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Grigori Alexandrowitsch Gamburzew russisch Grigorij Aleksandrovich Gamburcev 10 Marzjul 23 Marz 1903greg in St Petersburg 28 Juni 1955 in Moskau war ein russischer Geophysiker Seismologe und Hochschullehrer 1 2 3 4 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen Preise 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGamburzews Vater Alexander Alexandrowitsch Gamburzew war General der Kaiserlich Russischen Armee der nach der Oktoberrevolution in Bildungseinrichtungen der Roten Armee lehrte und verantwortungsvolle Aufgaben in der Hauptverwaltung der Roten Armee ubernahm Gamburzew studierte an der physikalisch mathematischen Fakultat der Universitat Moskau MGU mit Abschluss 1926 Neben dem Studium war Gamburzew Mitarbeiter des Instituts fur Physik und arbeitete in der Sonderkommission fur die Kursker Magnetanomalie 1922 1926 Darauf wurde er Mitarbeiter des Laboratoriums fur Photochemie der Moskauer Aussenstelle der Kommission zur Erforschung der Produktivkrafte der Akademie der Wissenschaften der UdSSR AN SSSR seit 1991 Russische Akademie der Wissenschaften RAN 1926 1932 Daneben lehrte er an der geophysikalischen Fakultat des Moskauer Instituts fur Prospektion MGRI 1 1932 wurde Gamburzew Leiter des seismologischen Laboratoriums des Instituts fur Erdolprospektion NGRI 1934 wechselte er in das Allunionsburo fur geophysikalische Prospektion WKGR 1938 1949 arbeitete er im Institut fur Theoretische Geophysik der AN SSSR 1939 wurde er zum Doktor der physikalisch mathematischen Wissenschaften promoviert Er leitete die Abteilung fur physikalische Methoden der Prospektion und wurde Professor Er entwickelte einen neuartigen Seismographen und dazu die mathematische Theorie fur dessen Einsatz 3 Auch entwickelte er eine neue Methode der Refraktionsseismik zur Lagerstattensuche 5 6 7 Ein weiterer Arbeitsschwerpunkt war die Erdbebenvorhersage 8 Gamburzew leitete die geophysikalischen Arbeiten in Ischimbai dem Zweiten Baku 1941 1943 und auf der Halbinsel Apscheron 1943 1944 Er war Chef der Osteuropa Expedition der AN SSSR 1941 1943 Professor am Lehrstuhl fur geophysikalische und geochemische Methoden der Prospektion der Gubkin Universitat fur Erdol und Gas 1944 1953 4 9 Organisator und dann Chef der Geophysikalischen Expedition fur die Uranerzprospektion 1946 1951 und Vizedirektor des Instituts fur Geophysik der AN SSSR 1945 bereitete er die Rohstoffbasis fur die neue Atomindustrie vor Assistentin bei seinen Expeditionen war seine Frau Luisa Perl Samuilowna geborene Weizmann die am Sternberg Institut fur Astronomie studiert hatte Abschluss 1937 10 Zu seinen Schulern gehorte Lew Alexandrowitsch Rjabinkin 1946 wurde Gamburzew Direktor des Instituts fur Geophysik der AN SSSR und Korrespondierendes Mitglied der AN SSSR 1955 wurde er Wirkliches Mitglied der AN SSSR 11 Er starb auf einer Sitzung des Prasidiums der AN SSSR als sein Bericht und die Aufteilung seines zu gross gewordenen Instituts in drei selbstandige Institute diskutiert wurden 2 Gamburzew wurde auf dem Moskauer Nowodewitschi Friedhof begraben An Gamburzew erinnert das Gamburzew Gebirge in Ostantarktika das 1958 von der sowjetischen Antarktisexpedition entdeckt wurde Ebenso tragen eine tektonische Bergkette in der Bolschesemelskaja Tundra die Erdollagerstatte Wal Gamburzewa im Autonomen Kreis der Nenzen und in der Oblast Archangelsk und das geophysikalische Forschungsschiff Akademiker Gamburzew sowie das Institut fur Physik der Erde der RAN seinen Namen Ehrungen Preise BearbeitenStalinpreis II Klasse 1941 Medaille Fur heldenmutige Arbeit im Grossen Vaterlandischen Krieg 1941 1945 Orden des Roten Banners der Arbeit 1945 Leninorden 1953 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Grigori Alexandrowitsch Gamburzew im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Gamburcev Grigorij Aleksandrovich Eintrag bei der Russischen Akademie der WissenschaftenEinzelnachweise Bearbeiten a b K 110 LETIYu SO DNYa ROZhDENIYa AKADEMIKA G A GAMBURCEVA 1903 1955 In Tehnologii sejsmorazvedki Nr 2 2013 sbras ru PDF abgerufen am 6 Oktober 2018 a b Nikonov A A Novaya kniga o G A Gamburceve K 100 letiyu so dnya rozhdeniya abgerufen am 6 Oktober a b Grosse Sowjetische Enzyklopadie Gamburcev Grigorij Aleksandrovich a b Gubkin Universitat GAMBURCEV Grigorij Aleksandrovich abgerufen am 6 Oktober 2018 G A Gamburcev Die seismische Tiefensondierung Bergakademie Freiberg 1956 G A Gamburcev Ju V Riznicenko I S Berzon u a Die Korrelationsmethode gebrochener Wellen KMGW Institut fur angewandte Physik derBergakademie Freiberg 1957 Deep Seismic Sounding database 1956 Caspian Sea DSS experiment Memento des Originals vom 6 Februar 2012 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www synapse ru abgerufen am 6 Oktober 2018 Gamburcev A G G A Gamburcev i problema prognoza zemletryasenij abgerufen am 6 Oktober 2018 G A Gamburzew Grundlagen seismischer Erkundung Sagner Munchen 1965 Dlya sotrudnikov Spisok vypusknikov abgerufen am 6 Oktober 2018 RAN Gamburcev Grigorij Aleksandrovich abgerufen am 6 Oktober 2018 Normdaten Person GND 105691984 lobid OGND AKS LCCN n84053780 VIAF 84322700 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gamburzew Grigori AlexandrowitschALTERNATIVNAMEN Gamburcev Grigorij Aleksandrovich russisch KURZBESCHREIBUNG russischer Geophysiker Seismologe und HochschullehrerGEBURTSDATUM 23 Marz 1903GEBURTSORT St PetersburgSTERBEDATUM 28 Juni 1955STERBEORT Moskau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grigori Alexandrowitsch Gamburzew amp oldid 233817144