in den schwedischen Freiherrenstand gehoben Mit Gunilla Bielke 1568 1597 brachte die Familie fur die Jahre 1585 bis 1592 eine schwedische Konigin hervor Der schwedische General Generalgouverneur in Pommern und spatere Feldmarschall Freiherr Nils Bielke 1644 1716 wurde am 12 Oktober 1687 auf dem Stockholmer Schloss von Konig Karl XI in den schwedischen Grafenstand erhoben und am 4 Februar 1689 auf dem Ritterhaus in die Grafenklasse introduziert Nr 29 Am 1 Juli 1688 nahm er zudem mit koniglicher Erlaubnis den Reichsgrafenstand an Das Geschlecht Bielke spielte uber mehrere Jahrhunderte eine sehr bedeutende Rolle in der schwedischen Geschichte Noch heute besitzt die Familie umfangreiche Fideikommisse in Ostergotland darunter Schloss Sturefors Wappen BearbeitenDas Stammwappen zeigt in Blau zwei goldene Balken oder ist auch 3 Mal von Gold und Blau geteilt Auf dem Helm mit blau goldenen Decken ein Pfauenrad 1 Der schwedische Reichsrat Nils Turesson Bielke hatte im 14 Jahrhundert als Helmzier einen breitkrempigen Hut mit gezattelter Krempe oben mit Pfauenfedern besteckt Bei einer danischen Linie dienen zwei wie der Schild bezeichnete Buffelhorner als Helmzier nbsp Wappen des Reichsrats Nils Turesson Bielke 1364 tot nbsp Wappen der preussischen Bielke in Siebmachers Wappenbuch 1878 nbsp Wappen der danischen Bielke in Danmarks Adels Aarbog 1886 nbsp Variante des StammwappensAngehorige Bearbeiten nbsp Gunilla Bielke 1568 1597 Konigin von Schweden Gemahlin von Johann III Gunilla Bielke 1568 1597 schwedische Konigin Gemahlin von Johann III Nils Turesson Bielke 1569 1639 schwedischer Staatsmann Mitglied des Reichsrat Sten Svantesson Bielke 1598 1638 schwedischer Botschafter und Direktor der Protestantischen Union Sten Nilsson Bielke 1624 1684 schwedischer Staatsmann Nils Bielke 1644 1716 schwedischer General und Gouverneur von Schwedisch Pommern Carl Gustaf Bielke 1683 1754 Sohn von Nils Bielke Nils Bielke auch Nikolaus von Bielke Nicolo Bielke 1706 1765 papstlicher Kammerherr und romischer Senator Sten Carl Bielke 1709 1753 Mitbegrunder der Koniglich Schwedischen Akademie der Wissenschaften Ture Johan Bielke 1742 1792 Sohn von Sten Carl Bielke Jurist Reichsrat und beteiligter an der Mordverschworung gegen Konig Gustav III im Jahr 1793 Literatur BearbeitenBielke Bjelke In Nils Linder Hrsg Nordisk familjebok konversationslexikon och realencyklopedi 1 Auflage Band 2 Barometer Capitularis Gernandts boktryckeri Stockholm 1878 Sp 489 502 schwedisch runeberg org Familienartikel Bielke In Herman Hofberg Frithiof Heurlin Viktor Millqvist Olof Rubenson Hrsg Svenskt biografiskt handlexikon 2 Auflage Band 1 A K Albert Bonniers Verlag Stockholm 1906 S 89 93 schwedisch runeberg org A M Diemer Bielke In Christian Blangstrup Hrsg Salmonsens Konversationsleksikon 2 Auflage Band 3 Benzolderivater Brides J H Schultz Forlag Kopenhagen 1915 S 203 304 danisch runeberg org Familienartikel G Carlsson Bielke slakt In Band 4 Berndes Block Bonnier Stockholm 1924 S 141 ff sok riksarkivet se Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bielke Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Bielke bei Riddarhuset schwedisch Adliga atten Bielke af Akero nr 8 Friherrliga atten Bielke nr 6 und Grevliga atten Bielke nr 29 auf adelsvapen com schwedisch Gustaf Elgenstierna Den introducerade svenska adelns attartavlor Stockholm 1925 1936 Einzelnachweise Bearbeiten Otto Titan von Hefner J Siebmacher s grosses und allgemeines Wappenbuch II Band 3 Abteilung Der Adel des Konigreichs Sachsen Bauer amp Raspe Nurnberg 1857 S 21 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bielke Adelsgeschlecht amp oldid 234927596